Köln – Beim Klimaschutz geht es um sämtliche Maßnahmen, die dem Klimawandel effizient entgegenwirken und Treibhausemissionen verringern. Die Erderwärmung ist eine globale Herausforderung. Doch fängt Klimaschutz im lokalen Bereich und bei jedem Einzelnen an. Darum setzt auch die Stadt Köln Klimaschutzprojekte um und unterstützt ihre Bürger beim Klimaschutz im Alltag. Eine besonders wichtige Rolle beim Thema Klimaschutz spielt eine klimafreundliche Mobilität. Für ein besseres Klima heißt es hier: Einen Gang runterschalten und öfter mal das Auto stehen lassen. Aber es gibt noch mehr Stellschrauben, an denen gedreht werden kann.
Klimafreundliche Mobilität
Fahrrad, Bus, Bahn, Carsharing, Mitfahrzentrale oder Leihauto wie bei https://www.koelnerflitzer.de/, es gibt viele Alternativen zum eigenen PKW. Gerade in einer Großstadt wie Köln kann man gut auf ein Auto verzichten oder es zumindest öfter einmal stehen lassen und auf Alternativen zurückgreifen. Auf diese Weise ist eine klimafreundlichere Mobilität möglich. Darüber hinaus bietet eine klimafreundliche Mobilität weitere Vorteile für jeden Einzelnen.
Zu Fuß: Wer zu Fuß geht, schont nicht nur die Umwelt, sondern tut auch seiner Gesundheit etwas Gutes. Regelmäßige Bewegung ist eine hervorragende Vorsorgemaßnahme.
Bus und Bahn: Köln hat einen sehr gut ausgebauten ÖPNV (Öffentlichen Personennahverkehr). Schnell und bequem können mit Bus und Bahn auch längere Strecken in der Stadt und in die Umgebung ohne Auto zurückgelegt werden. Im Gegensatz zur Autofahrt kann in Bus und Bahn die Fahrzeit sogar zum Lesen, E-Mails schreiben oder Arbeiten genutzt werden.
Carsharing und Leihauto: Es muss nicht immer gleich ein eigenes Auto sein. Wer sich ein Auto teilt oder nur bei Bedarf ein Auto leiht, tut nicht nur etwas für den Klimaschutz, sondern spart auch noch bei Anschaffungs- und Wartungskosten.
Übrigens: In Köln gibt es inzwischen über 350 Tempo-30-Zonen. Ein langsames Tempo in Innenstädten bietet zahlreiche Vorteile. So sinkt die Unfall- und die Staugefahr. Zudem werden Lärm und Schadstoffemissionen verringert.
Einfach ins Auto steigen und zügig ans Ziel kommen – das erscheint so bequem. Dabei ist man mit den klimafreundlicheren Alternativen oftmals sogar schneller am Ziel und das trotz möglicher Verspätungen bei Bus und Bahn oder geringerer Geschwindigkeit beim Radfahren oder zu Fuß. Denn man spart sich Parkplatzsuche und Staus.
Noch mehr Klimaschutz im Alltag
Jeder Bundesbürger verursacht im Jahr rund neun Tonnen CO2-Emissionen. Für Klimaneutralität dürfen es jedoch nur 1,5 Tonnen pro Kopf pro Jahr sein. Eine klimafreundlichere Mobilität ist das eine, doch es gibt noch weitere Möglichkeiten, im Alltag klimafreundliche Gewohnheiten zu etablieren. Jeder einzelne kann mit seiner Lebensweise einen Beitrag zum Klimaschutz leisten.
Energie einsparen
Ganz selbstverständlich nutzen wir im Alltag unterschiedlichste Elektrogeräte. Es lohnt sich, zu hinterfragen, ob wir die Nutzung klimafreundlicher gestalten können. Dabei helfen zum Beispiel schon folgende fünf Tipps:
- Auf die Energieklasse achten: Wer bei der Anschaffung eines neuen Geräts darauf achtet, die beste Energieklasse zu wählen kann viele Kilogramm CO2 im Jahr einsparen. Darüber hinaus lohnt es sich – besonders bei Geräten mit guter Energieklasse – diese auch möglichst lange zu nutzen, anstatt immer wieder in das neueste Modell zu investieren. Das spart nicht nur Geld, sondern wirkt sich auch positiv auf den ökologischen Fußabdruck aus.
- Abschalten statt Stand-by: Es ist meist nur ein Knopfdruck, doch er macht einen Unterschied von 220 Kilogramm CO2 pro Jahr bei fünf Geräten – Elektrogeräte ganz ausschalten, anstatt sie auf Stand-by zu lassen ist eine hervorragende und leicht umsetzbare Energiesparmaßnahme.
- 2 Kühlschrank abtauen: Regelmäßiges Abtauen von Kühlschrank und Gefriertruhe reduziert den Stromverbrauch.
- Bei niedrigen Temperaturen waschen: Je niedriger die Temperatur beim Waschen mit der Waschmaschine, umso geringer der Energieverbrauch. Es lohnt sich, das Öko- oder Sparprogramm der Waschmaschine regelmäßig zu nutzen. Da der Wäschetrockner ein echter Stromfresser ist, sollte die Wäsche möglichst häufig an der Luft getrocknet werden.
- Raumtemperatur senken: Wer die Raumtemperatur in der Heizphase um nur ein Grad senkt, spart fünf bis zehn Prozent Heizenergie und muss trotzdem nicht frieren.
Klimafreundlich wohnen
Hausbesitzer müssen nicht sofort das ganze Gebäude sanieren, um es klimafreundlicher zu gestalten. Bereits einzelne Maßnahmen und kleinere Schritte machen einen Unterschied. So ist ein Steingarten beispielsweise pflegeleicht, doch besser für Umwelt und Insekten sind bepflanzte Gärten, Terrassen und Balkone: Eine kleine, einfach umzusetzende Maßnahme, die auch noch hübsch anzuschauen ist. Ein weiterer einfacher Schritt kann der Wechsel zu einem Ökostromanbieter sein.
Wer selbst Strom generieren möchte, kann eine Photovoltaikanlage auf Dach oder Garage installieren lassen. Dafür gibt es sogar Fördermöglichkeiten.
Für ein klimafreundliches Wohnung ist vor allem eine gute Gebäudedämmung wichtig. Dies ist allerdings zum Teil mit erheblichen Kosten verbunden. Doch auch hier gibt es staatliche und kommunale Fördermittel. Wer klimafreundlicher wohnen will, lässt sich am besten von einem Energieberater individuell beraten.
Bewusster konsumieren
Auch unser Konsumverhalten lässt sich leicht klimafreundlicher gestalten. Zunächst einmal gilt hier schlicht und einfach: Weniger ist mehr. Wer nur kauft, was er wirklich braucht, schont dabei ganz automatisch die Umwelt. Manches lässt sich auch sehr gut Second-Hand bzw. gebraucht erstehen. Und auch bei den Dingen des täglichen Bedarfs kann man eine Menge für die Umwelt tun. Statt zu abgepacktem Salat lieber zu frischem, unverpacktem Gemüse greifen und dieses selbst zubereiten. Bei der Auswahl von Drogerie- und Pflegeprodukten ist es eine gute Idee auf die Inhaltsstoffe zu achten und bei Produkten mit umweltschädigenden Inhaltsstoffe auf Alternativen zurückzugreifen.