Köln-Manchmal müssen Tage auch laut und heftig beginnen. Isso! Musik soll mehr sein dürfen, als nur Unterhaltung – das ist die Grundüberzeugung der schweizerisch-amerikanischen Band Gracchus. Spaß machen darf sie aber trotzdem, und das merkt man dem Vierer live genauso an, wie seinem ersten Album „Murder Party“, welches heute erschienen ist.
In diesem Debüt stecken monatelange harte Arbeit, etliche Flugmeilen, endlose Skype-Sitzungen, all dies angetrieben vom unermüdlichen Motor der Leidenschaft für die Musik.
In Anlehnung an eine Kurzgeschichte Franz Kafkas rief Bernhard Schnellmann im Frühjahr 2015 gemeinsam mit Allan Murphy das Projekt Gracchus ins Leben.
Zusammen mit Marcel Bütikofer begannen sie Shows zu spielen (und eröffneten u. a. für internationale Gruppen wie Heldmaschine oder Divlje Jagode) und veröffentlichten ihre erste EP („MCMLXXX“) im Dezember 2016.
Im Herbst 2017 stieß der US-Amerikaner Jeff Elrose zur Band. Der Gitarrist aus New Jersey und Schnellmann waren schon seit ihres gemeinsamen Studiums am Musicians Institute in Hollywood befreundet und nachdem Elrose mit Gracchus erste Gigs gespielt (u. a. als Vorband der belgischen Metal Band Diablo Blvd) und an neuen Songs gearbeitet hatte, waren alle davon überzeugt in ihm den idealen vierten Gracchen gefunden zu haben.
Aus dieser kreativen Konstellation ist in 2018 die EP „Cluttered and Crowded“ hervorgegangen. Angespornt durch lobende und bekräftigende Rückmeldungen aus der Fachwelt steht für Gracchus nun ihre erste Albumveröffentlichung sowie eine Deutschland-Tournee auf dem Programm.
Heute veröffentlichen Gracchus ihr Debütalbum „Murder Party“
Der Titel soll dem Zuhörer dabei gemäß Frontmann Bernhard Schnellmann als Leinwand dienen: „Der größte Fehler, den man machen kann, ist, sich in der Oberflächlichkeit zu verirren.“
Darüber hinaus liegt dem Werk ein besonderer Entstehungsprozess zugrunde: Kontinentübergreifend geschrieben, teilweise im Studio, teilweise im eigens dafür errichteten Home-Studio aufgenommen, legt die Platte Zeugnis davon ab, dass Kreativität und ein unbeugsamer Willen stärker sind als rational gesetzte Hürden.
„Die Entstehung dieses Albums hat sich zu jedem Zeitpunkt natürlich angefühlt. Es war auf eine eindrückliche Weise spürbar, wie gut wir uns innerhalb der Band ergänzen, was dazu geführt hat, dass wir nun alle voll und ganz hinter jedem einzelnen der acht Songs stehen können“, meint Bassist Marcel Bütikofer.
Im November ziehen die Newcomer durch die deutschen Clubs.Köln ist leider nicht dabei 🙂
Bestätigt sind bisher folgende Termine:
05.11.2019 Hamm – Pirates
06.11.2019 Hannover – Rocker
07.11.2019 Hamburg – Pooca Bar
08.11.2019 Berlin – Cassiopeia
09.11.2019 Weißwasser – Telux Hafenstube
14.11.2019 Nürnberg – Der Cult