Köln- Perfektes Wochenende für Emil Frey Racing in Zandvoort beim ADAC GT Masters. Am Samstag feierte das Team nach der Pole-Position den ersten Erfolg in der Deutschen GT-Meisterschaft mit Mick Wishofer (22/A) und Konsta Lappalainen (20/FIN).
Exakt dieses Ergebnis erzielten Jack Aitken (26/GB) und Albert Costa Balboa (31/E) am Sonntag. Die Trainingsschnellsten kontrollierten mit dem Lamborghini Huracán GT3 Evo #63 das Geschehen auf dem Dünenkurs und landeten einen ungefährdeten Start-Ziel-Sieg.
„Das war ein Mega-Erfolg und ein ganz tolles Wochenende für unser Team Emil Frey Racing Gestern gewonnen, heute wieder ganz oben auf dem Podium, mehr kann man nicht erreichen“, sagte der Ex-Formel-1-Pilot Jack Aitken, der mit 1:34,715 Minuten nicht nur die schnellste Runde fuhr, sondern auch einen neuen ADAC GT Masters-Rundenrekord in Zandvoort aufstellte.
Lokalmatador Thierry Vermeulen (19/NL) hatte ebenfalls Grund zum Jubeln. Der Freund von Formel-1-Weltmeister Max Verstappen feierte mit Car Collection Motorsport als Zweiter seinen ersten Podiumsplatz im ADAC GT Masters. Der zweifache Formel-1-Weltmeister Emerson Fittipaldi aus Brasilien überreichte den erfolgreichen Piloten die Siegerpokale.
Auf dem niederländischen Dünenkurs wurde eine weitere Bestmarke aufgestellt: Mit 14.500 Zuschauern verzeichnete die Deutschen GT-Meisterschaft den dritten Besucherrekord in Folge.
Pole-Setter Jack Aitken machte beim Start am Sonntag da weiter, wo er im Zeittraining aufgehört hatte. Der Brite verteidigte seine Führung souverän und übergab den Lamborghini mit einem Vorsprung von 2,5 Sekunden an seinen Fahrerkollegen Albert Costa Balboa.
Der Spanier fuhr das Rennen souverän nach Hause und wurde nach 38 Runden als Erster abgewunken. Dahinter wurde Thierry Vermeulen (19/NL), der den Audi R8 LMS GT3 Evo II mit der Startnummer 33 von Mattia Drudi (23/I) übernommen hatte, Zweiter und feierte vor den heimischen Fans seinen bisher größten Erfolg in der Deutschen GT-Meisterschaft.
Kurz vor Rennende wurde es dramatisch. Christian Engelhart (35/Starnberg) lag klar auf Platz drei, was die Führung in der Gesamtwertung bedeutet hätte, als sein Porsche 911 GT3 R #91 wenige Meter vor Schluss ausrollte. So wurde für ihn und Ayhancan Güven (24/TUR) aus dem sicher geglaubten Podiumsplatz ein achter Rang.
Nutznießer waren Franck Perera (38/F) und Arthur Rougier (22/F) im Lamborghini Huracán GT3 Evo #19 von Emil Frey Racing, die in letzter Minute als Dritter auf das Treppchen fuhren.
Christopher Mies (32/Düsseldorf) und Tim Zimmermann (25/Langenargen) belegten im Audi R8 LMS GT3 Evo II mit der #1 Rang vier, was das bisher beste Saisonergebnis für das Fahrer-Duo von Montaplast by Land-Motorsport bedeutete.
Mit großem Abstand folgte der beste Porsche 911 GT3 R mit Joel Sturm (20/Brühl) und Sven Müller (30/Bingen) von Allied-Racing auf Rang fünf.