Springt die FDP mit offenen Augen lachend in die Kreissäge ?

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Köln- Kommentar zum Artikel in der WELT „Viele möchten liberal wählen, aber nicht die FDP“.  Sylvia Canel ist als Hamburger FDP-Chefin ausgestiegen. Jetzt gründet sie mit anderen Enttäuschten eine neue Partei „“ und zählt dabei auf Ex-Grünen-Wähler, Sozialliberale, Unternehmer und Kreative. Und? Da muss es doch so etwas wie Widerspruch aus den Reihen der FDP geben.57 ooo Mitglieder und nur 18 Kommentare.

Die Zahlen der errungen Wählerstimmen für die FDP bei den letzten Wahlen zeigen eindeutig einen weiteren Trend nach unten. Die FDP hängt bereits als Auslaufmodell im Keller der Wählergunst und jetzt kommt das nächste Dilemma, die totale Zersplitterung der Partei.

Genau an dieser Stelle finde ich meine Frage: „Springt die FDP jetzt mit offenen Augen lachend  in die Kreisäge?“ noch harmlos formuliert. Was passiert da gerade und warum kommen keine FDP Reaktionen?

Selbst heute nach vier Tagen scheint die FDP medial von der Bildfläche verschwunden. Abgetaucht. Wahrnehmbar für mich, erlebe ich öffentlich sowie so nur noch Kubicki und gerade mal Lindner, der es bis zu „hart aber fair“ schafft. Doch wo ist der Rest der politischen FDP Elite?

Wo sind die ganzen jungen Wilden geblieben? Was machen die alten Hasen die dereinst immerhin in der Regierung waren.

Alle schon geschreddert oder was? Rösler, Westerwelle,Gerhardt, alle aus der Partei ausgetreten?

Oder lädt die keiner mehr zu einem Fernsehauftritt, zu einem Interview ein? Sprachverbot. Sprachlos. Sind die verbliebenen FDP Spitzenleute und deren Parolen zu politischen Themen selbst für die BILD  oder für eine  Talkshow out?
OK. Ich habs vergessen. Zumindest Kubicki schlägt nach jeder verlorenen Wahl bei „Lanz“ im ZDF auf. Das guckt aber kaum einer mehr. Und obendrein spricht er nur von seiner Meinung. Aber wenigstens hat er noch eine.

Es scheint so zu sein als wäre die FDP aus der politischen Landschaft verschwunden.  Zumindest die Abspaltung von der FDP  im Norden, in Hamburg, kann man nun zur Kenntnis nehmen. Denn über die Aktionen der Leichenfledderer wird berichtet. Die Gründung einer neuen Partei. Donnerwetter! Sonst gibt es über die FDP nichts zu sagen. Genau.

Komme ich als Politiker  in der eigenen Partei nicht klar, gründe ich eben eine Neue!

Die Welt fragt: Frau Canel, bis Montag waren Sie Vorsitzende des Hamburger FDP-Landesverbandes. Einst saßen Sie für die Partei im Bundestag. Nun sind Sie ausgetreten, wollen eine neue liberale Partei gründen. Warum?

Sylvia Canel: Weil die FDP ihren Anspruch als liberale Kraft verspielt hat und meiner Ansicht nach zu keiner inhaltlichen und strukturellen Erneuerung mehr fähig ist.

Das bedeutet doch eigentlich Alarm im Hafen für eine ursprüngliche Volkspartei wie die FDP. Oder?

Das kann man doch so nicht unkommentiert im Raume stehen lassen?

Doch die Bundes FDP macht das. Das nehmen die Abspaltung ohne Kommentar und Gegenwehr einfach so hin. Müde?
Das ist herbe Kritik und die mag keiner wirklich. Kluge Industrieunternehmen nehmen Kritk ihrer Kunden heute gerne an. Kritik bietet den Ansatz zur Veränderung und Wandel. Letztlich bleibt der Kunde.

Und genau dort, wo einige e Statements von Frau Canel ein guter Ansatz wären, wie man die FDP wirklich wieder nach vorne bringen könnte, schweigt der Bundes Kader. Es schweigen aber auch die 50 Tausend und mehr. Das ist mehr als verdächtig.

Für mich macht folgender Satz Sinn :

Canel: Liberalismus ist ein ganzheitlicher Ansatz und darf nicht einseitig wirtschaftsorientiert ausgelegt werden. Wir müssen Menschen wieder verständlich machen, was die positiven Seiten des Liberalismus für ihr eigenes Leben bedeuten. Dieses Verständnis ist leider nicht mehr vorhanden. Wer für sich selbst Freiheit beansprucht, muss auch anderen Freiheit zugestehen. Das bedeutet, dass man Verantwortung auch dafür übernehmen muss, dass Freiheit anderen ermöglicht wird, die weniger gute Chancen haben. Liberalismus darf nicht ideologisch sein und soll allen Bürgern Perspektiven bieten, egal welcher Herkunft und mit welchen Einkommen. Es muss wieder selbstverständlich sein, dass Liberale für den gesellschaftlichen Zusammenhalt gute Konzepte liefern.

Und hier Satz Nummer zwei der für mich voll akzeptabel klingt:

Canel: Das Schubladendenken führt zu Abgrenzungsdiskussionen und Denktabus. Man baut Mauern, um sich selbst bei seinen Anhängern zu profilieren. Damit werden die Gräben immer tiefer. Änderungen können nur mit neuen, kreativen Kräften gelingen, die in eine einseitig wirtschaftsorientierte Klientel-Partei aber nicht eintreten.

Und last but not least das der Ansatz sogar gelingen könnte:

Die Welt: Wen wollen sie für die neue Partei gewinnen?

Canel: Das sind Liberale, die zum Teil grün gewählt haben, aber mit der Verbotskultur nicht zurechtkommen. Das sind Sozialliberale, die sich bei der SPD nicht aufgehoben fühlen. Das sind Unternehmer, die von keiner Partei vertreten werden. Das sind Kreative, die Lust am Aufbau haben, und viele Menschen, die sich bisher überhaupt noch nicht parteipolitisch engagiert haben und liberal denken.

Die Welt: In wenigen Worten: Was ist Ihre Vorstellung von Liberalismus?

Canel: Das gute Lebensgefühl, ich kann mich auf meine Gemeinschaft und auf mich selbst verlassen und mein Leben nach meinen Vorstelllungen und Möglichkeiten selbst gestalten.

Ok. Das habe ich verstanden und lasst es mich mal so formulieren: „Und wenn ich keiner Partei einen Platz gefunden hätte, spricht mich – „Das sind Unternehmer, die von keiner Partei vertreten werden. Das sind Kreative, die Lust am Aufbau haben, und viele Menschen, die sich bisher überhaupt noch nicht parteipolitisch engagiert haben und liberal denken.“ noch am ehesten an.“

Das tue ich natrülich nicht wirklich, denn ich bin ja nur ein „Blök“ Blogger.
Ich werde deshalb nicht Mitglied dieser neuen Partei, weil ich es schlimm finde, das die Deutschen einer endlos wachsenden Wahlmüdigkeit frönen und im Gegenzug die Anzahl der kleinen Klientel Parteien wächst. Was mich bedenklich stimmt ist das „Schweigen der FDP Lämmer“. Die Fronten an denen eine liberale Politik Boden gut machen könnten, werden nicht aufgemacht. Irgendwie trägt die FDP nach wie vor sämtliche Merkel Thesen und Regierungszeiten Politik vor sich her, ohne zu erkennen das kein Mensch mehr diese Politik haben will.

Macht aus der Not eine Tugend. Packt euch an den Hintern und bemüht Euch einen internen Konsenz zu finden. Ihr müßt die Tür für die Menschen die Deutschland sinnvoll verändern wollen offen halten.

Der mutigste Schritt wäre für mich als Bürger die Wahrnehmung, das die FDP nicht weiterhin eine Wirtschaftslobby Partei ist, die Dinge fördert die niemand braucht. So zum Beispiel die Freiheit und Förderung von Unternehmen die das Gemeinwohl schädigen. Das sind in meinem Sinne die Unternehmen, die tausende von Überstunden, rechtlich abgesegnet, von Ihren Mitarbeitern verlangen und sie nicht bezahlen. Das ist keine Freiheit und schon gar nicht liberal.

Freiheit soll sein. Für ALLE Menschen. Deshalb benötigen wir im sozialen Zusammenleben Grenzen und Regeln. Die sind gedacht, damit jeder einzelne von uns die Freiheit genießen kann. Aber bitte ohne den Anderen zu schaden. Das ist etwas für das die FDP nach Genscher nicht mehr steht. Es ist Zeit zur Umkehr liebe FDP. Und wenn ihr nicht umdenkt,wird euch letztlich keiner vermissen.

P.S. Und liebe FDP  Vorstände, der Fehler liegt nicht bei den lokalen Parteibasen sondern der „Fisch stinkt von Kopf her.“ Den Ortsvereinen trauen die Bürger, doch sie misstrauen bei der Wahl dem, was  ab Kreispolitik nach oben mit den guten Ansätzen geschieht. Schade drum. Eine AFD braucht Deutschland nicht. Eine weitere Liberale Partei auch nicht. Die würde es auch nicht geben ,wenn die FDP vor langer Zeit ihre Wähler selbst gefragt hätte, statt den Meinungsumfragen zu vertrauen.

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Jazzie ist mein Nickname als Schlagzeuger und Jazzmusiker. Das Colozine Köln News Magazin ist mein Blog. Beruflich bin ich Inhaber einer Internetagentur in Köln und Ostfriesland. Hier fröne ich meinen Hobbys. Ich liebe Smooth Jazz und die USA Jazz Musik Szene. Als Main Stream Jazz Fan sehe ich Harmonie, nicht nur in der Musik, als unser aller höchstes Gut an. Jazz-, Pop-, Hardrock- und Bluesmusik hat die Welt verändert und ist für mich unverzichtbar. Grund genug durch die Welt zu surfen und Ausschau nach guten Music Acts und Musikern zu halten. Ich bin Fan des ersten Fußballclub Köln. Weitere Faibles gelten dem Motorsport,Tennis,Squash und Motorrad fahren. Ich bin Honda Freak und lasse mir gerne den Wind um die Nase wehen. Neben Köln, zieht es mich nach Ostfriesland. Denn dort ist das Meer und ein 243 Jahre altes Haus :-) Bei Fragen oder Fehlangaben auf den Colozine Köln News Seiten hier die Kontaktmöglichkeit Jazzie (Reinhold Packeisen) Oder Mail an info@koeln-news.com :-) Tel.+49 170 90 08 08 74