Fußball - Bundesliga

1.FC Köln gegen Augsburg – Zufrieden geht anders

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3. Mai 2016

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Köln- Mit zwei Siegen im Koffer und zwei herrlichen Fanfeuerwerken,fuhr der 1.FC Köln am Freitag nach Augsburg. Viele Fans schwelgten bereits im Vorfeld der Partie gegen den FCA in der Hoffnung auf weitere drei Punkte. Ein Auswärtssieg hätte bedeutet, das sich die Geißböcke in Richtung eines Tabellenplatz zu bewegen, der im nächsten Jahr internationales Terrain bedeutet hätte. Doch meistens kommt es anders und zweitens als man denkt. Nach 90 Minuten trennte sich der 1. FC Köln dann doch nur mit einem 0:0 vom FC Augsburg.

Personell wagte Peter Stöger keine Experimente. Lediglich Dominique Heintz rückte für Mergim Mavraj in die Startelf. In einer insgesamt chancenarmen ersten Halbzeit agierte der FC defensiv geschlossen und gut organisiert. Offensiv ging die Mannschaft von Peter Stöger wenig Risiko ein. Die einzige nennenswerte Gelegenheit vergab Dominic Maroh in der zweiten Minute. Nach einer Ecke von Mladenovic setzte er den Ball mit dem Kopf knapp links am Augsburger Gehäuse vorbei.Das war es dann aber auch mit der Herrlichkeit in der ersten Halbzeit. Augsburg übernahm und als gäbe es kein Morgen dümpelte die Partie bis zur Halbzeit dahin. Und ehrlich? Zufrieden geht anders.

In der zweiten Halbzeit änderte sich am Spielverlauf zunächst nichts. Der FCA kontrollierte das Spiel und der FC hielt konsequent dagegen. Nach einer Stunde verließ FC-Kapitän Matthias Lehmann unützer Weise per Gelb/Rot das Feld. Augsburg machte Druck.Raul Bobadilla setzte einen Freistoß nur knapp neben das Tor (67.). Halil Altintop verfehlte als nächster.Der FC hing hinten drin und verteidigte mit Mann und Maus. Lichtblick ist dann Milos Jojic. Dessen Schuss wird zur Ecke abgefälscht wird(88). Die Partie endet 0:0.

Ich bin ein wenig traurig und auch etwas unzufrieden, denn eigentlich hatte ich etwas mehr erwartet. Doch irgendwie verlief das Spiel auf einem eher planlosen Niveau und ließ dann bei mir die Frage aufkommen: Hat ein Team es verdient international zu spielen, wenn man so wenig aus einem Spiel macht?

Ok blöde Frage. Ich weiß. Ich weiß.

Man kann nur so gut spielen wie es der Gegner zulässt.

Doch war der FCA wirklich soooo gut.Unbequem ja. Aber nicht so, das man nicht mit Mann und Maus hätte umkehren können. Und gerade hier muss der FC wachsen. Egal was der Gegner macht, es muss eine eigene Spielidee entwickelt und umgesetzt werden.

Das ist bei manchem Gegner so gar nicht der Fall. Augsburg gehört in jedem Fall in diese Kategorie. Egal. Wer international etwas bewegen will, der muss sich eben nicht beeindrucken lassen. Wie auch immer, „ein Punkt in der Täsch ist immer noch besser wie gar nichts“ sagt der Fred, mein Freund und der muss es als Effzeh Urgestein ja wissen. Übrigens Peter Stöger sieht das auch so, Hauptsache wir haben dagegen gehalten und nehmen den Punkt mit. Mund abputzen und weitermachen Männer. Doch aus eigenem Antrieb wird es am Ende einstellig in der Tabelle werden. Ist ja auch was, ehrlich jetzt. Meine persönlichen Erwartungen wurden weit übertroffen.