Köln- Der 1. FC Köln brachte im Heimspiel gegen Eintracht Frankfurt nur ein 1:1 zustande. Nach einer mehr als schwachen ersten Hälfte,legten die Kölner in der zweiten Halbzeit dann etwas zu und kamen durch Duda zum Ausgleich.
Schon die Aufstellung der Mannschaft von Markus Gisdol zum nächsten Heimspiel unter Corona, diesmal vor 300 Zuschauern im RheinEnergieStadion, machte mir wenig Hoffnung.
im Vergleich zum Spiel gegen Gladbach entschied sich Markus Gisdol zu zwei Änderungen in der Startelf. Ismail Jakobs und Marius Wolf waren in der Startelf, anstelle von Frederik Sörensen und Dominick Drexler.
Köln macht nichts- SGE macht das Tor
Gegen früh attackierende Frankfurter war der FC nicht in der Lage auch nur eine ansehnliche Kombination zu erspielen,geschweige überhaupt zu einem Abschluss zu kommen. Das Spiel verlief im Mittelfeld gelinde gesagt im Sand. Obwohl Frankfurt eindeutig das Spiel beherrschte waren auch bei den Hessen Strafraumaktionen Mangelware. Die Partie wirkte wie ein Zweitligaspiel.
Nach einer halben Stunde wehrte Horn einen Distanzschuss von Silva mit den Fäusten ab. Unmittelbar vor der Halbzeit verlor Bornauw gegen Kamada einen unnötigen Zweikampf. Nach Rücksprache mit dem Videoassistenten schaute sich der Unparteiische die Situation nochmal an und zeigte doch auf den Elfmeterpunkt. Den Strafstoß verwandelte Silva zur 1:0-Führung für die Gäste.
Der 1.FC Köln erwacht in der zweiten Halbzeit
Auch nach der Pause begann die Eintracht zu Beginn erneut stark. Kamada trat im Strafraum freistehend nur über den Ball. Der Nachschuss ging über das Tor. Zwei Minuten später auf der anderen Seite. Ondrej Duda verwandelt eine endlich mal präzise Ehizibue Flanke, per Direktabnahme, zum Ausgleich.
In einer spannenden Schlussviertelstunde hatten Jakobs und Anthony Modeste noch gute Chancen. Am Ende war das 1:1 ein leistungsgerechtes Ergebnis das einen leisen Hoffnungsschimmer weckt.
Da der FC eigentlich in den letzten zehn Partien gerade einmal 45 Minuten volle Leistung abruft, ist der Tabellenplatz kein Wunder. Da waren so viele Szenen die ich unerträglich langweilig finde und ich verstehe nicht, das Markus Gisdol nicht in der Lage ist, dem ein Ende zu bereiten.
Irgendwie bin ich über die lapidaren Auftritte total verstimmt. Aber offenbar ist da einfach nicht mehr drin und so muss ich mich wohl daran gewöhnen und verbleibe in der Hoffnung, das da mal einer ordentlich auf den Sack drauf haut. Die Schönrederei von Held und Gisdol kommt inzwischen auch nicht mehr gut bei mir an. Die mangelnde Selbstkritik wird die Schwächen in jedem Fall nicht beseitigen. Ehizibue war in diesem Spiel mein persönlicher Lichtblick, hat sich aber leider verletzt.
Am kommenden Freitag, 23. Oktober, geht es für den FC beim VfB Stuttgart weiter. Dann heißt es wieder: Come on Effzeh!
So standen die Teams auf dem Rasen
1. FC Köln: Horn – Ehizibue (84. Schmitz), Bornauw, Czichos, J. Horn – Skhiri, Rexhbecaj – Wolf, Duda (72. Özcan), Jakobs – Andersson (89. Modeste)
Eintracht Frankfurt: Trapp – Abraham, Hasebe, Hinteregger – Toure, Rode, Ilsanker, Zuber (68. Younes) – Kamada – Dost, Silva (86. Barkok)
Tore: 0:1 Silva (45., Elfmeter), 1:1 Duda (51.)