Rodenkirchen – Der Vertreter der AfD Alternative für Deutschland Torsten Ilg, hat in der letzten Sitzung der Bezirksvertretung Rodenkirchen eine Anfrage an die Verwaltung gestellt.Dabei geht es um den Abriss des DEUTSCHE WELLE Hochhauses.
Zitat der Pressemitteilung:
Natürlich brauchen wir das neue Wohnquartier. Nur wissen die wenigsten Anwohner in Raderberg und Zollstock, wie brandgefährlich solche Sanierungen sind! Zunächst muss das Welle-Hochhaus über ein Jahr lang vom „Asbest-saniert“ werden.
Dabei müssen Asbest-Spezialisten jedes Stockwerk einzeln abarbeiten und das dekontaminierte Material abtragen. Erst danach folgt der Abriss des Corpus. Dauer der Prozedur mindestens zwei Jahre.
Das geht nur unter strengsten Sicherheitsvorkehrungen für Mensch und Umwelt. Die Asbest-Fasern dürfen dabei nicht in die Umgebung gelangen. Ein Gebäude dieser Größe ist in Deutschland noch niemals zuvor abgerissen, geschweige denn vom „Asbest-saniert“ worden. Das Verfahren ist noch ziemlich neu.
Der Vertreter der AfD Alternative für Deutschland Torsten Ilg, hat deshalb in der letzten Sitzung der Bezirksvertretung Rodenkirchen eine Anfrage an die Verwaltung gestellt. Diese möge aufgrund der Einzigartigkeit dieser Maßnahme, die besonderen Sicherheitsmaßnahmen erläutern.
Fakt ist: Noch immer sterben in Deutschland mehr Menschen an Asbest als an Arbeitsunfällen: Solange die Fasern fest in der Bausubstanz gebunden sind, besteht kein Risiko. Sanierungen sind aber brandgefährlich und Unfälle auf Asbest-Baustellen keine Seltenheit.
In unmittelbarer Nachbarschaft im Stadtteil Raderberg im Bereich der Uedorfer-Straße, Oedeckhovener Straße, Impekhovener-Straße, sowie der Hitzeler Straße, wohnen sehr viele junge Familien mit Kindern. Dort befindet sich auch ein Kinderspielplatz.