KÖLN – Position fünf für Gus Greensmith und Beifahrer Chris Patterson mit dem Ford Fiesta WRC in der Gesamtwertung, Platz drei für Nicolas Gryazin und Konstantin Aleksandrov in der WRC2-Kategorie: M-Sport Ford kehrt mit einem zufriedenstellenden Ergebnis von der WM-Rallye Griechenland zurück.
Für Greensmith war es nach seinem vierten Rang bei der Safari-Rallye Kenia das zweite Top-5-Resultat bei einem Klassiker dieses Sports im laufenden Jahr. Der Brite profitierte dabei vom Pech seines Teamkollegen Adrien Fourmaux: Der Franzose lag gemeinsam mit seinem belgischen Beifahrer Renaud Jamoul seinerseits vor dem Start der letzten Etappe am Sonntag auf dem Weg, Fünfter zu werden. Ein technisches Problem hielt ihn aber auf dem Weg zur 14. von 18 Wertungsprüfungen auf.
Die Verspätung an der Zeitkontrolle brachte ihm zusätzlich eine Zeitstrafe ein. Im Kampf mit Elfyn Evans um Rang sechs leistete sich Fourmaux einen Dreher und fiel schlussendlich auf den siebten Platz zurück.
„Gut zu sehen, dass unser Team erneut tadellos funktioniert hat“, betont M-Sport-Teamchef Richard Millener. „Unsere Fahrer konnten genau das abliefern, was wir von ihnen erwartet haben. Sie attackierten immer dann, wo es Sinn gemacht hat, und ließen dort Vorsicht walten, wo die ,Akropolis‘ gerne einmal zurückschlägt.
Sicher hätte Adrien Fourmaux den fünften Rang, den er das gesamte Wochenende über so tapfer verteidigt hat, gerne bis ins Ziel getragen. An dem Defekt vom Sonntagmorgen konnte er nichts ändern, aber er ist mit der Situation super umgegangen und hat sich mit schnellen Zeiten zurückgemeldet. Bei Gus Greensmith konnten wir sehen, wie sehr er das spannende Duell mit seinem Teamkollegen genossen hat.
Platz fünf ist für ihn die gerechte Belohnung und bringt ihn auch in der WM-Wertung weiter. Nikolay Gryazin musste an diesem Wochenende eine Riesenaufgabe bewältigen, denn für ihn waren das Team und auch der gut 300 PS starke Fiesta Rally2 komplett neu. Darauf hat er sich perfekt eingestellt. Er ist ein harter Kämpfer und wird in Zukunft das Potenzial des Autos noch besser ausnutzen können. Das Podium hat er sich absolut verdient.“
Gus Greensmith / Chris Patterson (Ford Fiesta WRC, Startnummer 44); Platz: 5. WM-Rang: 8.
„M-Sport Ford hat einmal mehr mit dem Fiesta WRC bewiesen, was wir bei den härteren Rallyes leisten können – und Platz fünf ist ein gutes Resultat. Wir haben alles gegeben und uns mit Adrien einen tollen Kampf geliefert. Dass er heute Morgen von Problemen zurückgeworfen wurde, erlebt niemand gern. Wenigstens konnte er noch wichtige Punkte einfahren.“
Adrien Fourmaux / Renaud Jamoul (Ford Fiesta WRC, Startnummer 16); Platz: 7; WM-Rang: 10
„Ich sehe das Ergebnis mit einem lachenden und einem weinenden Auge. Das Motorenproblem heute Morgen hat uns eine Zeitstrafe eingebracht und Platz fünf gekostet. Mit einem zweiten Rang auf einer Prüfung konnten wir aber zeigen, dass wir schnell waren. Beim Versuch, die sechste Position zu verteidigen, haben wir uns auf der sogenannten ,Power Stage‘ gedreht und mussten zurücksetzen. Trotzdem hat die Rallye großen Spaß gemacht, das war ein tolles Erlebnis. Ich freue mich für das Team, dass wir unsere Konkurrenzfähigkeit unter Beweis stellen konnten und beide Autos unversehrt wieder mit nach Hause nehmen. Dennoch hätte ich mir für mich ein besseres Ergebnis gewünscht.“
Nikolay Gryazin / Konstantin Aleksandrov (Ford Fiesta Rally 2, Starnummer 23); Platz 14 (3. Rang WRC2); WRC2-Rang: 4.
„Bei unserer ersten Akropolis-Rallye Griechenland ein Podiumsresultat mit nach Hause zu nehmen, ist schwer in Ordnung – zumal wir unheimlich viel über das für uns neue Auto und Team lernen mussten.“ Quelle (OBS/OTS Ford)