Köln – Bämm! Die seltsame Transfergeschichte des 1.FC KÖLN rund um Anthony Modeste und seinen Verkauf für ca 30 Millionen nach China ist erst einmal beendet. Die Meldungen vom Geißbockheim haben ein neues Stadium erreicht.
Der 1.FC Köln meldet:
FC-Stürmer Anthony Modeste wird nicht zum chinesischen Erstligisten Tianjin Quanjian wechseln, nachdem keine Einigung aller Parteien für einen möglichen Transfer erzielt wurde. Zwischen den Clubs war darüber hinaus keine den Verbandsstatuten entsprechende Einigung möglich. Der 1. FC Köln hat die Verhandlungen daher am heutigen Mittwoch abgebrochen. Der Vertrag von Anthony Modeste beim FC läuft bis 30. Juni 2021.
Anthony Modeste war ohne Unterschrift nach China gereist und hatte sich auch ohne Einverständnis des 1.FC Köln dem Medizincheck unterzogen. Das ganze Vertragskonglomerat hing derweil in der Luft, weil wohl die beiden Modeste Berater 6. Millionen Vermittlungsgebühr kassieren wollten. Jörg Schmadtke hatte sich zuvor am Geißbockheim in sofern geäußert das der FC nicht bereit diese Summen zu leisten.
Den Bonus den sich der Franzose bei mir und vielen FC Fans erworben hat steht nach dieser Aktion erst einmal auf wackeligen Beinen. Der Glaube an die Ehrlichkeit eines Anthony Modeste ist etwas erschüttert. Treueschwüre bei Instagramm und Twitter. Köln ich liebe Dich. Je reste! Das schürt Hoffnungen. Das lässt Fans träumen. Das ist es, was wir uns wünschen. Das ein Spieler im Team auf dem Rasen steht, der mit Leib und Seele für das Ding FC parat steht. Wenn er das tut, gibt es für den Euro Fight des FC natürlich keinen Besseren Spieler als Modeste, denn seine Fähigkeiten hat er ja immer unter Beweis gestellt.
Ob das Wechsel Theater von den Beratern inszeniert wurde und wie das Ganze nun weiter geht werden wir in den nächsten Tagen erleben. In Ordnung finde ich das nicht.
Letztlich bleibt mir als Fan, wenn ich nicht irre werden will, auch nur dem Verein und dem Team zu vertrauen. Ich würde einen Berater der sich an mir bereichern will an die Sonne jagen. Ich finde es außerordentlich gut, das Jörg Schmadtke ein solches Standing hat und sich nicht kirre machen lässt.
Der internationale Fußball gebiert sowieso Stilblüten, die sich im Leben kein Fan je vorstellen konnte. Die Summern die da draußen gehandelt werden sind inzwischen irrsinnig und utopisch. Und gerade im Augenblick sind die Transfers für uns Fans nicht mehr nachvollziehbar.
Vielleicht lösen die Summen auch bei einigen Spielern irres Verhalten und irre Träume aus. Der Mannschaftssport Fußball gerät gehörig aus dem Tritt. Ein deutliches Zeichen der Spaltung unserer Gesellschaft. In arm und reich. Auf den Rängen und auf dem Feld. Das erschreckende ist das Vereine international vermeintlich hohe Angebote machen wie bei Aubamayang 80 Millioen oder Modeste 35 Millionen,in Wirklichkeit noch nicht mal bares haben um einen Transfer ab zu wickeln. Das ist lächerlich einen Spieler kaufen zu wollen und auf Raten zu zahlen. Angeheizt wird das Thema durch die Yello Press die einer Transfer Sensation nach der anderen hinterher rennt und den ganzen Hype so noch befeuert. Am Ende ist für mich als Fan da draußen auf dem Markt, jeder Spieler der über 10 Millionen kostet schon überbezahlt. Kreuzbandabriss im ersten Spiel und der Ertrag hat sich bereits erledigt.
Es bleibt spannend in Köln und am Geißbockheim.
Come on Effzeh!