Köln Sürth – Heute Nachmittag um ca 15:30 überzogen dichte dunkle Wolken den Kölner Süden. Ein Gastank bei der Shell-Raffinerie in Köln-Godorf war explodiert. Der schwarzen Rauchsäule am Himmel entsprechend war sofort klar das da ein Großbrand ausgebrochen war. Augenzeugen schilderten eine Explosion gehört zu haben. Bevor der Himmel dunkel wurde, schoß eine meterhohe Stichflamme in den Himmel. Nach weiteren Auskünften ist ein sogenannter Schwimmdachtank explodiert. Ob sich in dem riesigen Behälter noch Benzin befunden hat ist bisher nicht bekannt. Das Gebiet um die Raffinerie wurde weiträumig abgesperrt. Knapp zwanzig Minuten nach dem Ausbruch des Brandes gingen in Weiß und Sirenen für die freiwilligen Feuerwehren. Gegen 16 Uhr wurde über den WDR kommuniziert und die Bevölkerung gewarnt, Fenster und Türen geschlossen zu halten, denn es lagen keine Erkenntnisse über die Gefährlichkeit der austretenden Gase oder Schadstoffe vor. In der Gesamtschule Rodenkirchen mussten die Schüler bis 16:30 aus Sicherheitsgründen im Gebäude bleiben. Zu groß erschien der Schule die Gefahr die Schüler auf dem Heimweg einer Giftgaswolke auszusetzen.(Foto Gerhard Richter )
Dann wurde von der Stadt Entwarnung gegeben, weil die Wolken in östliche Richtung abzogen. Polizei und Feuerwehr sind vor Ort immer noch im Einsatz, Angaben über mögliche Verletzte gibt es derzeit immer noch nicht.