Köln- Das dritte Saisonspiel in der zweiten Bundesliga beim SC Paderborn startete mit einem Schreck. Bereits nach zwei Minuten knallte der Ball an den linken unteren Pfosten. Timo Horn war zwar zur Stelle, doch das hätte auch ins Auge gehen können. Die erste Halbzeit ging dann schon etwas daneben für die Geisböcke, denn Paderborn machte Druck und zeigte sich in den Zweikämpfen auch später, über insgesamt 97 Minuten stets einen Tick wacher. Der FC brauchte sogar die Nachspielzeit in der Przybylko(90+2) zum 1:1 Endstand den Ball über die Linie stocherte.
3000 mitgereiste Fans sahen nach dem ersten Schock, dann einen Freistoß von Hünnemeier, den Timo Horn knapp wegfausen kann (10.). Der FC antwortet mit einer Granate aufs Tor von Matuschyk (13.). Eine Flanke von rechts auf den in der Mitte anfliegenden Krösche, der mit dem Kopf vehement den Ball an Horn vorbei im Netz unterbrachte , führte dann zum 1:0 für Paderborn (15.)
Der FC wirkte etwas unkoordiniert und auch nicht druckvoll genug im Spiel nach vorn. Zu viele frühe Ballverluste, schlechtes Zweikampfverhalten und schlechte Pässe, verhinderten einen guten Spielaufbau.
Da muss der FC in der Zukunft einfach noch zulegen. Es mangelte an Laufbereitschaft um freie Räume zu schaffen.
Damit baute man den SC Paderborn richtig auf. Immer erhielten Sie Chancen zu schnellen Kontern .
Obwohl der 1 FC Köln mehr Ballbesitz hatte wurde dieser nicht effektiv verwertet. Dann landet noch ein Freistoß von Hünnemeier an der Latte (42) wobei Timo Horn einfach nur Glück hatte,denn er stand bewegungslos in der Mitte des Tores. Alles in allem ging es mit einem verdienten 1:0 des SC Paderborn in die Pause in der sicher ein Ansprache erfolgte.
Trainer Stäger verstärkt den Angriff und bringt Przybylko für Matuschyk. Auch die weiteren Wechsel brachten bis eine viertel Stunde vor Schluß nicht viel mehr Abwechslung ins Spiel der Stöger Schützlinge. Dann gab es plötzlich Powerplay des 1 FC Köln. Der Ball wollte aber nicht ins Netz. Ujah und Przybylko hatten beide jeweils vollkommen frei vor dem Tor die besten Chancen. Erst in der 92. Minute stach Joker Pritsche dann zum 1:1 zu.
Man kann jetzt nicht groß meckern. Doch eines ist Augenfällig. In drei Spielen ließ der FC die erste Halbzeit verstreichen. Man beschied sich auf Einsatz in der zweitenHälfte.Das ist zu wenig.
Ein unentschieden in einem Auswärtsspiel geht in Ordnung. Ich denke die Spieler wissen besser was Sache ist. Die Gesprächskultur als Mannschaft ist nach wie vor Mangelhaft. Abstimmungsprobleme lassen sich jedoch gemeinsam in den Griff bekommen. Das nächste Spiel wird eben besser. Da geht es gegen Sandhausen im Rheinenergie Stadion- So long- Go FC!