Köln- Wir kennen ihn hier im Kölner Süden als Musiker und Sänger in verschiedenen Bands. Gestern war ich in der Südstadt. Nicht nur anlässlich des längsten Tisch von Köln in der Serverinsstrasse, sondern auch aus einem weiteren Grund. Der Kölner Künstler Jörg Dahmen zeigt Arbeiten aus Acryl auf Leinwand im „butt“ auf der Severinsstrasse 49 in der Kölner Südstadt.
Bis Ende Oktober sind die mittelformatigen Gemälder zu sehen, ein Katalog zeigt weitere Arbeiten von Jörg Dahmen.
Iris Rühl, Inhaberin des „butt“, zeigt sich angetan und sieht die Symbiose von Mode und Kunst als gelungen an. Auch der Künstler ist zufrieden: „Ich bin immer froh, wenn viele Menschen meine Bilder sehen, schließlich kann man sie auch kaufen!“ Und wie malt er?
„Alle Bilder entspringen meiner Seele, entwickeln sich und verändern sich, bis sie mir zeigen, dass sie gemalt sind. Jedes Bild ist ein Prozess. Es gibt Bilder, die sich fortsetzen, quasi Prozesse, die mehrere Bilder dauern können. Das Ende eines Bildes ist der Anfang des Nächsten.
Das trifft nicht nur auf die Architektur des Bildes zu, sondern auch auf die Farbgestaltung. Die Farben, mit denen ich das Bild beginne, müssen nicht zwangsläufig in dem fertigen Bild zu sehen sein, das sich aus mir gemalt hat.
Meine Bilder wissen mehr als ich. Ich gebe ihnen zwar Titel, aber ich überlasse es dem Betrachter, dem Bild zuzuhören und zu sehen, was ihm möglich ist. Ich werde nie ein Bild erklären. Das bin ich dem Bild schuldig.“
Mir haben seine Arbeiten und der Kunst und Modedialog sehr gut gefallen. So hinterlasse ich hier jetzt einen Tipp für einen ein Ausflug in die „butt“ in der Serverinsstrasse.