Köln- Wer gegen die Straßenverkehrsordnung verstößt und dabei erwischt wird, den erwarten teure Strafen. Möglicherweise lässt sich dies jedoch vermeiden, denn im Internet gibt es fachkundige Unterstützung.
Schnellere Autos, mehr Verstöße?
Auto-Kenner beobachten es schon lange: Die durchschnittliche PS-Zahl steigt weiter an. Ob im Kleinwagen- oder im Premium-Bereich, sind die Motoren über die Jahrzehnte stark gewachsen und für Fans des sportlichen Fahrens ist das eine gute Nachricht. Gleichzeitig erhöht sich dadurch das Risiko, von einer Radarfalle erwischt zu werden. Etliche Fahrer haben diese Erfahrung bereits gemacht, meistens verbunden mit hohen Kosten.
Doch online gibt es Hoffnung für all jene, die kürzlich geblitzt worden sind. Denn selbst wenn eine Geschwindigkeitsüberschreitung erfasst wurde, bedeutet das noch nicht, dass man zur Kasse gebeten wird – viele Bescheide sind nämlich formell oder inhaltlich fehlerhaft und können angefochten werden. Eigenständig ist das mangels Fachwissens kaum möglich, sofern der Betroffene nicht Anwalt für Straßenverkehrsrecht ist. Die Plattform myright.de übernimmt diese Arbeit und prüft den Fall auf seine Schwächen. Diese ist kostenlos und damit nicht mit finanziellem Aufwand verbunden; ein Argument, das bereits viele Autofahrer überzeugt hat.
Und der relativ geringe Aufwand, den Vorgang einzuleiten, lohnt sich meistens. Dazu reicht ein Blick auf den Bußgeldkatalog: Vor allem innerorts wird es schnell teuer, im schlimmsten Fall gibt es sogar Punkte in der Verkehrssünderpartei und einen temporären Führerscheinentzug, der je nach Lebenslage eine existenzielle Gefahr oder zumindest enorme Probleme bereiten kann. Der Eingang eines Bußgeldbescheid sollte somit nicht als direkte Verpflichtung zum Zahlen verstanden werden, da die Online-Unterstützung möglicherweise die Wende bringt.
Tempo-Verstöße sind nicht die einzige Sünde
Wichtig ist dabei die Unterteilung in verschiedene Verkehrsdelikte. Zu hohes Tempo ist zwar sehr verbreitet, jedoch nicht der einzige mögliche Verstoß. Weitere Klassiker sind zu geringer Abstand, das Ignorieren einer roten Ampel sowie Handy am Steuer. Letzteres lässt sich heute ohnehin einfach vermeiden, da Freisprecheinrichtungen per Bluetooth oder Headsets keine technologische Neuerung mehr sind. Eine Besserung des eigenen Verhaltens ist damit ohne Aufwand möglich und sollte nicht nur aus Kostengründen, sondern auch im Sinne der Verkehrssicherheit in Betracht gezogen werden.
Das gilt umso mehr für den schlimmsten aller Delikte. Alkohol am Steuer wird drakonisch geahndet, da die Statistiken zeigen, wie schwerwiegend die Auswirkungen sind. Dies sollte ganz unabhängig vom Ausgang des Bußgeldverfahrens daran erinnern, dass es stets am besten ist, sich an die Regeln zu halten, auch wenn diese in manchen Situationen nicht ganz nachvollziehbar sind.