Köln- Passwörter für E-Mail Konten können gar nicht sicher genug sein.Zum zweiten Mal innerhalb kurzer Zeit wird ein erneuter Passwort Klau in Deutschland bekannt.nSo meldete Heise Online gestern das 18 Millionen E-Mail-Passwörter aufgetaucht sind.
Zum zweiten Mal ermittelt die Staatsanwaltschaft Verden in einem Fall von gestohlenen E-Mail-Adressen und den dazugehörigen Passwörtern. Der Fall soll mit einem Datenklau zusammenhängen, der im Januar bekannt wurde.
Wieder sind Millionen von Zugangsdaten in die Hand von Kriminellen gelangt. Betroffen seien neben ausländischen Firmen alle großen deutschen E-Mail-Provider. Manche der Zugangsdaten würden aktuell für Angriffe missbraucht.
Noch scheint nicht bekannt zu sein, wie viele der Zugangsdaten deutschen Nutzern zuzurechnen ist. Die Behörden gehen im Moment von etwa drei Millionen betroffenen Bundesbürgern aus. Klar ist, dass es sich um den größten bisherigen Fall von Datendiebstahl in Deutschland handelt. Dabei sind anscheinend noch mehr Konten betroffen als bei einem ähnlichen Vorfall, der im Januar bekannt wurde. Die Täter sollen möglicherweise aus dem selben Umfeld stammen.
Beim ersten Datendiebstahl war das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) für seine Informationspolitik im Umgang mit den betroffenen Nutzern in die Kritik geraten.
Aktuell empfiehlt sich den Benutzern nur eines:
Möglichst schnell auf ein sicheres Passwort umstellen.
Dafür gibt es im Netz und bei Heise sichere Passwortgeneratoren. Unbedingt sollte man 12 bis 13 Buchstaben,Zahlen und Sonderzeichen kombinieren. Wichtig ist auch, das für Webaccounts und Social Media Konten unterschiedliche Passwörter benutzt werden.