1. FC Köln – Aufbruchstimmung und Aufräumen- Alles neu macht der Mai

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Köln – Aufbruchstimmung beim 1. FC Köln. Aufräumen, Spinde räumen, sortieren und Altes ausmisten ist angesagt. Das gilt für alle Spieler, die den Verein jetzt verlassen werden oder die, welche bis zum 15 Juni in Urlaub gehen. „Alles neu macht der Mai“, sagt man immer so schön und beim 1FC Köln nimmt man das wörtlich. Der Abstiegs-Kater ist abgeklungen.

Die neuen FC-Verantwortlichen haben eine Menge Arbeit vor sich. Um in der zweiten Liga genügend Zuschauer zu gewinnen, müssen sich eine Menge Dinge gravierend ändern. Das erwarten nicht nur FC Fans. Sondern auch Vorstand und Geschäftsführung.
Fehler erkennen und daraus lernen. Und genau das macht jetzt der neue Vize-Präsident Toni Schumacher. Aufarbeiten. Ganz ohne Nachrede geht das nicht. In einem SID Video gibt er ein Statement zur abgelaufenen Saison. „Ich habe mir sagen lassen, dass der Solbakken die jungen Leute nicht wollte. Wenn du einen Trainer hast, der die jungen Leute nicht hochholt, sondern lieber Kicker aus der zweiten schwedischen Liga, dann ist das traurig und passt nicht in unser Konzept“, kritisierte er erst die Philosophie des Norwegers Stale Solbakken.

Dem folgte ein Seitenhieb auf den Ex-Sportdirektor. Schumacher meint, dass sich eine solche Philosophie beim FC ausbreiten konnte, habe doch nur der Sportdirektor zu verantworten: „Wer hat Solbakken mitgebracht? Volker Finke. Und wer hat als erstes Krach mit Solbakken bekommen? Das war der Finke.“ Der Plan des neuen Vorstand scheint tatsächlich den Forderungen der FC Mitglieder und Fans zu folgen, die schon lange eine Verjüngung des Kader gefordert haben.

So waren immer wieder Nachwuchstalente verlangt worden, die im Verein auch vorhanden sind, wie z.B. in der U21 und U22. Solbakken habe das aber abgelehnt.

Ich denke, wenn er das wirklich getan hat, dann bin ich doch sehr entäuscht und gebe zu, das er uns ganz schön geblendet hat. Wenn die FC Talente, dank Solbakken in den Vereinskatakomben versauern und dafür abgehalfterte zweit Liga Spieler gekauft werden, dann macht das alles keinen Sinn.

An dieser Stelle erinnere ich mich noch an eine Diskussion mit meinem Freund (FC Experte seit 55 Jahren), der schon ziemlich früh am Beginn der Saison sagte:“ Packie der Typ bringt gar nichts, ich weiß nicht warum Finke den geholt hat“ Ich hielt das damals für die Unkenrufe eines 72 jährigen älteren Herren.

Auf der Suche nach dem Sportdirektor ist das Führungstrio anscheinend schon etwas weiter. „Alles, was wir jetzt vorhaben, mit Spielerkäufen und Spielerverkäufen, ist abgesprochen“, sagte Schumacher. „Wir können keinen Spieler einkaufen oder einen Trainer ersetzen ohne Absprache mit dem künftigen Sportdirektor.“ Den Posten übernimmt aber nicht Frank Schaefer, sondern der soll dem neuen Sportdirektor assistieren.

In der Trainerfrage vermeldet der Express das Gerücht: “ das es am vergangenen Freitag ein Treffen zwischen Präsident Werner Spinner, Toni Schumacher und Holger Stanislawski gab. Die FC-Chefs einstige St. Pauli-Aufstiegsheld saßen demnach zusammen und planten die Zukunft. In der Bild sagte Stanislawskis Berater Marc Kosicke:“Wir hatten ein sehr gutes zweites Gespräch. Beide Seiten können es sich gut vorstellen.“

Nun dann warten wir mal ab. Der neue Trainer wird ja dann noch vor den Ferien den Kader benennen, sich vorstellen und das zweit Liga Team in den Urlaub verabschieden. Das übliche Prozedere. Im Juni folgt dann das Trainingslager in Österreich.

Eine Anmerkung zur neuen Saison fehlt, nämlich die, dass die nächste Saison ohne Michael Rensing und Poldi stattfindet, das tut mir persönlich schon ganz schön weh!

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Packie lebt im Kölner Süden und ist Gründer, Entwickler und der Chef des COLOZINE Magazin, das als Blog neben der Kölner Süden Seite "Packie.de" aufgebaut wurde. Im weitesten Sinne ist diese Seite mehr den Farben, der Musik und den persönlichen Themen gewidmet. So zum Beispiel, wie ich zur Musik kam, warum mich Motorsport fasziniert hat, und welchen Bezug ich zu Tennis und Squash habe.