Der 1. FC Köln kassiert zu Hause gegen den VfB Stuttgart trotz einer über weite Strecken soliden Vorstellung eine fette Heimniederlage. Eine bittere 1:5-Pleite. Im Blickpunkt stand dabei Stuttgarts Cacau, der bei seinem ersten Einsatz in der Rückrunde gleich viermal erfolgreich war .Nach 13 Minuten steht es 0:1 durch Cacau. Hleb passt wunderbar in die Gasse zu Molinaro, der von der linken Grundlinie an den zweiten Pfosten flach flankt. Dort rauscht Cacau an und drückt das Leder über die Linie.
Nach 31 Minuten steht es 0:2 wieder Cacau. Wieder folgt das Tor im Gegenzug! Cacau, der aus der eigenen Hälfte gestartet war, wird steil geschickt. Er behauptet sich gegen Geromel und schlenzt das Leder aus 17 Metern halblinker Position schön ins rechte Eck.
Fünf Minuten später.Der FC.Ein langer Ball landet bei Novakovic, den Delpierre laufen ließ. Der Slowenen scheitert aber erneut im Eins-gegen-Eins an Lehmann, diesmal hatte er es aus 15 Metern zentraler Position probiert.
Drei Minuten später der VFB im Gegenzug.Eine Ecke von rechts landet bei Tasci, der aus zehn Metern aufs Tor schießt. Mondragon ist jedoch zur Stelle und pariert, der Ball landet aber genau bei Cacau, der aus kürzester Distanz abstaubt.
Kurz vor der Pause .1:3 Schorch (44., Kopfball, Chihi) Bei einer Eckballvariante legt Petit zurück auf Chihi. Dessen Hereingabe von rechts bugsiert Schorch sehenswert per Kopf ins lange Eck. HALBZEIT.
Hoffnung keimt auf. Der FC sah so schlecht nicht aus. Der FC drängt nun vehement auf den Anschluss, den der inzwischen deutlich agilere Podolski dann auch gleich zweimal auf dem Fuß hatte. Zuerst schoss er aber knapp links vorbei (47.), ehe er per Kopf am glänzend reagierenden Lehmann scheiterte (51.). Auf der Gegenseite zieht Kuzmanovic per Freistoß ab. Haarscharf über die Latte.(53.).
Wieder drückt der FC doch sowohl Freis (58.) als auch Brecko (68.) waren zu unpräzise. Wie man es besser macht, zeigten die Schwaben in der 69. Minute: Hilbert – mittlerweile für Hleb gekommen – durfte von der linken Außenbahn unbedrängt flanken, Pogrebnyak schraubte sich hoch und nickte kompromisslos aus fünf Metern ein.
Vom FC kommt nun nichts mehr. Der VFB hat Torhunger. Dies galt insbesondere für Cacau, der dann auch nach 74 Minuten wunderbar von der Strafraumgrenze ins linke Eck traf und somit den Endstand besorgte.
Rabenschwarzer Tag für den FC. Was soll’s? Jedoch. Ich höre schon die Diskussionen. Poldi. Trainer. Novakowic. Man wird alles in Frage stellen in der kommenden Woche.