Köln- Ein wichtiger Tag für den 1FC Köln. Das Heimspiel gegen den 1 FC Kaiserslautern bei dem es nach 90 Minuten 1:1 steht, kann man als echte Trendwende bezeichnen. In der Folge könnte es nun etwas ruhiger werden in Köln, denn die Mannschaft beweist immer mehr das der geplante neue Weg bereits beschritten wird. Immer noch nicht perfekt, aber einfach viel besser.
Dann gab es vor dem Spiel auch eine gute Nachricht. Der 1. FC Köln verkündet die Verpflichtung des Portugiesen Henrique Sereno. Der 26-Jährige kommt auf Leihbasis für eine Saison und erhält die Rückkennummer 17. Der Transfer war durch den Mohamad-Wechsel nötig geworden.
Zum Spiel: Volles Haus beim FC und beide Mannschaften legen mit viel Engagement und Leidenschaft los. Dann eine recht unglückliche Situation, denn Eichner und Fortounis prallen unglücklich zusammen. Der Kölner muss mit einer stark blutenden Platzwunde über der Augenbraue bereits nach fünf Minuten durch Andrezinho ausgewechselt werden. Die Wunde wird mit 5 Stichen genäht. Pech.
Es war eine umkämpfte, aber nicht unfaire Anfangsphase, in der es zunächst kaum Torraumszenen zu sehen gab. Lautern war einen Tick aktiver, kam allerdings über Ansätze nicht hinaus.
Jedoch in der 17. Minute flankte Dick präzise von rechts in die Mitte zu Ilicevic, der aus 14 Metern zentraler Position volley abzieht. Keine Chance für Vardovic.Es steht 0:1.
Eine Antwort der Geißböcke ließ allerdings nicht lange auf sich warten. Nur 120 Sekunden später passte Lanig, der einen Super Tag hatte eine genialen Pass in den Lauf von Peszko, der von links fast an der Grundlinie in die Mitte zurück flankte. Amedick fälschte noch unglücklich per Kopf zu Mato Jajalo ab. Der Kroate bedankte sich mit einem fulminaten Schuß ins linke Eck. 1:1.
In der zweiten Hälfte war es dann eigentlich nur noch der FC der mit viel Druck und dem größeren Siegeswillen eine um die andere Chance vergab. Es fehlte leider an Präzision beim finalen Pass und im Abschluss. Folglich blieb es bei Halbchancen durch Peszko (71.), Novakovic (73.) und Jajalo (77.).
Das war eine Partie die der FC sicher hätte gewinnen können. Man kann auch mit der Punkteteilung sehr zufrieden sein, denn immer hin war ein starker Leistungszuwachs zu erkennen.
Nun muss der 1. FC Köln am kommenden Samstag zum Hamburger SV. Die Partie steht unter dem Motto: Letzter gegen Vorletzter! Da wird sich zeigen wie weit das Solbakken Konzept dann Fortgeschritten ist. Das ist dann wieder eine Woche mehr Zusammenarbeit mit dem Kader.
Ich sehe das sehr optimistisch. Das Oenning Konzept in Hamburg ist auch noch nicht verinnerlicht: Immerhin holte sich der HSV eine 5:0 Klatsche in München.
Es könnte eine Chance für den FC und ein weiterer Punkt auf dem Weg nach oben in der Tabelle werden. Come on FC!
