Köln- Ford hat in der Vergangenheit immer wieder Motorsport fähige Serienautos produziert. Das macht es einfacher ein Fahrzeug für den Motorsport zu homologieren. Jetzt präsentiert Ford einen komplett neu entwickelten Rennwagen für den weltweiten Motorsporteinsatz in der GT4-Kategorie.
Das super schick aussehende Sportgerät basiert auf dem erfolgreichen Ford Shelby GT350R-C, dem aktuellen Meisterauto aus der Continental Tire SportsCar Challenge. Der Clou, vom Antrieb bis hin zum Fahrwerk profitieren Kundenteams von zahlreichen rennsporterprobten Technologien.
Mit dem komplett neu entwickelten Ford Mustang GT4 hat Ford Performance im Rahmen der SEMA Show (Specialty Equipment Market Association) ein rennfertiges Einsatzfahrzeug präsentiert, mit dem Kundenteams weltweit in zahlreichen Rennserien an den Start gehen können.
Hierzu zählen neben der IMSA Continental Tire SportsCar Challenge unter anderem die Pirelli World Challenge sowie die GT4 European Series. Ford Performance entwickelte den von einem 5,2-Liter-V8 befeuerten Rennwagen in Kooperation mit Multimatic Motorsports. Als Basis dient dabei der Ford Shelby GT350R-C, mit dem das Multimatic Team in dieser Saison in der amerikanischen Continental Tire SportsCar Challenge neben dem Fahrer- auch die Meistertitel in der Team- sowie der Herstellerwertung eroberte.
„Der Ford Mustang feierte bereits in vielen Märkten große Erfolge – schon im ersten Jahr seiner globalen Verfügbarkeit war er das meistverkauften Sport-Coupé der Welt. Künftig wird der Mustang auch in zahlreichen Rennserien rund um den Globus für Furore sorgen“, erklärte David Pericak, Direktor Ford Performance. „Ambitionierte Rennfahrer dürften den Ford Mustang GT4 genauso schätzen wie unsere Kunden die Serienversion. Denn der Mustang ist ein echtes Siegerfahrzeug.“
Im Ford Mustang GT4 sorgt die neuste Generation des Achtzylinder-Saugmotors mit 5,2 Liter Hubraum für Vortrieb. Für die Entwicklung und Fertigung des Renntriebwerks zeichnen die Experten von Ford Performance und Roush Yates Engines verantwortlich.
Das sequenzielle Holinger-Sechsganggetriebe glänzt neben seiner kompakten Bauweise und dem besonders niedrigen Gewicht mit hoher Zuverlässigkeit. Die Kraftübertragung erfolgt über eine von ZF entwickelte Zwei-Scheiben-Rennkuplung samt Schwungrad. Bedient wird das Getriebe mit Schaltwippen hinter dem Lenkrad, wobei die direkt-pneumatische Ansteuerung ultraschnelle Gangwechsel ermöglicht. Zu den weiteren Rennsport-Technologien zählt die Trockensumpfschmierung.
Darüber hinaus kommen im Ford Mustang GT4 zahlreiche moderne Fahrwerkstechnologien zum Einsatz:
– Die Stoßdämpfer mit Dynamic Suspension Spool Valve (DSSV[TM]) von
Multimatic sorgen für ein präzises Fahrverhalten und ein
berechenbares Handling.
– An der Hinterachse sind speziell für den Einsatz mit Federbeinen
konstruierte untere Querlenker verbaut, die genau wie die
Stabilisatoren an Vorder- und Hinterachse von Multimatic stammen.
– Die in Leichtbauweise gefertigten 18-Zoll-Räder kommen von
Forgeline.
– Rennsport-Spezialist Brembo steuert Bremsscheiben und
Sechskolben-Bremssättel bei.
Zudem verfügt der Ford Mustang GT über ein Aerodynamik-Kit. Dieses
beinhaltet neben einem speziellen Frontspoiler auch Lufteinlässe in
der Motorhaube, Lüftungskanäle sowie einen Diffusor am Heck. Hinzu
kommt der neue Heckflügel, dessen Design auf den Erfahrungen basiert,
die Ford im Rahmen des Motorsportprogramms mit dem Ford GT sammelte.
Im Innenraum sorgt ein nach aktueller FIA-Norm homologierter Überrollkäfig für bestmöglichen Schutz des Fahrers. Ein Renndisplay von MoTeC informiert über die wichtigsten Fahrzeugdaten wie eingelegten Gang, Geschwindigkeit und Temperaturen.(Quelle Ots /Ford)
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