ERIK FABER neues Album „NOT OVER“ im Handel

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Vielen Dank, Frau Dr. Faber! Wäre Eriks Mama nicht gewesen, so stünde Norwegens Gesundheitssystem zwar ein weiterer behandelnder Arzt zur Verfügung, doch die Welt müsste auf die wunderbaren Lieder eines begnadeten Singer-Songwriters verzichten. Ein in allen Belangen herber Verlust. „Meine ganze Familie besteht praktisch nur aus Medizinern“, erklärt Erik Faber, „meine Eltern sind Ärzte, meine Großeltern waren Ärzte, meine zwei Brüder, mein Onkel, einfach alle. Und weil meiner Mutter von ihren Eltern nicht erlaubt worden war, Musik zu machen, damit sie sich komplett auf die akademische Karriere konzentriert, hat sie mich von Beginn an bei Allem unterstützt.“


Am Anfang stand eine Flöte. Im Alter von sieben Jahren, noch in völliger Unkenntnis, welche Adrenalin-Kicks Rock und Pop zu bieten haben, oder wie es sich anfühlt, vor tausenden von Menschen auf einer Bühne zu stehen, versuchte sich der kleine Erik im südnorwegischen Kristiansand zunächst am klassischen Musikschul-Einstiegsinstrument. Doch nur wenig später entdeckte Erik seine Liebe zur Gitarre, die ihn bis zum heutigen Tag begleitet. Es sollte allerdings bis zu seiner Teenagerzeit dauern, bis ihm jenes Schlüsselerlebnis widerfuhr, das letzten Endes dazu führen sollte, dass u.a. dieser Text über ihn geschrieben wird. „Ich kam in die Küche und der Fernseher lief“, erinnert er sich, „und plötzlich wurde ein Live-Video von Pearl Jam auf MTV gespielt. Ich kann mich noch genau daran erinnern: es traf mich wie ein Schlag! Danach war nichts wie zuvor.“

Flugs trat er einer Grunge-Band bei, zunächst als Gitarrist, später übernahm er den Part des Frontmann und Sängers. „Das ergab sich völlig zufällig“, erzählt Erik, „eigentlich fand ich singen immer furchtbar peinlich. Doch als die anderen einmal nicht zum Üben kamen und ich ganz alleine im Proberaum war, habe ich einfach losgelegt „“ und fand es großartig.“ Sechs Jahre lang rockte er mit der Band Pale durch Clubs und Jugendhäuser in Süd-Norwegen, veröffentlichte 1996 sogar eine EP, bis er 1999 die Gruppe verließ, um in London zu studieren. Das Musikmachen gab er allerdings nie auf. Sein Stil und sein Songwriting wurden jedoch ruhiger, weicher und melodischer.

2002, nach seiner Rückkehr nach Norwegen, veröffentlichte Erik Faber sein Debütalbum „Between The Lines“, das er mit „ein paar alten Freunden“ aufnahm. Doch obgleich sich der Longplayer einige zehntausend Mal verkaufte und vier Airplay-Top-20-Hits hervor brachte, entschloss sich Erik Faber, aufgrund der langen Zeitspanne seit Entstehung der Songs, keinen auf das (Compilation-) Album „Not Over“ zu packen, mit dem er 2011 sein Debüt in Deutschland geben wird.

Damit beginnt das Faber“™sche Oeuvre erst mit dem Album „Century“, das 2003 erschien und die Top Ten der norwegischen Albumcharts erreichte. Drei Jahre später folgte mit „Passages“ sein bis dato letztes Werk, das unter anderem auch das Marte-Wulff-Duett „Racing“ enthält. Faber gilt nicht nur in seiner Heimat seit Jahren als erfolgreicher und populärer Musiker, sondern kann auch in anderen Ländern, wie Griechenland, erste Top-Ten-Erfolge verbuchen. Um seine Erfolgssträhne nun auch in Deutschland, Österreich und der Schweiz auszubauen, schreibt Erik Faber Popsongs wie „Century“, die so einprägsam sind, dass sie wie ein Ohrwurm nach und nach immer weitere Kreise ziehen.

Um für die große Aufgabe, seine Musik auch im Rest Europas (und der Welt?) bekannt zu machen, optimal gerüstet zu sein, zog sich der 33-jährige erst einmal aus der Öffentlichkeit zurück und schrieb zahlreiche neue Songs, die er auch selbst produziert. Eine Mehrfachbelastung, die er mittlerweile bereut. „Auch wenn es eine tolle Sache war „“ in Zukunft werde ich mich wieder auf das Songwriting und Musizieren konzentrieren“, schmunzelt er, „alles alleine zu machen, war mir dann doch zu anstrengend“. Die Ergebnisse der vergangenen Monate (in denen Erik im Übrigen auch Vater wurde) werden auf dem Album „Not Over“ zu hören sein, mit dem der ebenso hochtalentierte wie sympathische Skandinavier sein Debüt in Deutschland geben wird. Neben den neuen Stücken wird der Longplayer auch die besten Stücke der Alben „Century“ und „Passages“ enthalten „“ trotzdem wird es kein reines „Best Of“. „Ich habe aus den neuen und alten Stücken, die mir am besten gefallen, eine völlig neue, tolle Platte arrangiert. Das Zusammenstellen hat mir großen Spaß gemacht“, schwärmt Erik.

Sollte diese Vorgehensweise nun irgendwem bekannt vorkommen, so muss man sich gar nicht so weit zurück erinnern. Im Jahre 2009 war Eriks Landsmännin Marit Larsen mit der „Masche“ ein Nummer-Eins-Hit und in der Folge der Durchbruch in Deutschland gelungen. Und siehe da: beide haben (in Norwegen) dasselbe Management“¦ Website:

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Packie lebt im Kölner Süden und ist Gründer, Entwickler und der Chef des COLOZINE Magazin, das als Blog neben der Kölner Süden Seite "Packie.de" aufgebaut wurde. Im weitesten Sinne ist diese Seite mehr den Farben, der Musik und den persönlichen Themen gewidmet. So zum Beispiel, wie ich zur Musik kam, warum mich Motorsport fasziniert hat, und welchen Bezug ich zu Tennis und Squash habe.