Erster Lamborghini-Sieg der DTM-Geschichte in Oschersleben

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DTM, 1. + 2. Rennen Oschersleben 2023 - Foto: Gruppe C Photography
DTM, 1. + 2. Rennen Oschersleben 2023 - Foto: Gruppe C Photography

Köln – Franck Perera (F) vom Team SSR Performance zeigte keine Nerven und feierte im ersten DTM-Lauf der Saison einen ungefährdeten Start-Ziel-Sieg. Der ehemalige Formel-1-Testfahrer sorgt damit beim Auftakt der 37. DTM-Saison für den ersten Sieg von Lamborghini in der Serie.

Perera startete am Samstag in der Motorsport Arena Oschersleben im Lamborghini Huracán GT3 Evo2 auf Platz eins und kontrollierte vor und nach dem Pflicht-Boxenstopp souverän das Feld. „Dieser Sieg bedeutet mir viel. Ich hatte in meiner Karriere Höhen und Tiefen, wusste aber, dass ich einiges im Tank habe. Die Saison ist noch lang, aber diesen Erfolg werde ich genießen und heute Abend ein Bier trinken“, erklärte der Lamborghini-Werksfahrer, der nach einem Gastauftritt im vergangenen Jahr zum ersten Mal als permanenter Starter in der populären Rennserie dabei ist.

Mit dem Fichtenberger Tim Heinemann von Toksport WRT belegte ein „echter“ Neueinsteiger im Porsche 911 GT3 R sensationell Rang zwei, der Brite Jack Aitken sicherte sich und seinem Team Emil Frey Racing bei seinem DTM-Debüt im Ferrari 296 GT3 den dritten Podiumsplatz.

Motorsport Arena Oschersleben  Saisonrennen 1

Der Rennstart verlief turbulent. Pole-Setter Perera konnte seinen Spitzenplatz behaupten. Dahinter machte sein Teamkollege Mirko Bortolotti (I) als Zweiter einen Platz gut, während der Schweizer Ricardo Feller (Abt Sportsline) im Audi R8 LMS GT3 Evo2 von Rang fünf auf drei vorfuhr. Aitken und Heinemann, die in ihrem Porsche 911 GT3 R zwei Positionen gut machten konnten, komplettierten die Top-Fünf.

Im weiteren Rennverlauf baute Perera seine Führung auf über sieben Sekunden aus und blieb auch nach seinem späten Pflicht-Boxenstopp in Runde 26 souverän an der Spitze. Nach 44 Umläufen überquerte er mit einem Vorsprung von knapp vier Sekunden vor Heinemann die Ziellinie. Der Porsche-Pilot profitierte von einem frühen Reifenwechsel in Runde 23, zog an seinen Konkurrenten vorbei und wurde Zweiter.

Noch früher hatte Aitken seine Pirelli-Pneus gewechselt und sicherte sich mit dieser Taktik Rang drei. Feller überholte kurz vor Schluss den vor ihm liegenden René Rast (Schubert Motorsport) und wurde Vierter. Der dreimalige DTM-Champion Rast sicherte sich im BMW M4 GT3 den letzten Top-Fünf-Platz.

Kelvin van der Linde (ZA/Abt Sportsline) konnte sich im Audi R8 LMS GT3 Evo2 von Startplatz zehn auf Position sechs verbessern, dahinter belegte Porsche-Fahrer Laurin Heinrich vom Team75 Motorsport Rang sieben.

Bortolotti hatte die falsche Taktik gewählt: Nach einem sehr späten Boxenstopp wurde der Italiener von Platz drei auf Rang acht durchgereicht.

Christian Engelhart (Toksport WRT) und Dennis Olsen (N/Manthey EMA) steuerten jeweils einen Porsche 911 GT3 R auf die Plätze neun und zehn. Die schnellste Rennrunde fuhr Ayhancan Güven (Team75 Motorsport) aus der Türkei mit 1:22,629 Minuten. Da der Porsche-Pilot das Rennen nicht beenden konnte, erhielt Maro Engel (Mercedes-AMG Team Mann-Filter) einen Zähler für den zweitschnellsten Umlauf.

Franck Perera: „Es hat alles gepasst. Ich hatte einen guten Start und konnte mich ein wenig absetzen. Aber man muss in Oschersleben sehr aufmerksam agieren, vor allem bei den vielen hohen Kerbs. Nach dem Boxenstopp bin ich mit den kalten Reifen zunächst vorsichtig gefahren, konnte aber die Führung verteidigen. Das ist ein toller Erfolg für das ganze Team, aber beim Sonntagsrennen beginnt alles wieder von vorn.”

Tim Heinemann: „Es ist wie in einem Film. In der DTM zu starten, war ein Traum, Platz sieben im Qualifying unglaublich und der zweite Rang bei diesen Top-Fahrern ist fast schon surreal. Beim Start konnte ich zwei Plätze gut machen und attackieren. Meine Pace war sensationell, allerdings ist es schwer, in Oschersleben zu überholen. Das Auto war mega zu fahren und der Boxenstopp lief perfekt. Ich bin einfach nur glücklich.”

Jack Aitken: „Rang drei ist ein gutes Ergebnis, aber nach dem zweiten Platz im Qualifying wollten wir um den Sieg mitfahren. Der Start lief nicht so gut, ich hatte danach Kontakt mit einem anderen Fahrzeug und verlor ein paar Positionen. Dafür hat die Taktik mit dem frühen Boxenstopp gut geklappt. Morgen wollen wir um den Sieg kämpfen.”

Ergebnis 1. Rennen, Oschersleben
1. Franck Perera (F/SSR Performance)
2. Tim Heinemann (D/Toksport WRT), +3,987 Sekunden
3. Jack Aitken (GB/Emil Frey Racing), 4,090 Sekunden
4. Ricardo Feller (CH/Abt Sportsline), 4,573 Sekunden
5. René Rast (D/Schubert Motorsport), +2,939 Sekunden

Das vollständige Rennergebnis gibt es unter dtm.com.

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Jazzie ist mein Nickname als Jazzmusiker. COLOZINE Magazin ist mein Blog. Beruflich bin ich Inhaber einer Internetagentur in Köln und Ostfriesland. Hier fröne ich meinen Hobbys. Ich liebe Smooth Jazz und die USA Jazz Musik Szene. Als Jazz Fan sehe ich Harmonie, nicht nur in der Musik, als unser allerhöchstes Gut an. Jazz-, Pop-, Hardrock- und Bluesmusik hat die Welt verändert und ist für mich unverzichtbar. Grund genug, durch die Welt zu surfen und Ausschau nach guten Music Acts und Musikern zu halten. Ich bin Fan des 1. FC Köln. Weitere Faibles gelten dem Motorsport, Tennis und Motorrad fahren. Ich bin ein Honda Freak und lasse mir gerne den Wind um die Nase wehen. Inzwischen habe ich meinen Lebensort an die Nordsee in Ostfriesland verlagert, weil ich mein Herz an ein Denkmal von Anno 1746 verloren habe. Bei Fragen oder Fehlangaben auf den Colozine Köln News Seiten hier die Kontaktmöglichkeit Jazzie (Reinhold Packeisen) oder Mail an info@koeln-news.com :-) Tel.+49 170 90 08 08 74