An alle Kassen – macht es wenigstens mit Klasse

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Jeden Tag ein neuer Bericht über das neue Geschäftsmodell der Krankenkassen: „Wie bitten wir den Kunden in der Zukunft noch besser zur Kasse?“

Zumindest hat man den Eindruck. Wird schon stimmen, das alles mehr kostet als geplant, denken andere und nicken gleichmütig.Schicksals ergeben. Dann muss halt nach gebessert werden.

Das andere wäre, das wenn es schon sein muss, dann auch direkt Nägel mit Köpfen zu machen.

Liebe Kassen, nutzt die Gunst der Stunde und schafft auch direkt die verkappte Praxisgebühr ab.

Wir zahlen ja schon alle zusätzliche Gebühren direkt aus unserer Tasche an Euch Kassen. Bei mir sind das 60 Euro im Jahr, bedingt durch ein Rezept pflichtiges Dauermedikament, Eure sogenannte „Praxisgebühr“.

Praxisgebühr ist nicht für die Ärzte, sondern geht direkt an die Kasse.

Der Arzt kassiert und reicht das Geld weiter:Verwaltungsaufwand jährlich Millionen!

Das verursacht dem Arzt ein schlechtes Ansehen bei den Patienten. Da erliegen immer noch 80% der Patienten der Suggestion, das Geld bekämen die Ärzte! Er würde sich bereichern. Falsch!

Also wenn ich jetzt 12 Euro zu zahlen soll, warum nicht auch diese 60 Euro runterbrechen auf eine monatlich Pauschale?
Das zahle ich einmal per Überweisung und fertig. Das erspart mir Wartezeiten beim Arzt und das ich aus dem Wartezimmer noch mal zum Geldwechseln in den Kiosk muss, weil die Sprechstundenhilfe nicht wechseln kann.

Der Arzt ist sicher viel freundlicher und hat mehr Zeit für die Behandlung und spart obendrein Zeit für explizite Erklärungen zum Thema.

Aber genau das wollen alle Kassen nicht.

Das wir Wissen, was unsere Gesundheit wirklich kostet. Bin mal gespannt wie viele Mautstellen die Kassen noch einrichten, um an unser Geld zu kommen.

Der eine oder andere Betrag lässt sich da sicher noch erfinden. Vielleicht noch 2 Euro Extra für Raucher.
Eigentlich benötigen wir für die Krankenkassen ein eigenes Ministerium damit die besser mit Ihrer Verwaltung klarkommen und das ganze dann direkt in Gesetzesform, verbindlich für alle Kassen regeln können.

Denn das ist das einzige, was eine klar durchgezogene Aktion verhindert ist ja: Es könnte ja „eine“ einzige der Kassen so mutig sein, zu behaupten gar nicht mehr Geld benötigen, weil sie gerade keine neuen Gebäude oder andere Kampagnen geplant haben.
Zu denen könnten wir alle ja wechseln. Oder?
Oder noch besser. Ist gerade die Vielfalt der Kassen das, was uns so viel Geld kostet? Keine Antwort. Ist ja vielleicht Ihre Antwort.

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Packie lebt im Kölner Süden und ist Gründer, Entwickler und der Chef des COLOZINE Magazin, das als Blog neben der Kölner Süden Seite "Packie.de" aufgebaut wurde. Im weitesten Sinne ist diese Seite mehr den Farben, der Musik und den persönlichen Themen gewidmet. So zum Beispiel, wie ich zur Musik kam, warum mich Motorsport fasziniert hat, und welchen Bezug ich zu Tennis und Squash habe.