Calum & Rory Macdonald Album „The Band From Rockall“

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Köln Sürth- Calum und Rory Macdonald, die Bandgründer der schottischen Kultband RUNRIG, legen mit „The Band from Rockall“, benannt nach der schottischen Felseninsel im Atlantik, ihr erstes gemeinsames Soloprojekt vor. Geprägt vom US-amerikanischen Rock´n Roll der 1950er und 1960er Jahre bietet das Album einen bunten Mix aus gälischer Songkultur und klassischen Rock.

Intention und stilistische Handschrift dieser „Herzensangelegenheit“ (Calum), dieses „musikalischen Abenteuers“ (Rory) grenzen sich bewusst von Runrig ab, kann aber dennoch als eine Art Running-Prequel bezeichnet werden. Eingespielt auf klassischen ‚Vintage‘-Instrumenten und aufgenommen auf Analogbänder, bestechen die zwölf Songs durch ihren wohltemperierten Retro-Sound.

Songs mit viel Pop-Appeal, satten Twang-und-Surf-Gitarren und folkloristischen sowie spirituellen Motiven. Bei den Aufnahmen, darunter vier in gälischer Sprache, hat Rory den größten Part der Gitarren und Keyboards übernommen und Calum alle Percussions und das Schlagzeug. Unterstützt wurden sie von zahlreichen Gastmusikern, darunter auch der bekannte Pedal-Steel-Gitarrist B.J. Cole. Das Album „The Band From Rockall“ ist Ende April 2012 bei Sony erscheinen und wird garantiert nicht nur gestandene Fans von RUNRIG und belesene Pop-Nostalgiker begeistern.

The solo project of Calum & Rory Macdonald

„Wir haben schon lange den Wunsch verspürt, ein auf unseren Soloarbeiten basierendes Album aufzunehmen und es ist zu einer wirklichen Herzensangelegenheit geworden. Im Musikgeschäft muss man sich so häufig mit unterschiedlichsten Menschen und Meinungen auseinandersetzen, um einen Song von seinem ursprünglich rohen Zustand in die Form seiner endgültigen Aufnahme zu bringen, dass man in gewisser Weise die emotionale Urheberschaft aus der Hand gibt. Diesmal haben wir von Anfang an alles selbst unter Kontrolle gehabt, sind in dem ganzen Prozess immer so nah an den Songs geblieben, dass man bis an das Herz eines jeden Songs vordringen kann. Das war eine wahre kathartische Erfahrung.“

(Calum Macdonald)

„Dieses Album aufzunehmen war ein musikalisches Abenteuer, das viel mit den Einflüssen und Impulsen zu tun hat, die schon lange den Soundtrack unseres Lebens bilden. Ich bin grundsätzlich der Meinung, dass Musik in den Fünfzigern und Sechzigern besser war „“ womit ich keineswegs sagen will, dass es heutzutage keine großartige Musik gibt „“ es ist nur, dass sich damals diese einzigartige Quelle der Kreativität breit gemacht hat, wie es sie davor nicht gegeben hatte. Wir waren von den Songs begeistert, liebten ihren Klang und die Art der Aufnahmen. Es gab diese Unschuld und Naivität bei all dem Entdeckergeist, der Musik hervorbrachte, die frisch, roh und ungekünstelt war. Merkwürdigerweise hatten auch wir bei dem Songschreiben und bei den Aufnahmen zu dieser Platte das Gefühl, wieder ganz von vorn anzufangen. Wir hoffen, dass wir bis zu einem gewissen Grad auch jene Naivität zugelassen haben, die zu etwas Unerwartetem führt.“

(Rory Macdonald)

Mit The Band From Rockall haben sich die beiden Brüder Calum und Rory Macdonald, die Bandgründer und maßgeblichen Songwriter der schottischen Folkrocklegende Runrig, einen lang gehegten Wunsch erfüllt: ein gemeinsames Soloprojekt. Mit dem Namen hat es natürlich eine besondere Bewandnis: Rockall ist eine Felsinsel mitten im Atlantik und bildet den westlichsten Punkt Europas. Dieser unbewohnbare und mythenumrankte Granitblock, der keltischen Legende nach von einem Riesen ins Meer geworfen, misst gerade mal 30 Meter und liegt 200 Meilen jenseits der Hebriden, des westlich vom schottischen Festland gelegenen Inselzugs, auf dem Calum und Rory Macdonald aufgewachsen sind. Für die beiden Brüder symbolisiert Rockall den Verbindungspunkt zwischen den britischen Inseln und den USA, besser gesagt den im übertragenen Sinne Schmelzpunkt der jeweiligen Musikkulturen.

Intention und stilistische Handschrift des Soloprojekts The Band from Rockall ist die bewusste Rückschau auf die eigene kulturelle Herkunft gepaart mit der Erfahrung von Musikern, die jetzt schon vier Jahrzehnte lang zu den international erfolgreichsten Musikern Schottlands zählen, also mit Runrig schon selbst quasi zu einer Legende geworden sind. Als primäre Inspirationsquelle bezeichnen die zwei Musiker die 1950er und 1960er, also jene Zeit, in der sie ihre Kindheit und Jugend auf den schottischen Hebriden verbrachten und der US-amerikanische Rock’n’Roll und der englische Merseyside-Beat die maßgeblichen Pop-Revolutionen waren, die neben der sie umgebenden gälischen Songkultur den Musikgeschmack der beiden Brüder maßgeblich beeinflussten und prägten. The Band from Rockall verschmelzen auf ihrem Album nicht nur die verschiedenen Kulturen zu einer aufregenden Einheit, sondern vollziehen sozusagen den perfekten musikalischen Schulterschluss zwischen Nostalgie und Neuland. So haben Calum und Rory Macdonald bei ihrer musikalischen Spurensuche nicht nur ihr Archiv durchforstet und alte Tonbänder nach Perlen aus ihrer Vergangenheit durchsucht, sondern auch einige neue Songs für das Album komponiert „“stets verbunden mit einem gewissen nostalgischen Charme.

All die klassischen Instrumente, die die Macdonalds einsetzten, haben sich das Prädikat „Vintage“ verdient und dementsprechend wurde zunächst auf Analogbänder aufgenommen, was dem wohltemperierten Retro-Sound des Albums zugute gekommen ist. Gleichwohl klingen alle zwölf Songs ungemein frisch und faszinierend anders. Es sind Songs mit viel Pop-Appeal wie „There’s A Chain“ und „For The Love of Alison“, mal dominiert eine Twang-und-Surf-Gitarre wie beim Titelsong „The Band From Rockall“, mal klingt es eher dylanesk wie „One Way Ticket“. Folkloristische Motive finden sich sowohl in den insgesamt vier gälischen Titeln wie etwa dem einem alten Seefahrer, Walfischer und Dorfdichter aus der eigenen Verwandtschaft gewidmeten „Am Bàrd Deireannach“, aber auch in spirituell strahlenden Balladen wie „The Days“ und „When I Walk Among The Hills“ oder in dem sich sanft wiegenden Walzer „Into The Aurora“.

Für die im eigenen Heimstudio entwickelten und in schottischen und dänischen Studios perfektionierten und vollendeten Aufnahmen hat Rory den größten Part der Gitarren und Keyboards übernommen und Calum alle Percussions und das Schlagzeug. Unterstützt wurden sie von Kristian Gislason sowie von Michael Bannister und Ross Hamilton als Toningenieure und Musiker. Als Gaststimmen wirken die gälische Sängerin Julie Fowlis und die dänisch-isländische Folksängerin Sine Lahm Lauritsen mit, weitere Gastmusiker sind Andy Thorburn (Piano), Euan Burton (Kontrabass), Ryan Quigley (Trompete), Paul Towndrow (Saxophon), Fiona Johnson (Streichinstrumente) sowie B.J. Cole (Pedal Steel) und der Craigie Choir.

Den zwölf wohltemperierten Songs der Band From Rockall, die sich deutlich vom Gesamtwerk von Runrig abgrenzen respektive dieses angenehm ergänzen, ist nicht nur die Liebe anzumerken, die das Brüderpaar in sie investiert hat, die Songs vermitteln auch eine sehr familiäre bisweilen spirituelle Atmosphäre, die tief berührt. The Band From Rockall verschmilzt eben nicht nur musikalische Kulturen, sondern lässt sicherlich auch die Herzen eines jeden folkloristisch-popmusikalisch orientierten Musikliebhabers dahinschmelzen. Ein im wahrsten Sinne des Wortes steinerweichend gelungenes Projekt. (Pressebilder/ Fotocredit: Craig Mackay)

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Packie lebt im Kölner Süden und ist Gründer, Entwickler und der Chef des COLOZINE Magazin, das als Blog neben der Kölner Süden Seite "Packie.de" aufgebaut wurde. Im weitesten Sinne ist diese Seite mehr den Farben, der Musik und den persönlichen Themen gewidmet. So zum Beispiel, wie ich zur Musik kam, warum mich Motorsport fasziniert hat, und welchen Bezug ich zu Tennis und Squash habe.