Köln (ots) – Eine beträchtliche Schadenssumme und bis zu 13 Kilometer Stau hat ein Verkehrsunfall auf der Bundesautobahn 4 am Mittwochmorgen (24. August) verursacht. Auf der Richtungsfahrbahn Aachen hatte gegen 09.10 Uhr ein Lkw einen vorausfahrenden Autotransporter gerammt.
Zwischen dem Rastplatz Rurscholle und der Anschlussstelle Weisweiler hatte sich zum Unfallzeitpunkt baustellenbedingt hohes Verkehrsaufkommen entwickelt. Der Fahrer (33) eines Autotransporters, der unter anderem VW – Bullis eines Formel-1-Teams zur Rennstrecke im
belgischen Spa – Francorchamps befördern sollte, bremste im zähfließenden Verkehr ab. Ein ihm auf dem rechten Fahrstreifen nachfolgender Sattelzugfahrer (24) reagierte jedoch zu spät und fuhr mit seinem DAF auf den schweren Volvo auf.
Infolge des Zusammenpralls wurde das Führerhaus des Verursachers derart deformiert, dass der 24-Jährige darin eingeklemmt wurde. Wiewohl der DAF-Fahrer nur leicht verletzt wurde, konnte er durch eingesetzte Feuerwehrkräfte erst gegen 10.30 Uhr befreit werden. Eine
Notärztin ließ den Verletzten im Krankenwagen in eine Klinik fahren. Von dort konnte der 24-Jährige nach ambulanter Behandlung wieder entlassen werden.
Durch die Kollision war ein Gesamtsachschaden in Höhe von cirka 120.000 Euro entstanden.
Für die Dauer der Rettungs- und Räumungsarbeiten mussten der Fahrstreifen und der erste Überholstreifen gesperrt werden. Um 11.30 Uhr waren die Unfallfahrzeuge abgeschleppt, gegen 11.40 Uhr konnten alle drei Fahrstreifen nach Reinigungsarbeiten wieder freigegeben
werden.(cg)