Köln Sürth- Der Sprecher der AG Contra Erweiterung Godorfer Hafen in Sürth Helmut Feld teilte gestern mit, das der Vorsitzende der Kölner CDU Bernd Petelkau, angesichts der desolaten Haushaltslage in Köln und ungeklärter Wirtschaftlichkeit das Projekt „Ausbau des Godorfer Hafen“ in Frage stellt. Für die Menschen im Kölner Rheinbogen die für den Erhalt des Naturschutzgebiet Sürther Auen sind ist das eine positive Nachricht. Schwenkt die CDU nun endlich um?
Dazu erklärt die Aktionsgemeinschaft Contra Erweiterung Godorfer Hafen:
Wir begrüßen die Stellungnahme des CDU-Parteivorsitzenden zum Godorfer Hafen. Wir hoffen, dass sich hier ein grundlegender Positionswechsel der Kölner CDU hinsichtlich des unwirtschaftlichen und unnötigen Infrastrukturprojektes abzeichnet. Wir fordern seit Jahren als ersten Schritt ein Ausbau-Moratorium. Die Stadt Köln ist beinahe pleite und kann sich keine Investitionsruinen ihrer stadteigenen Unternehmen leisten. Die Region verfügt über ausreichende Reserven an Logistikflächen für Jahrzehnte.
<h2> Hafen in Bonn hat genügend Kapazitäten und könnte den Verkehr im Süden entlasten</h2>
Insbesondere der jüngst ausgebaute Bonner Hafen kann den Bedarf der Industrie im Kölner Süden aufnehmen und so die Stadt Köln von LKW-Verkehr entlasten. Das der Hafen Niehl zudem nicht voll ist und über große Flächenreserven verfügt, bestreitet nicht einmal mehr die HGK, weil es ihre eigenen Gutachter nachgewiesen haben.
Nun warten wir ab ob es noch mehr Stimmen in der CDU geben wird, die das unsinnige Projekt zugunsten des Zeitenwandel und der wirtschaftlichen Veränderungen in NRW dann vielleicht doch endlich ad Acta legen.
Paralell veröffentlichte die CDU diese Pressemitteilung im Kölner Stadtanzeiger