Köln- Die in den Bundestag gewählten Politiker aller Parteien haben einen Auftrag vom Wähler. Sie sollen sich um das Wohlergehen des Staates kümmern. Dafür werden Sie bezahlt. Deshalb ist es für mich unverständlich, das wir in Deutschland an einer Stelle angekommen sind, in der uns einige Politiker glaubhaft machen wollen, das wäre nicht ihr Job, sondern sie könnten sich je nach belieben aussuchen, wie ihre doch recht hoch bezahlte Arbeit zu laufen habe.
So einfach geht das nicht. Wenn die Parteien nach dem scheitern der ersten Sondierung nach Neuwahlen rufen, dann ist das ein absolutes „No Go“ Das ist glatte Arbeitsverweigerung.
Das gilt für Parteien, die da jetzt vor den Kameras stehen und uns flüstern wollen, es gäbe keinen anderen Weg. Doch es gibt Wege. Man muss sie beschreiten. Das verlangt Kreativität. Herkömmliche Denkraster funktionieren nicht.
Der Wahlauftrag der Bürger ist nicht einfach,jedoch entspricht er dem Zeitgefühl der Nation und dem haben alle gewählten Politiker zu folgen. Oder sie geben ihr Mandat ab und machen Platz für die Politiker die das können und wollen.
Die FDP hat das gute Recht sich erst einmal aus einer Sondierung zurück ziehen um sich zu beraten. Trotzdem steht die Partei mit den meisten Stimmen, die CDU/CSU, in der Pflicht nach anderen Lösungen zu suchen.
Was gar nicht geht, ist die Totalverweigerung der SPD und der Linken. Sich einfach hinstellen und sagen, wir gehen in die Opposition und müssen keine Verantwortung für das Wahlergebnis tragen, ist ja wohl das allerletzte.
Wenn wir Bürger einen bezahlten Job in der Wirtschaft so angehen würden, dann läge diese über kurz oder lang am Boden. Mit dem Mandat des Bürgers geht nicht einher, das es nur ein Recht auf Forderungen ohne jegliche Leistungen gibt. Sondern das Gegenteil ist der Fall.
Wir Bürger haben unseren Auftrag zum Erhalt der Demokratie erfüllt. Wir gehen arbeiten und zahlen Steuern. Wir haben gewählt für vier Jahre. Wir sorgen verlässlich für die Zahlung der Gehälter. Jetzt erwarten wir, das wir die Gegenleistung bekommen.
Es gibt keinen nachvollziehbaren Grund für die Forderung der Bundestagsabgeordneten nach einer Neuwahl.
Abgesehen von den Kosten, kann es nicht sein, das wir Bürger in der Folge so lange zur Wahlurne gerufen werden, bis das Ergebnis den Parteiführern wie Herrn Lindner (FDP), Seehofer(CSU), Özdemir(Grüne) ,Schulz(SPD), oder Frau Wagenknecht(Linke) in den Kram passt. Wobei hier Namen Schall und Rauch sind und beliebig ersetzt werden können.
Die Politiker die sich jetzt den anstehenden Aufgaben verweigern sollten gewarnt sein. Eine Neuwahl wird bitterböse Folgen haben. Denn wenn wir Bürger an die Wahlurne gezwungen werden, könnte es sein, das wir dieser Comedy Show in Berlin einen heftigen Denkzettel verpassen. Die Schwäche einiger Parteien fordert die Suche nach Stärke und Format die Aufgabe zu bewältigen förmlich heraus.
– Ich will nicht schon wieder wählen!
– Ich will nicht das Deutschland schon wieder Millionen in Plakate investiert die unser Land verschandeln!
-Wer sich zu alt für den Job in Berlin fühlt und wem der gestalterische Ansatz verloren gegangen ist, der sollte Platz machen für Menschen, die den Mut und den Willen haben, diese Nation positiv und nachhaltig zu verändern.
Wir haben wichtigere Dinge in Deutschland und in der Welt zu tun und keine Zeit, einzelnen Selbstdarstellern und Modells auf Wahlplakaten, ständig unsere Zeit zu opfern! BitteDanke!