Köln – Moin ihr Lieben. Ich habe heute bei bestem Eifelwetter einen Ausflug zum Nürburgring gemacht. Meine Aufmerksamkeit galt Bruno Spengler und wo er „the black beast“ positioniert. Er pilotierte seinen BMW in einem äußerst spannenden Rennen auf dem Grand Prix Kurs, bis auf eine Sekunde an den Audi von René Rast heran, konnte letztlich den Audi Sieg nicht verhindern. Gary Paffett wurde Dritter und wieder Tabellenführer. Bruno Spengler holte sich den ersten Podestplatz seit Moskau 2017.
DTM-Champion 2017 Rast setzt seinen Aufwärtstrend fort
Am Nürburgring holte sich René Rast seinen zweiten Saisonsieg. Der Deutsche gewann das 15. DTM-Saisonrennen vor Bruno Spengler (BMW) und Gary Paffett (Mercedes-AMG). Für Rast ein Samstag nach Maß. Der 31-Jährige holte mit Pole-Position und Sieg die Maximalpunktzahl von 28 und fuhr zudem die schnellste Rennrunde. „Ich bin richtig glücklich heute“, sagte er im Sieger-Interview. „Die volle Punktzahl hatte ich noch nie. So kann es gerne weitergehen. Aber das Ergebnis morgen zu toppen, wird schwer.“
In der DTM-Fahrerwertung hat sich Rast mit seinem zweiten Saisonsieg von Position sieben auf den fünften Rang verbessert. Ebenfalls verbessert hat sich Gary Paffett, der in der DTM-Fahrerwertung Paul Di Resta überholte und jetzt mit 194 Punkten auf Rang eins liegt.
We love Bruno – Der Kanadier im BMW langte richtig gut hin
Für Rast wurde es in der Schlussphase des Rennens brenzlig. Denn mit riesigen Schritten eilte der schwarze BMW heran. Spengler hielt drauf und kam in der Schlussviertelstunde Sekunde für Sekunde näher. Für einen Angriff reichte es am Ende aber nicht mehr. „Bruno war extrem schnell unterwegs. Wenn das Rennen noch ein paar Runden länger gedauert hätte, dann wäre es für mich nochmal richtig eng geworden“, analysierte Rast.
Spengler:Das war ein toller Tag für uns und ein zweiter Platz tut immer gut
Während er seinen fünften DTM-Sieg bejubelte, freute sich Spengler über seinen ersten großen Erfolg in der Saison 2018. Zuletzt stand der BMW-Pilot 2017 in Moskau auf dem Podium. „Das war ein toller Tag für uns und ein zweiter Platz tut immer gut. Wir hatten in der Vergangenheit viel Pech. Heute waren wir konstant von der ersten bis zur letzten Runde.“
Der drittplatzierte Gary Paffett war mit dem Ergebnis nicht ganz zufrieden, er hatte sich von Startplatz zwei mehr erhofft. „Natürlich möchte man immer so viele Punkte wie möglich holen und ich hatte gehofft, weiter vorne zu landen. Trotzdem waren das extrem wichtige Punkte für die Fahrerwertung“, so der Champion von 2005, der in der Schlussphase noch von Timo Glock angegriffen wurde, seine Position aber gegen den Vierten verteidigen konnte.
In der DTM-Fahrerwertung hat Paffett wieder die Führung übernommen. Nach 15 Rennen liegt er mit 194 Punkten auf Rang eins vor seinem Mercedes-AMG-Kollegen Di Resta (186), der im Samstagsrennen auf dem Nürburgring nach einer Kollision mit Philipp Eng keine Punkte holte. Dritter ist Edoardo Mortara (138, Mercedes-AMG) vor Marco Wittmann (122, BMW), der für Platz fünf mit zehn Punkten belohnt wurde. Einen großen Schritt hat Sieger Rast gemacht, der mit 121 Punkten Fünfter in der Tabelle ist.(Quelle DTM)
Das zweite Rennen des Wochenendes findet am Sonntag statt, denn steht für die 18 DTM-Piloten Saisonrennen Nummer 16 auf dem Programm.Das Wetter in der Eifel soll auch morgen bestens sein. Also macht mal einen Ausflug an den Nürburgring. Es lohnt sich.
Rennstart ist um 13:30 Uhr, SAT.1 überträgt bereits ab 13:00 Uhr live vom Nürburgring.
In Österreich ist ORF eins am Sonntag ab 13:15 Uhr auf Sendung.
In der Schweiz zeigt MySports das Rennen live. Auf DTM.com und in der offiziellen DTM-App werden alle Freien Trainings, Qualifyings und Rennen kostenfrei im Livestream gezeigt.