Köln- Im Streit anlässlich der Erweiterung der Trainingsanlage des 1.FC Köln im Kölner Grüngürtel, erreichte uns so eben die Presseerklärung unseres CDU Bundestagsabgeordneten Heribert Hirte. Heribert Hirte ist ja auch Vorsitzender des CDU Ortsverband Köln Sürth.
Voraussichtlich am 15. September berät der Kölner Stadtentwicklungsausschuss über die gewünschte Erweiterung der Trainingsanlagen des 1. FC Köln im Grüngürtel.
In diesem Zusammenhang ruft der Bundestagsabgeordnete Heribert Hirte zusammen mit der Lindenthaler Bezirksbürgermeisterin Helga Blömer-Frerker zu Kompromissbereitschaft auf allen Seiten auf:
„Der Grüngürtel ist für uns Kölner ein Naherholungsgebiet von unschätzbarem Wert, ein regelrechtes Kulturgut, einige sagen sogar das ‚Herz von Kölle‘. Deshalb ist es verständlich, dass Eingriffe in diese Fläche mit großer Skepsis betrachtet werden.
Gleichzeitig ist der 1. FC Köln, der für viele Einwohner der Domstadt identitätsstiftend ist, seit vielen Jahrzehnten fest im Grüngürtel verankert. Die Faszination des Vereins liegt auch darin begründet, dass Groß und Klein den Profis dort beim Training zuschauen können.
Vor diesem Hintergrund muss nun eine Lösung gefunden werden, die die Interessen der Anwohner und Besucher des Grüngürtels ebenso berücksichtigen wie das berechtigte Anliegen des FC, auf hohem professionellen Niveau trainieren zu wollen.
Der vom Verein vorgelegte ‚Masterplan‘ muss deshalb die Sorgen der Ausbaugegner aufgreifen und moderater gestaltet werden. Die Vorschläge der Bezirksvertretung Lindenthal gehen da in die richtige Richtung: Natur- oder Hybridplätze statt Kunstrasen, mehr Öffnung für die Allgemeinheit und eine Renaturierung des Fußballplatzes zum Decksteiner Weiher, um Ausgleichsflächen direkt im Grüngürtel zu schaffen.“
Heribert Hirte als Vertreter des Kölner Westens und Südens im Deutschen Bundestag erwartet nicht nur vom 1. FC Köln Zugeständnisse, sondern auch von den Mitgliedern im Stadtentwicklungsausschuss. Der CDU-Politiker betont:
„Alle, die bisher gegen einen Ausbau des Trainingsgeländes sind, bitte ich, ihre Verweigerungshaltung aufzugeben und einem maßvollen, landschafts- und denkmalschutzverträglichen Kompromiss zuzustimmen.
Denn eines ist klar: Der FC kann nicht ohne den Grüngürtel, aber der Grüngürtel kann auch nicht ohne den FC. Diese beiden kölschen Institutionen gehören einfach zusammen.“