Annett Louisan Video zur Single „Besonders“ und auf Ihrer Tour auch in Köln

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2. Mai 2014

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Köln- Nachdem das aktuelle Album „Zu viel Information“ erfolgreich auf Platz #3 in die deutschen Charts eingestiegen ist, sich seitdem oben hält und aus dem Stand für den Echo nominiert wurde, folgt nun die zweite Single aus diesem erfolgreichen Album. Auf Ihrer Tour kommt die Sängerin auch nach Köln in die Philharmonie

Der Titel „Besonders“ erzählt auf einfühlsame, louisan´sche Art von den emotionalen Komplikationen einer Vater-Mutter-Kind-Geschichte, die dann kompliziert wird, wenn Vater und Mutter nicht mehr zusammen sind. „Besonders“ ist ein Song, welcher der Künstlerin sehr am Herzen liegt und auf dessen Text sie auch großen Einfluss genommen hat. Komponiert ist das Stück von Stephan Piez.
Mit diesem Titel und weiteren neuen sowie alten Titeln ist Annett Louisan derzeit auf ausgedehnter Tour durch Deutschland, Österreich und die Schweiz. Die erfolgreiche Premiere der Tour fand am 1. April in der Alten Oper Frankfurt statt und wird nun in den oben aufgeführten Städten fortgeführt.
Foto Credits:Isabel Muran
SINGLE VÖ: Besonders / 18.04.2014
ALBUM VÖ: Zu viel Information / 14.02.2014

WEBSITE: http://www.annettlouisan.de/
FACEBOOK: https://www.facebook.com/Annett.Louisan

TOURDATES
15.04.2014
Erfurt
Theater Erfurt
16.04.2014
Stuttgart
Liederhalle – Hegelsaal
17.04.2014
Hannover
Theater am Aegi
28.04.2014
Hamburg
Kampnagel Internationale Kulturfabrik GmbH
04.05.2014
Bonn
Beethovenhalle
05.05.2014
Düsseldorf
Tonhalle
06.05.2014
Essen
Lichtburg
07.05.2014
Kiel
Kieler Schloss
09.05.2014
Dresden
Alter Schlachthof
11.05.2014
Chemnitz
Stadthalle – Großer Saal
12.05.2014
Leipzig
Gewandhaus zu Leipzig
13.05.2014
Halle / Saale
Georg-Friedrich-Händel-Halle
14.05.2014
Osnabrück
OsnabrückHalle
29.05.2014
Kassel
Staatstheater Kassel
13.06.2014
Bensheim
Sternendom Bensheim
14.06.2014 Köln
Kölner Philharmonie

Alle Infos und Biographie ANNETT LOUISAN

Warum will man eigentlich immer alles MoÌˆgliche uÌˆber den KuÌˆnstler oder die KuÌˆnstlerin wissen, dessen bzw. deren Kunst einen gerade beruÌˆhrt? Weil es da offenbar ein Geheimnis gibt, dass man verstehen moÌˆchte. Weil man einfach die HintergruÌˆnde kennen will. Und da koÌˆnnen ein paar biografische Fakten und Details ganz hilfreich sein. Das ist auch bei Annett Louisan so „“ selbst wenn ihr neues Album passenderweise „Zu viel Information“ heißt.

Zu den grundlegenden Informationen gehoÌˆrt nicht zuletzt die Antwort auf die Frage nach der Herkunft. Aufgewachsen ist Annett Louisan in der ehemaligen DDR, in der kleinen Gemeinde SchoÌˆnhausen an der Elbe. Dort, wo das Land flach und der Fluss breit ist, lebte sie bis zu ihrem zwoÌˆlften Lebensjahr. „Dieser Ort hat meine Kindheit und damit mein ganzes Leben tief gepraÌˆgt“, betont die SaÌˆngerin. „Alles hier war sehr uÌˆberschaubar. Wir hatten kein Telefon, und auch viele Dinge, die uns heute voÌˆllig selbstverstaÌˆndlich erscheinen, gab es einfach nicht. Wenn ich mich mit Leuten unterhalte, die Jahrzehnte aÌˆlter sind als ich, kommt es vor, dass wir viele Alltagserinnerungen gemeinsam haben.“ Aus heutiger Sicht wirkt diese Kindheit an der Elbe fast ein bisschen wie eine vergessene Erinnerung an das 19. Jahrhundert. „Es hatte was von Huckleberry Finn am Mississippi“, sagt Annett Louisan heute. „Und in Bismarcks Bibliothek bin ich zur Grundschule gegangen.“

Mit zwoÌˆlf Jahren zog sie mit ihrer Mutter stromabwaÌˆrts, nach Hamburg. „Das war schon ein krasser Wechsel: vom Dorf in die Großstadt, vom Osten in den Westen“, erinnert sie sich. „Damals begann meine introvertierte Phase.“ Das PortraÌˆt der KuÌˆnstlerin als junge Frau: Sie ist 17, malt und taucht immer tiefer in die ebenso legendaÌˆre wie lebendige Hamburger Musikszene ein. Deutschsprachiger HipHop war damals sehr praÌˆgend fuÌˆr sie. Es gab die klugen Songwriter der Hamburger Schule, es gab Udo Lindenberg oder Ulla Meinecke „“ und uÌˆber der Stadt schwebte immer noch ein bisschen der Geist von The Beatles live at the Star Club. Hier, in Deutschlands musikalischem Schmelztiegel, hatte sich in den 90ern eine hoÌˆchst kreative Home Recording-Szene entwickelt. Und mittendrin: Annett Louisan.

TagsuÌˆber studierte sie an der Kunstakademie Malerei, abends finanzierte sie ihr Studium u.a. als BackgroundsaÌˆngerin fuÌˆr Popsongs oder Werbejingles. „Ich hatte schon immer eine sehr spezielle Stimme und eine saubere Artikulation, deswegen wurde ich gebucht.“ Doch laÌˆngst arbeitete sie an einem eigenen musikalischen Konzept, einer Melange aus Pop und Chanson, die sie schließlich mit dem Textdichter und Produzenten Frank Ramond so verfeinerte, dass 2004 unter dem Titel „BoheÌ€me“ ihr erstes Album erscheinen konnte. Gleich die erste Single „Das Spiel“ erreichte Platz 5 der Charts „“ fuÌˆr Annett Louisan aus dem kleinen SchoÌˆnhausen in der Altmark war dies der Beginn eines neuen Lebens und der Beginn einer großen Karriere.

Es folgten vier weitere Studioalben: „Unausgesprochen“ (2005), „Das optimale Leben“ (2007), „Teilzeithippie“ (2008) und „In meiner Mitte“ (2011), diverse Singles und DVDs, darunter die DVD-Fassung von „In meiner Mitte“ mit einem großartigen, spektakulaÌˆr unspektakulaÌˆren „KuÌˆchenkonzert“, sowie ausverkaufte Tourneen, TV-Auftritte und eine breite Berichterstattung in der Presse. Der Blick auf die Statistik zeigt: In Sachen Pop made in Germany nimmt Annett Louisan nicht nur kuÌˆnstlerisch, sondern auch kommerziell eine Ausnahmestellung ein. Sie hat mit ihrer feenhaften Stimme einen neuen Ton in die deutschsprachige Popmusik gebracht und mit allen Alben die Top 3 der Charts erreicht. Hinzu kamen Gold- und Platinauszeichnungen, die Goldene Stimmgabel, der Deutsche Musikpreis ECHO als KuÌˆnstlerin des Jahres sowie viele andere Awards. Und jetzt: „Zu viel Information“, Album Nummer sechs. 15 Songs mitten aus der zauberhaften Welt der Annett Louisan, die zeigen: Zehn Jahre nach ihrem DebuÌˆt gehoÌˆrt sie zu den praÌˆgenden PersoÌˆnlichkeiten der deutschen Popmusik und gibt mit ihren Liedern immer wieder neue Impulse.

Doch auch losgeloÌˆst von ihren Alben und Konzerten tritt Annett Louisan regelmaÌˆßig kuÌˆnstlerisch in Erscheinung. So beteiligte sie sich 2007 an dem Album „Hesse Projekt“ von Angelica Fleer und Richard SchoÌˆnherz, in dem sie ihre Stimme den Vertonungen von zwei Gedichten Hermann Hesses lieh. Im Bereich Film und Fernsehen wirkte sie im gleichen Jahr u.a. am Soundtrack von Leander Haußmanns KomoÌˆdie „Warum MaÌˆnner nicht zuhoÌˆren und Frauen schlecht einparken“ mit. Sie sang 2008 fuÌˆr die deutsche Fassung des Disney-Films „Tinkerbell“ und war 2011 und 2012 als SaÌˆngerin des Titelliedes und Synchronsprecherin in der Animationsserie „Der kleine Prinz“ zu hoÌˆren. 2013 nahm sie „Ich bin so, wie ich bin“ auf, das Titellied der Disney-Kinderserie „Sofia die Erste“. Ihre AffinitaÌˆt zu Bertolt Brecht unterstrich sie bereits 2010 durch ihren Auftritt beim Augsburger Brechtfestival.

Zu viel Information? Sicher ist, dass sich uÌˆber Annett Louisan noch viel mehr sagen ließe. Doch vielleicht steckt das Wesentliche in ihren Liedern. Zwischen den Zeilen, zwischen den Noten, in den dunkel schimmernden ZwischentoÌˆnen, im Zusammenspiel von ToÌˆnen und Texten, Musik und Biographie.