Die CDU in Sürth will im Kölner Süden 117 Tage vor der Wahl wieder Boden gut machen und verloren gegangene Wähler zurückgewinnen. Ganz oben auf der Fahne steht bei „Schwarz“ der Zebrasteifen in Sürth am Marktplatz.
So sagt der Ortverbandsvorsitzende Jürgen Wöhrle dazu““Der Zebrastreifen am Marktplatz wird in der Verwaltung derzeit vorbereitet. Die Initiative ist von mir eingeleitet worden einschließlich Ortsterminen. Der Plan ist fertig, mit der Polizei abgestimmt, es fehlt nur noch die Unterschrift von Herrn Harzendorf, dem Amtsleiter der Stadt Köln. Baubeginn soll: 1.oder 2. Quartal. sein“. Weiter sagt er:“ Im Rückblick auf das Jahr 2009 stelle ich fest, dass durch das Engagement der Bürger in politischen Parteien und der Zusammenarbeit mit Parteien einiges vor Ort umgesetzt wurde und Erfolge vorzuweisen sind:
– Vorläufiger Stopp Ausbau Godorfer
– Lösungen für den Kahlschlag (Bäume) an der Sürther Hauptstr..
– Umsetzung des beschlossenen Zebrastreifens
Er und seine Parteifreunde wollen dran bleiben. Gerade an lokalen Themen.“Wir bleiben dran und werden uns weiterhin für die Themen vor Ort einsetzen. Hierzu wird ab 2010 einmal monatlich, unser Sürther CDU-Ortsverband zum „Bürgergespräch und Stammtisch“ einladen. Ich bin gespannt, was wir noch alles bewegen können.“ Auch für die Fraktion der SPD hat er noch ein paar Worte übrig.
„Es würde mich sehr freuen, wenn auch in der SPD, hier im südlichen Rheinbogen, eine Erneuerungsbewegung starten würde und sich mehr an unseren Bürgerthemen beteiligen würde. Vor allem von der SPD-Kreisvorsitzenden Frau Hack, die sich auch nie beruflich qualifiziert hat, würde ich mehr Bürgernähe und Unterstützung erwarten, weil Sie schon seit Jahren Ihre Position nutzt, um sich hier als Ortsfremde Ihr Direktmandat für den Landtag zu sichern.“
Man kann feststellen, der Wahlkampf war gestern, der neue hat begonnen. Es bleibt spannend, was die Landtagswahl neues bringt. Der Themenkatalog für Sürth und Weiß der CDU ist groß.
So will man bei folgenden Themen ernsthaft zur Sache gehen.
Stadtplanung Sürth
Rodenkirchen: Sürther Feld > Bebauung nur zur Abrundung des Musikerviertels sowie anschließend an das Berufsförderungswerk, maximal 400 Wohneinheiten
-Grünzug entlang der Straße Am Feldrain,
-Realisierung der Sportplätze als eigener B-Plan, Sicherstellung der Finanzierung (siehe Sport)
-In Rodenkirchen muss die Ansiedlung großer Kaufmärkte verhindert werden, dafür muss alternativ die vorhandene Geschäftswelt in der Entwicklung gefördert werden.
-Sürth: Hier ist genug gebaut worden, mögliche Flächen für Wohnungen sind zukünftig nur im Bereich des jetzigen Lindegeländes vorstellbar.
Sport Sürth
Hier ist genug gebaut worden, mögliche Flächen für Wohnungen sind zukünftig nur im Bereich des jetzigen Lindegeländes vorstellbar.
-Sportplätze SF müssen jederzeit voll nutzbar sein und schon wegen der fehlenden Sporteinrichtungen für die Gesamtschule umgehend realisiert werden.
-Sanierung der vorhandenen Sportplätze (Weiß, Sürth vordringlich).
-Hallenbad Rodenkirchen: Sicherung des Erhalts über die Wahl hinaus, Generalsanierung muss in 2008 begonnen werden, Anbau im Parkplatzbereich für eine entsprechende Gastronomie mit Außenbewirtschaftung.

Verkehr
-Kreisverkehre wie an der Kreuzung Wattigniesstr./Sürther Str. u.ä. sind bevorzugt zu realisieren.
-Mit der Neugestaltung des Sürther Bahnhofsvorplatz sollte ein Kreisverkehr gebaut werden.
-Radwegenetz muss ausgebaut werden, so z.B. Angebotsstreifen an der Weißer Straße müssen die bestehenden Strecken vernetzen. Hammerschmidtstraße muss einen Radweg erhalten.
-Nahverkehr: Linie 16 muss verdichtet werden durch zusätzliche Bahnen, die zwischen Godorf und dem Zentrum eingesetzt werden. Langfristiges Ziel ist es, die Linie 16 alle 5 Minuten von Godorf bis in die Innenstadt verkehren zu lassen. Die zukünftige Streckenführung muss optimiert werden, der Autoverkehr auf der Rheinuferstraße bei der Querung der Linie 16 in Höhe der Eisenbahnbrücke (Südbrücke) darf nicht durch die Stadtbahn massiv behindert werden. Eine geeignete Lösung (Tunnel für die 16) muss gefunden werden.
-Ampeln können in der Nacht (ab 20 Uhr) ausgeschaltet werden, z.B. Kreuzung Weißer Str./Siegfried Str.
-Umsetzung des genehmigten Zebrastreifens für den Sürther Marktplatz

Verwaltung
-Komplettes Angebot der Dienstleistungen der Bezirksverwaltung mit allen Dienstleistungen für alle Einwohner vor Ort in Rodenkirchen im sanierten Altbau.
-Stärkung der Rechte der Bezirksvertretung/mehr Zugriff auf bezirksbezogene Mitteln.
Fazit: Die CDU hat viel geplant und es hört sich gut an. Was davon geschieht oder realisiert wird werden wir sehen.