Bonn- Das erste Bonner Jazzfest.Seine Taufe soll es in diesem Jahr erleben. Vom 3. bis 6. Juni 2010 treffen sich dann Jazz Musiker wie Rebekka Bakken, Renaud Garcia-Fons und Rita Marcotulli in der ehemaligen Bundeshauptstadt.Aber es wird auch ein Fest für Newcomer werden.
„Ohne die Stadt hätte ich das nicht gemacht“ sagt Organisator Peter Materna im Bonner Stadtanzeiger. „Das hat weniger mit der Finanzierung des als gemeinnützige Gesellschaft organisierten Jazzfests zu tun, für die der Musiker in den vergangenen Monaten erfolgreich Sponsorengelder bei hier ansässigen Unternehmen eingeworben hat.“
Der Bonner OB Jürgen Nimptsch hat die Schirmherrschaft übernommen. So wird es dann zeitgenössischen Jazz in verschiedenen Konzertsälen der Stadt geben. Der Eröffnungsabend findet am Donnerstag, 3. Juni im Forum der Bundeskunsthalle statt.
Inga Lühning kommt mit Andreas Schnermanns „Poetry Clan“. Claus Fischers „Debakel5“ und die Sängerin Daniela Panteleit kommen mit wahnwitzigen Text- und Musik-Improvisationen.
Der Top Event wird Rebekka Bakken sein. Begleitet von Jesper Nordenström,piano und Sven Lindvall,bass.
Zweiter Veranstaltungsort ist die Brotfabrik, wo am Freitag, 4. Juni, der Posaunist Nils Wogram und der Pianist Simon Nabatov als Duo auftreten.
Auf dem Museumsplatz soll das 2. Bundes Big Band Festival Bonn die Besucher anlocken. Die Parallelität beider Festivals ist vom Veranstalter gewollt.
Das Jazz Festival endet am Samstag, 6. Juni, im Collegium Leoninum mit Auftritten der Vibraphonistin Taiko Saito sowie dem Duo Rita Marcoluti (Klavier) und Andy Sheppard (Saxophon).
Mann kann den Bonern nur die Daumen drücken, das sie ihr Jazz Fest in der weiteren Region etablieren können.Für Jazz Freunde wird es hoffentlich ein neuer Anlaufpunkt werden.