Bürgerbefragung Köln – Ein unpolitisches Statement zum Hafenausbau

2229

Gestatten Sie mir einen Einwurf  zur kommenden Bürgerbefragung Köln und dem  Thema Hafenausbau Godorf. Worum geht es  für uns Bürger in Köln.

Wir Bürger im Süden sind eine nicht politische Vereinigung,  die seit vielen Jahren für die Sache streitet.Nein zum Ausbau Godorf. Ja zum Hafenausbau in Niehl.

Auch die Bewegung Aktionsgemeinschaft Contra Hafenausbau ist eine unpolitische Bewegung. Ich finde das wichtig!

Wir diskutieren das Thema schon einige Jahre und Wissen, das es in den meisten Kölner Stadtteilen kein Verständnis und nur ein müdes Gähnen für die Sache gibt. Der Kabarettist Didi Jünnemann sagte dazu:  „Ich kann das in meinem Bekanntenkreis kaum einem klar machen, worum es da geht.“

Verständlich. Es gibt viel wichtigere Themen für uns Bürger hier in Köln. Es gibt soziale Brennpunkte und Probleme,  die um ein vielfaches mehr an Aufmerksamkeit dringend nötig haben.

Öffentliche Aufmerksamkeit ist jedoch für uns unverzichtbar.  Wer hätte gedacht das wir durch eine Bürgerbefragung gezwungen werden, uns jetzt auch noch gegen die Instrumentalisierung durch die Politik zur Wehr setzen müssen?

38000 gesammelte Stimmen trugen wir in Waschkörben vor den Rat der Stadt, damals regiert von Fritz Schramma CDU.  Einige von  uns  vertreten immer noch hartnäckig eben diesen Wunsch und Willen dieser vielen Stimmen. Der Rat der Stadt Köln hat  diese unsere Meinung sang- und klanglos  unter den Tisch gefegt, als hätte es sie nie gegeben.  Schade eigentlich, denn  1 Millionen Euro für die Bürgerbefragung und den lästigen Umstand extra deshalb zur Wahlurne zu gehen, wären uns allen erspart geblieben.

Doch gerade deshalb sollte es jetzt ein eindeutiges Votum aller parteilosen, eher  unpolitischen Bürger geben.

Ihre Stimme wird dringend benötigt. Den wir Menschen hier im Kölner Süden wünschen uns Ihre Solidarität. Wir können auch damit leben das Sie persönlich dem Ausbau zustimmen.

Was aber wesentlich ist:

Wenn Sie nicht zur Wahl gehen, willigen Sie ein und legitimieren in der Folge jede weitere Frechheit an Geldverschwendung  oder Kölner Klüngel durch die SPD und CDU.

Ich erläutere ganz kurz warum ich und viele andere Bürger hier im Kölner Süden mit NEIN stimmen:

Nein. Weil die SPD und die CDU, die Bürgerbefragung verwenden wollen um Ihrer Verschwendungspolitik eine Grundlage verleihen wollen.

 

Nein. Weil Schluss sein muss mit dem Klüngel der SPD, CDU, IHK ,HGK!!!

 

Nein. Ohne ein neues Verkehrskonzept für Köln, NRW und die weitere Region.

 

Nein. Weil 65 Millionen Fördermittel zu viel sind. Bonn hat den Bonner- Hafen für 13 Millionen ausgebaut.

 

Nein. Weil die Zahlen mit denen die HGK und die SPD agieren  aus 2007 stammen.

 

Nein. Weil in der Folge kommender Jahre, wenn die Wirtschaft wirklich weiter  wächst, noch genügend Zeit bleibt ein Hafen- und Verkehrskonzept  mit NRW und den anderen Häfen in der  Region abzustimmen.

 

Nein. Weil Kooperationen mit anderen Städten nie in Betracht gezogen wurden.

 

Nein. Weil es sinnvoller wäre auf „Schiene“ zu setzen und mit der  Bundesbahn zu kooperieren

 

Nein. Weil  27% SPD Wähler nicht wirklich den Wünschen der Mehrheit (73%)  Bürger  dieser Stadt entsprechen können.

 

Ich könnte die Liste noch weiter führen. Wenn wir nicht wach werden und handeln, geben wir dem Irrglauben der Kölner Ratspolitiker,  Sie und Ihre Politik  wären das Maß der Dinge noch weiteren Vorschub.

Schon vergessen ?  Messebau, Müllverbrennung, U-Bahn Köln, Stadtarchiv!!!!

Mein Statement: Die Bürgerbefragung ist für uns Bürger der Stadt Köln  die einmalige Chance, etablierten Politikern und dem zynischen Management  der Stadt Köln und der HGK,  eine wohlgemerkt unpolitische Antwort zu gegeben.

Wir Kölner sind gefordert!

Zeigen wir Herrn Oberbürgermeister Roters  das wir es können!

Nein oder Ja !  Egal . Wenn Du Kölner bist gehst du hin !!!

P.S. Sind  hier nicht auf der Seite einer politischen Partei.

Vorheriger ArtikelThe New York Voices »Summer Night Special«
Nächster ArtikelTrainingsspiele des 1FC Köln gute Arbeit viele neue Eindrücke
Packie lebt im Kölner Süden und ist Gründer, Entwickler und der Chef des COLOZINE Magazin, das als Blog neben der Kölner Süden Seite "Packie.de" aufgebaut wurde. Im weitesten Sinne ist diese Seite mehr den Farben, der Musik und den persönlichen Themen gewidmet. So zum Beispiel, wie ich zur Musik kam, warum mich Motorsport fasziniert hat, und welchen Bezug ich zu Tennis und Squash habe.