Köln- RheinEnergie-Stadion und Heimspiel des 1FC Köln. Die Geissböcke treffen auf den Tabellen 13. VfL Wolfsburg (15 Punkte). Köln kann mit einem Sieg die Abstiegsränge verlassen und Schalke sowie Stuttgart überholen. Das wurde bei recht frostiger Kälte von den Kölner Fans erwartet.
Sie sollten zumindest in der ersten Hälfte nicht enttäuscht werden, denn der FC Köln legte, angefeuert von den Fans, eine seiner besten Halbzeiten dieser Saison hin.
Bereits nach 10. Minuten nahm der FC das Messer in die Hand.Es erfolgt ein guter Angriff über Novakovic, der links viel Platz hat und in die Mitte passt. Dort klärt VfL-Keeper Diego Benaglio knapp vor Ehret. Darauf folgt direkt die nächste Chance. Adam Matuschyk setzt sich mit einem Haken durch und zieht aus 16 Metern mit links ab – Benaglio lenkt den Ball gerade noch um den Pfosten. Nun geht es Schlag auf Schlag.Es gibt nur noch den Kölner FC und Powerplay. Wolfsburg ist bis zur Pause fast abgemeldet.
Munter geht es nach dem Wechsel weiter, wobei sich hier schon die eine oder andere Torchance für die Wölfe ergibt. In der 51. Minute dann endlich die Erlösung für die Stadionränge : TOR! 1:0 für den 1. FC Köln durch Milivoje Novakovic. Benaglio kann einen Freistoß von Petit aus 30 Metern nicht festhalten. Abstauber per Kopf aus kurzer Distanz. Jetzt ist der Knoten geplatzt.
In der 56. Minute. Wieder ein Traumpassr Pass von Matuschyk auf Jajalo, der aus 13 Metern erneut über das Tor schießt. Der FC verschenkt zu viele Möglichkeiten.
Dann kommt die späte Rache für den 1 FC Köln durch versäumtes. In der 81. Minute folgt das 1:1 durch Cicero. Der Wolfsburger trifft per Fallrückzieher. Ein Tor des Monats wie man so schön sagt.
Aber was nützt das dem FC. Die verpasste Chance die Abstiegszone zu verlassen bringt die Geissböcke nicht richtig weiter. Das ist einfach schade.
Es fehlte in der zweiten Halbzeit etwas an Zug, um den Sack zu zu machen. Zu viele vergebene Torchancen sehen zwar gut, aus bringen aber keine Punkte. Der Trend und Wille der Mannschaft sich aus dem Tief zu befreien ist jedoch eindeutig spürbar und das lässt hoffen. Frank Schaefer motiviert das Team um ein vielfaches mehr als Slovomir Soldo. So leid mir das für den Slowenen tut. In der Folge war die Entscheidung gut.
