Landkreis Aurich- Da wo der Amtsschimmel heftig wiehert

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Amtsschimmel - Bild von Thomas Knapek auf Pixabay
Amtsschimmel - Bild von Thomas Knapek auf Pixabay

Krummhörn – Unternehmen im Landkreis Aurich kämpfen dieser Tage nicht nur mit der Corona Pandemie, die Kurzarbeit,Auftragsmangel und Verluste ohne Ende beschert, denn als wäre das nicht genug,beschäftigen die Behörden des Landkreis Aurich den Unternehmer mit amtlichen Vorgängen. Das heißt zusätzlicher Ärger und Schriftverkehr.

Landkreis Aurich leistet Amtshilfe zur Denunziation

Dieser Tage setzt der Amtsschimmel in Aurich einen Meilenstein in Sachen amtlich eingeleiteter Drohung ohne Tatbestand und macht sich zum Gehilfen eines Wutbürgers, der mit seiner Denunziation letztlich dem Beamten auf das Pferd hilft. Das könnte man als klaren Missbrauch bezeichnen, wobei keine Behörde in der Pflicht steht ,dem Willen eines Bürgers zu folgen, wenn sie souverän agiert. Der Anwalt sagt, das nennt man juristisch auch – Amtshilfe zur Denunziation.

Worum geht es? Einem Nachbarn in einem Krummhörner Dorf scheint der 2 Meter hohe Zaun eines Unternehmers (Gartenbau) ein Dorn im Auge zu sein. Er betritt das Grundstück und stellt fest, der Unternehmer unterhalte hinter der Umzäunung ein  Baustofflager und Lagerplatz. Das meldet er sofort den Ordnungsbehörden im Landkreis Aurich.

Diese macht einen Vorgang auf. Das  bedeutet es wird eine Akte angelegt. Die Zeit läuft. Nun wird ein Beamter der Behörde losgeschickt um den Vorgang zu überprüfen. Gesetzlich korrekt gesehen hätte die Behörde nun den Unternehmer verständigen müssen, das sein Gelände besichtigt wird. Nur wenn Gefahr im Verzug gewesen wäre, also Lagerung von Gefahrstoffen, hätte sie das Gelände ohne Ankündigung betreten dürfen (sagt der Rechtsanwalt). Das macht die Behörde aber nicht. Sie wartet auch gar nicht erst ob eine weitere Meldung vorgelegt wird. Das könnte den Verdacht erhärten das es sich um Tatsachen handelt und nicht um eine Befindlichkeitsstörung eines  einzigen Dorfbewohners. Wobei eigentlich hat das Gelände gar keine direkten Anlieger und ist durch den Zaun nicht einsichtig.

Der Dienstwagen mach einen Ausflug hin und zurück 50 Kilometer, zeitlicher Aufwand bei ortsüblichem Verkehr eine gute Stunde. Der Vorgang nimmt seinen Lauf.

Das Ergebnis amtlicher Prüfung: NICHTS!

Die unerlaubte Besichtigung und Prüfung ergibt nichts. Nun hätte man an dieser Stelle den Vorgang zu den Akten legen können.  Genau das macht der  Landkreis nicht. Er nutzt die Gelegenheit ein Schreiben zu verfassen, in welchem dem Unternehmen berichtet wird, das man da gewesen sei und nichts festgestellt habe und macht dann darauf aufmerksam, das wenn er derartiges tun würde Strafe drohe.

Hier die Kopie des Vorganges den man sich auf der Zunge zergehen lassen kann:

 

Der bürokratisierte Mensch der Spätmoderne stirbt den behaglichen, weil unmerklichen Wärmetod des Froschs. Eigentlich könnte man sich weglachen wären die Folgen und die Arbeit  für uns Bürger die mit behördlichen Vorgängen verbunden sind nicht so lästig  und zeitaufwendig.

Leute! Das kann doch nicht wahr sein. Ich meine eine Pandemie die jetzt über zwölf Monate dauert reicht doch. Wenn jetzt noch die Behörden uns Bürger mit Nichtigkeiten traktieren, dann frage ich mich wo das noch hinführen soll. Erstaunlich ist für mich das eine Behörde angesichts der Pandemie überhaupt  Zeit hat, sich über mehrere Stunden Verwaltungsaufwand ohne jegliches Ergebnis zu leisten. Das ist schon ein echter Hammer!

Noch schlimmer finde ich jedoch das sich in der Nachbarschaft Menschen bewegen, denen offenbar der Corona Frust zu Kopf gestiegen ist und die offenbar nichts anderes zu tun haben, außer sich ständig über alles zu mockieren und die Behörden dann auf Trab zu halten, weil sie meinen, sie wären die Saubermänner der Nation und für alles und jedes zuständig. Dazu scheint  offenbar auch das schnüffeln in Nachbars Garten oder auf dessen Grundstück zu gehören.Denunziation ist ein schlimmes Vergehen und war schon einmal der Wegbereiter für schlimme Zustände in diesem Land.  Apropos Lagerplatz. Ich habe auch einen Lagerplatz im Garten.

Historische Ziegel mein kleines Reserverlager. Jeder Stein hat schon einen Platz in der Zukunft. Sieht nicht immer schön aus, aber es ist wichtig die zu haben.

Ich besitze ein Denkmal. Das Haus hat viele Löcher. Somit ist es logisch das ich Steine lagere, die ich dann dort einsetzten kann wo etwas defekt ist. Muss ich jetzt auch befürchten einer behördlichen Attacke des Landkreis zu erliegen, weil ich einen Lagerplatz habe? Ihr seht mich total verunsichert.

Klar ist die Krummhörn ein Ferienparadies und unsere Dörfer sollten gut in Schuss sein. Aber gerade die kleinen Gewerbebetriebe, wie Elektriker, Heizungsbauer, Gartenbaubetriebe, Maler, Gerüstbauer und viele Unternehmen mehr, bieten neben Arbeitsplätzen für die Menschen in der Region, eben auch  handwerkliche Leistungen und Dienstleistungen,  auf die wir als Hausbesitzer dringend angewiesen sind.

Sie helfen uns und der Region, weil sie sicher mehr Steuern zahlen als Rentner oder diejenigen, die sich als  Orts/Gemeindewächter berufen fühlen und die Unternehmen in den Dörfern das Leben schwer machen wollen, weil sie meinen  Gewerbe gehört ins Gewerbegebiet.  Das ist totaler Schwachsinn und öklogisch in Sachen Klimaschutz dumm, denn das hieße noch mehr Flächen im Randbereich der Gemeinden zu verdichten.

Jeder Handwerker hat Kunden und wenn die Lieferung von Fritzen oder Trauko oder Beenen auf dem Grundstück angeliefert wird und von dort verteilt zu den Kunden gelangt, dann ist das ein absolut normaler logistischer Vorgang. Ich finde deshalb jeden der letzten kleinen Betriebe hier in der Krummhörn unverzichtbar.

Und jeder Urlauber und Feriengast weiß, das ohne  KMU nichts läuft. Nicht auf der Alm und auch nicht in Bochum. Wir brauchen in Deutschland jeden Arbeitsplatz. Wir benötigen gerade in der Krummhörn KMU’s, weil diese die letzten Vereinssponsoren sind, die uns Bürgern Sport und Freizeit ermöglichen. Der FC Loquard oder FC Pewsum könnten ihren Betrieb nicht mehr aufrecht erhalten gäbe es die kleinen Geberwebtriebe nicht.

Also liebe Nachbarn lasst die Kirche im Dorf und bleibt tolerant auch wenn Euch Corona auf den Zeiger geht. Und dem Landkreis Aurich empfehle ich: Sattelt das Pferd wenn es um ernsthafte Dinge geht! Bitte. Danke für die Aufmerksamkeit.

 

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Jazzie ist mein Nickname als Jazzmusiker. COLOZINE Magazin ist mein Blog. Beruflich bin ich Inhaber einer Internetagentur in Köln und Ostfriesland. Hier fröne ich meinen Hobbys. Ich liebe Smooth Jazz und die USA Jazz Musik Szene. Als Jazz Fan sehe ich Harmonie, nicht nur in der Musik, als unser allerhöchstes Gut an. Jazz-, Pop-, Hardrock- und Bluesmusik hat die Welt verändert und ist für mich unverzichtbar. Grund genug, durch die Welt zu surfen und Ausschau nach guten Music Acts und Musikern zu halten. Ich bin Fan des 1. FC Köln. Weitere Faibles gelten dem Motorsport, Tennis und Motorrad fahren. Ich bin ein Honda Freak und lasse mir gerne den Wind um die Nase wehen. Inzwischen habe ich meinen Lebensort an die Nordsee in Ostfriesland verlagert, weil ich mein Herz an ein Denkmal von Anno 1746 verloren habe. Bei Fragen oder Fehlangaben auf den Colozine Köln News Seiten hier die Kontaktmöglichkeit Jazzie (Reinhold Packeisen) oder Mail an info@koeln-news.com :-) Tel.+49 170 90 08 08 74