Der Küchentisch – Gedanke zur Neuwahl des Bundestages

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Volker Beck GRÜNE Köln und Packie
Volker Beck damals GRÜNE Köln und ich an einem Kaffeehaustisch beim WDR :-) Tische haben etwas....

Köln –  Die bevorstehenden Bundestagswahlen bieten eine seltene Gelegenheit, wieder echte Debatten zu führen und zukunftsweisende Entscheidungen zu treffen – für unsere Kinder und Enkel. Immer mehr Menschen neigen jedoch dazu, nicht zur Wahl zu gehen. Ich sehe, wie sich viele aus sozialen Medien zurückziehen, weil sachliche Diskussionen zunehmend von Beleidigungen und rechten Angriffen erstickt werden. Doch wenn uns dieses Land wirklich am Herzen liegt, müssen wir durchhalten, uns informieren und verantwortungsbewusst entscheiden.

Raus aus dem Krisenmodus, hin zu echten Lösungen

Schluss mit dem Anprangern – es braucht klare Lösungen. Denn ohne einen umfassenden Wandel reden wir bald nicht mehr nur über Gas- und Strompreise, sondern über Wasser- und Nahrungsmangel. Die Klimakrise ist längst da, sie erfordert mehr als gut gemeinte Worte und symbolische Politik. Helmut Schmidt prägte den Satz: „Die Dummheit von Regierungen sollte niemals unterschätzt werden.“ Dieser Satz bleibt aktuell. Was jetzt zählt, ist Schwarmintelligenz: Wissen und Ideen, die weit über traditionelle politische Kreise hinausreichen.

Bietet der Küchentisch Lösungen?

Robert Habeck sitzt dieser Tage an seinem Küchentisch und denkt darüber nach, wie man für diese immensen Aufgaben Lösungen finden kann?

Ich sitze an meinem Küchentisch und denke das Gleiche. Mache mir Sorgen, ob meinen drei Enkeln vielleicht in 10 Jahren das Wasser bis an den Hals steht, oder ob das Wasser, das im letzten Sturm und Platzregen gefallen ist, nicht in mein Haus eindringt und Alter Schwede, es war knapp davor. Es fehlte nur 1 cm und dann wäre es das gewesen.
Schon 1980 bei den Landtagswahlen in NRW als meine Familie im Wahlkampf für Johannes Rau unterwegs war, sagte mir Johannes auf meine Frage wie denn Politik gemacht wird:“ Politik wird am Küchentisch gemacht. Dort wird darüber diskutiert, wie gewählt wird und wem man zutraut, die Zukunft zu bewältigen. Word, würde Boris Becker sagen. Also nicht in jammern und wehklagen verfallen. Los geht es.

Dringender Handlungsbedarf: Infrastruktur und Technik

Eine „Ideen-Notstandsschmiede“ könnte die Lösung sein – ein Thinktank aus Ingenieuren, Wissenschaftlern und jungen Köpfen, die handfeste Ideen entwickeln. Was fehlt, ist die Entschlossenheit, den Ausbau von Stromtrassen und Windkraftanlagen konsequent voranzutreiben. Anstatt, dass kleine Interessengruppen den Fortschritt blockieren, muss der Staat das Gemeinwohl voranstellen. Deutschland braucht Lösungen, keine Verzögerungen. Z.B: 2023 kam die Offshore Windkraft vor Borkum in Ostfriesland in Uppleward an Land an. Der Ingenieur von Tennet (TenneT ist ein führender europäischer Netzbetreiber, der sich für eine sichere und zuverlässige Stromversorgung einsetzt )sagte mir: „Es fehlen die 25 Km bis Aurich, wenn die dann fertig sind, kann der Strom fließen.“ Und frage ich, woran hapert es? Er: “Die Genehmigungen und die Verlegung der Leitungen, das kann aber noch 5 Jahre dauern, bis das durch ist.“

Die Öffentlichkeit und Medien in die Pflicht nehmen

Wir brauchen keine Krisenberichterstattung mit reißerischen Schlagzeilen, sondern fundierte und konstruktive Diskussionen in Medien und Talkshows. Statt die immer gleichen Politiker zu Wort kommen zu lassen, könnten Formate wie Lanz, Maischberger oder ähnliche Formate echte Fachleute einladen: Wissenschaftler, Techniker und junge Menschen, die wissen, was nötig ist. Sie müssen uns aufzeigen, was jeder Einzelne tun kann und wie wir als Gesellschaft die Herausforderungen meistern können. Also eher Harald Lesch denn Jens Spahn.

Warum wählen wichtig ist

Die Jugend von Fridays for Future hat bereits gezeigt, was Engagement bewegen kann. Es ist Zeit, das wiederaufzunehmen und den öffentlichen Raum für sachliche Proteste und Lösungsvorschläge zu nutzen – für die Zukunft aller. Lasst uns den Küchentisch wieder zum Zentrum politischer Diskussionen machen, in jeder Familie, jedem Verein und jeder Gemeinde.

Was ich mir für die Zukunft wünsche

Wir brauchen eine Politik, die langfristige Lösungen verfolgt:

  • Klare Förderungen für Eigenheimbesitzer, die nachhaltige Energien nutzen wollen
  • Faire Löhne und mehr soziale Gerechtigkeit
  • Klarere Regelungen im Gesundheitswesen: Krankenhäuser und Arztpraxen in ländlichen Regionen müssen erhalten bleiben. Ärzte müssen ordentlich für ihre gearbeitete Zeit und nicht pauschal entlohnt werden.
  • Die Energiewende beschleunigen: Ausbau von Windkraft, PV und Stromtrassen dürfen nicht weiter verzögert werden und staatlich erzwungen werden
  • Die Reichen und Vermögenssteuer!
  • Die Stromnetze schneller ausbauen.
  • Einkommen bis 60 Tausend Euro steuerlich weiter entlasten.
  • Asylbewerbern deren Verfahren bereits laufen das Arbeiten erlauben
  • Abschiebungen nur in Länder in denen es keinen Krieg gibt
  • Das Bürgergeld lassen wie es ist
  • Das 49 Euro Ticket nicht anrühren

Und zuletzt: Ein beherztes „Danke“ an alle Nachbarn und Gemeinden, die bereits ohne Förderung auf die Energiewende setzen. Euer Engagement macht Mut und zeigt: Veränderung ist möglich – wenn alle an einem Strang ziehen.

Dank und Appell

Danke an die Grünen/Bündniss90, dass ihr so lange ausgehalten habt. Danke an alle, die bis hier gelesen haben. Gemeinsam finden wir Lösungen – und für diese Zukunft lohnt es sich zu kämpfen.

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Jazzie ist mein Nickname als Jazzmusiker. COLOZINE Magazin ist mein Blog. Beruflich bin ich Inhaber einer Internetagentur in Köln und Ostfriesland. Hier fröne ich meinen Hobbys. Ich liebe Smooth Jazz und die USA Jazz Musik Szene. Als Jazz Fan sehe ich Harmonie, nicht nur in der Musik, als unser allerhöchstes Gut an. Jazz-, Pop-, Hardrock- und Bluesmusik hat die Welt verändert und ist für mich unverzichtbar. Grund genug, durch die Welt zu surfen und Ausschau nach guten Music Acts und Musikern zu halten. Ich bin Fan des 1. FC Köln. Weitere Faibles gelten dem Motorsport, Tennis und Motorrad fahren. Ich bin ein Honda Freak und lasse mir gerne den Wind um die Nase wehen. Inzwischen habe ich meinen Lebensort an die Nordsee in Ostfriesland verlagert, weil ich mein Herz an ein Denkmal von Anno 1746 verloren habe. Bei Fragen oder Fehlangaben auf den Colozine Köln News Seiten hier die Kontaktmöglichkeit Jazzie (Reinhold Packeisen) oder Mail an info@koeln-news.com :-) Tel.+49 170 90 08 08 74