Monza- Der zweite Lauf der Blancpain GT fand gestern auf Italiens historischer Rennstrecke in Monza statt. Bei den „3H of Monza“ verfehlte das Kaspersky Motorsport Team mit dem Ferrari 488 GT3 das Podium nur sehr knapp. Für Giancarlo Fisichella,James Calado und Marco Cioci war es das erste Rennen der BlancpainGT Meisterschaft und somit das erste Rennen der Saison 2017 für das Kaspersky Motorsport Team.
Kapitaler Unfall nach dem Start Safety Car muss raus
Beim Saisonauftakt der Blancpain-GT-Serie in Monza kam kurz nach dem Start zu einem kapitalen Unfall. Der Knaller war aus einem Zweikampf zwischen Guy Smith (Bentley) und Ezequiel Perez Companc (Lamborghini) entstanden. Perez Companc geriet auf Gras und schleuderte zurück auf die Fahrbahn. Dort löste sein Auto eine Kettenreaktion aus. Auch der Kaspersky Ferrari musste übers Grün. Marco Cioci touchierte dabei die Leitplanke und kam mit Beschädigungen zurück auf die Strecke. Insgesamt waren zwölf Autos schwer beschädigt. Eine Safty Car Phase und der Abbruch des Rennen waren die Folge.
Sobald das Rennen wieder in Gang kam, es ging es für das Kaspersky Team von Startplatz 14 dann wieder los. Drei konzentrierte Fahrer und das Team an der Boxenmauer gingen focussiert zur Sache. Optimale Rundenzeiten und keine Fehler am Volant sorgten dafür, das alle drei Fahrer von Runde zu Runde Boden gut machen konnten. Am Ende des drei Stunden Rennens, steuerte Giancarlo Fisichella den Kaspersky Motorsport Ferrari 488 GT3 unter der karierten Flagge durch.Wäre es ein sechs Stunden Rennen gewesen, dann sähe das Resultat sicher noch einmal ganz anders aus.
Doch selbst mit dem vierten Platz im Klassement bewies das Team, das eigentlich viel mehr drin war. Am Ende des Tages muss man mit dem Ergebnis zufrieden sein. Immerhin konnte das Team wichtige Punkte in der Langstreckenmeisterschaft einsammeln.
Fisichella – Monza war ein sehr anspruchsvolles Rennen
Giancarlo Fisichella: „Das Rennen heute ist es sehr anspruchsvoll gewesen. Wir hatten ein paar Probleme, aber das gute daran ist, dass sie nur klein waren. Allerdings gibt es noch viel Arbeit zu tun, um das Auto zu optimieren. Das Kaspersky Lap Team hat während des Rennens intensiv an der Telemetrie Optimierung gearbeitet. Jetzt arbeitenwir hart an der Analyse der Daten, um noch einen weiteren Schritt nach vorne zu machen. Wir bereiten uns jetzt für das Silverstone Rennen vor und können eigentlich mit dem Verlauf des Eröffnungswochenendes zufrieden sein .“
James Calado: “ Das Rennen in Monza war ein positiver Start in die Saison. Wir haben einen sehr gutem Teamgeist. Alle arbeiten sehr gut zusammen. Der Druck ist hoch, der Ferrari ist konkurrenzfähig und ich habe dieses Rennen genossen. Ich möchte Kaspersky Lab und dem Team für das hervorragende Wochenende danken, über das wir alle sehr glücklich sein können! “
Marco Cioci: „Der Beginn einer neuen Saison ist immer aufregend. Es war nicht der perfekte Start , aber es endete gut.Ich bin auf jeden Fall zufrieden mit unserem Ergebnis. Es war erstaunlich, wie gut das beim ersten Mal mit dieser Crew geklappt hat. Wir haben einen tollen Job gemacht. Individuell und als Team! Ich denke, das wird ein sehr interessanter Kampf während der Saison in diesem Jahr werden. Der Ferrari fühlt sich schön ausgewogen an. Unserem Renningenieur ist es in Kooperation mit Kaspersky Labs gelungen, die Software für das Auto und die Telemetrie maximal zu optimieren, so das wir in der Lage waren, am Ende so viel Boden gut zu machen.“
Vom vierten Platz aus gesehen scheint es nicht weit bis aufs Podium zu sein. Kann das Kaspersky Motorsport-Trio beim nächsten BlancpainGT Rennen in England in Silverstone ein Podium erringen? Wir werden sehen. Es wird in jedem Falle sehr spannend.
Wir richten unsere Aufmerksamkeit nun in die Zukunft und auf das nächste Rennen in Silverstone das am Wochenende des 13.-14. Mai stattfindet.
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