Das die Politik ein Minenfeld ist, das wissen wir ja. Das in Köln um Stimmen für die CDU gekämpft wird ist auch klar. Den Stimmeneinbruch im Kölner Süden kann man nachlesen. Da „Angie“ schon keinen aufregenden Wahlkampf macht, sorgen jetzt die unteren Chargen der CDU für richtigen Aufruhr.Ein richtige nettes kleines Skandälchen läuft da gerade. Verlorene Kommunalwahl im Kölner Süden. 25% Verlust. Die Konsequenz Köpfe müssen rollen. Vollkommen normal.In Thüringen mußte gestern Minister Präsident Althaus seinen Hut nehmen.

Aber welche Köpfe sollen rollen? Parteivostand tritt zurück! Denkste. Als wenn das nicht bereits bekannt wäre.In Köln ist das vollkommen anders. Hier gelten andere Regeln.

Nicht die Vorstände soll die Folgen verantworten.Nein. Da hat man sich etwas ganz besonderes überlegt.

Die Klinkenputzer der Partei sollen gehen. Das sind die,die das ganze Jahr über von Haus zu Haus gehen. Die an deine Türe klopfen und sagen:“ Bitte wählen Sie die CDU. Unterschreiben Sie hier.Werden Sie Mitglied.“

Ihre Bosse Namens Paul,Klipper und Möhring sahen wir in Sürth nur einmal. Sie drückten sich bei 950 Jahre Sürth im Gefolge ihres CDU Kandidaten Kurth über den Marktplatz in Sürth. Gespräche mit dem Bürger Fehlanzeige. Keiner machte den Eindruck, er wolle mit irgendwem diskutieren. Jetzt kommt die Quittung für die Wahlschlappe.

Der Ortvorsitzende der CDU in Köln Sürth, Jürgen Wöhrle und sämtliche Sürther CDU Mitglieder sollen aus der Partei ausgeschlossen werden. In einer Stadtbezirksvorstandssitzung der CDU vom Montag fordert Herr Klipper mit Unterstützung des Stadtbezirksvorstands und Bundestagskandidaten Herrn Paul:

Herr Wöhrle (Orstvorsitzender in Sürth) sorgen sie dafür dass der gesamte Ortsverband „Sürth“ aus der CDU austritt!! Sie haben nichts in der CDU verloren.

Jetzt wurde der Ortsverbandsvorsitzende ja nicht von der Partei gewählt. Sondern von den Mitgliedern im Ort. Das scheint ja wohl ein eindeutig aussergewöhnliches Verfahren der CDU zu sein.

Nicht nur Minen, nein jetzt ist an der Grenze zur Innenstadt eine Selbstschußanlage für CDU Parteimitglieder im Süden installiert.

Überschreitet ein CDU Mitglied die Grenze, ist es aus mit Ihm. Nicht gefällig! Bamm. Nicht die gleiche Meinung wie Herr Klipper: Rumms!

Der OVB Jürgen Wöhrle kann einem nur leid tun. Arme Socke. Redet sich den Mund fusselig. Schreibt hunderte von Mails. Alle kennen Ihn und akzeptieren Ihn hier in Sürth. Den Familienvater und Kämpfer für den Erhalt der Sürther Aue. Der Grüne in der CDU. Ist das strafbar? Ja, wie man sieht.

Hier verliert sich eine Partei bereits an der Basis. Die CDU ist krank. An den Wurzeln fault es bereits.Das setzt sich durch den Stamm nach oben fort. Es riecht nach Verwesung. Ist Angela Merkel deshalb so leise? Man hört Sie kaum. Warum? Weil sie den Geruch der Toten nicht mag? Kennt Sie die Gefährlichkeit der Kölner Selbstschußanlagen? Ist sie auch schon in der Gefahrenzone?

Opfer in Köln gab es genug. Fritz Schramma, der die Wahl in Köln gewonnen hätte:Trotz Stadtarchiv und U-Bahn. Man munkelt er hätte mehr Stimmen geholt. Erledigt. Abgefiedelt.

OB Kandidat Kurth:Extra aus Berlin eingeflogen. Erledigt. Volltreffer.

Jetzt der ganze Ortsverband Sürth. Soll austreten! Unehrenhafte Entlassung des OVB. Erledigt! Obervolltreffer!

Die SPD freut sich. Die Grünen auch. Sie werden in den nächsten Jahren die Sieger sein. In Köln. Nur in Köln? Die Signale stehen auf Rot!

Achtung kurz vor dem Ziel könnte es noch Verluste geben. Wenn man von den Vorgängen erfährt. Von den gefährlichen Anlagen der CDU. Vielleicht stehen die nicht nur in Köln? Herrgott und Himmel Hilf!

Für den Kandidaten Paul liegen bereits zusätzlich Fußangeln und eine Bärenfalle aus. Plus ein Leopard II Panzer am rechten Rheinufer. Bereits in Position. Scharfe Granaten im Rohr.

Paul hat sie noch nicht geblickt. Die CDU Wahlföster liegen auf der Lauer. Vorfreude! Händchenreibend stehen sie im Panzer. Das Fadenkreuz bereits mitten auf seine Brust gerichtet. Wild zuckende Augen. Der Sabber trieft vom Mundwinkel.Jetzt. Frei zum Abschuß? Wir warten nur noch auf die Meldung. Von Oben. Von ganz Oben. Und dann… Erledigt- Volltreffer !!!

Oder ist es nicht Paul? Haben die schon den OVB Rodenkirchen im Auge? Noch mehr, nicht Linientreue? Wer weiß? Aber irgendwie macht es Spaß zu schauen, was die bei der CDU Köln alles so drauf haben.Neben dem Stimmenfang. Den glänzenden Wahlplakaten. Den tollen Slogans. „Wir haben die Kraft“. Fragt sich wofür?

Sieht Bürgernähe und Vertrauen so aus? Die politische Mitte unserer Gesellschaft. Ein Kriegsschauplatz. Hier fehlt das Machtwort. Jürgen Rüttgers ist am nächsten dran. Er sollte dafür sorgen das die gefährlichen Anlagen beseitigt werden. Schade das die CDU keinen Herbert Wehner hat. Der hätte den Befehl erteilt: Abrüsten! Abauen! Einpacken!

Hier noch ein Tipp für die Kölner Kreisvorstände. Schauen sie mal auf Manfred Giesen (Grüne). Der ist in Sürth präsent. Immer. Auf dem Fahrrad. Bei lokalen Veranstaltungen. Der diskutiert und kämpft. Für Sürth. Für Köln. Mustergültig. Der bewegt seinen Hintern. Der wird von seiner Partei gefördert und unterstützt . Der spricht vielen Bürgen aus dem Herzen.

Stimmverluste der CDU im Kölner Süden kann nur vermeiden, wer auf die Bürger hört. Herr Wöhrle macht das. Ihm glaubt in der Parteispitze keiner. Wie schade.!! Ade…..