Köln- Das war Pech für das Porsche Team von Ex Formel1 Fahrer Mark Webber, dessen Porsche mit viel Glück, bis anderthalb Stunden vor dem Ende der 24H von Le Mans geführt hatte. Zwei Stunden vor dem Ende des Langstreckenrennen in Frankreich gab der Porsche den Geist.
Viel Glück war es auch für Audi, den die schnellen Toyota fielen mit Kabelbrand, nach einem wahrlich beieindruckendem Vorsprung leider aus.So gigngen die ersten beiden Plätze an die R18 e-tron quattros.
EUROSPORT und NTV ein herzliches Dankeschön für die beste Berichterstattung von einem Mega Event. 24H waren die Kameras und die Experten mit dabei. Die Aufnahmen waren geradezu grandios. In der Nacht im Cockpit eines Porsche, oder Ferrari eine Runde mitdrehen, das ist schon etwas ganz besonderes. Viele interessante Interviews und Co Kommentare machten die Berichterstattung sehr kurzweilig.
Lange Zeit führte Toyota klar das Rennen an. Der Hybrid-Renner TS040 mit der Startnummer 7 zog Runde um Runde mit einem Wahnsinnstempo davon.
Doch dann, mitten in der Nacht, blieb der Wagen mit Elektronikproblem liegen. Überhaupt.Elektronik.Immer wieder waren in Le Mans dieses Jahr Autos zu sehen, die entweder langsam rollten oder kurzzeitig abgestellt wurden und mit einem „Reset“ neu gestartet werden mussten.
Porsche kämpfte lediglich mit der Bremsbalance. Audi hatte von den Toyotas die Führung übernommen,musste dann aber in den frühen Morgenstunden den Turbolader wechseln.So kam der Porsche Nummer 20 mit Mark Webber am führenden Audi vorbei.
Doch rund anderthalb Stunden vor Ende des Rennens schied der Wagen aus, nur rund 15 Minuten später kam auch der zweite Porsche aus ungeklärten Gründen an die Box zurück. Pech so kurz vor dem Ende.
Das Audi Sport Team Joest galt als Außenseiter,bewahrte jedoch mit solider Technik und Teamleistung die Ruhe und hielt am Ende verdient den Pokal in die Höhe. Vierter Sieg in Le Mans.
Benoit Treluyer, Andre Lotterer und Marcel Fässler siegten vor Lucas di Grassi, Marc Gene und Tom Kristensen, der sogar nahe dran war, seinen zehnten Le-Mans-Sieg einzufahren. Für das Trio Fässler/Lotterer/Treluyer war es nach 2011 und 2012 der dritte Sieg. .