Der Thüringer Unternehmer F.P.Prüger Mitentwickler der ersten bionischen Akku Einhand Kettensäge „EHAK “ und Geschäftsführer der ehemaligen Biberzahn GmbH, ging 2004 Pleite. Er wurde genau wie die Mitarbeiter der Firma aber eigentlich nur Opfer einer windigen schrägen und nicht marktgerecht durchdachten Idee.
Jetzt taucht ein neuer (alter) Verein (IFIAT) im Web auf, der das alte Projekt „Biberzahn Akku Kettensäge“ als EHAK verkaufen will und das mit den gleichen Leuten!! Dabei war das von Beginn an der Name des Modells.
Ja man geht sogar soweit dem verstorbenen Erfinder ein Museum zu widmen. Dolle Wurst!“ Zitat:
Die Mitglieder des IFIAT Vereins beklagen den Tod des Erfinders Christoph Rossmann am 28. Januar 2009. Sie wollen nach Kräften versuchen, seinem und dem eigenen Wunsch nach Einrichtung eines IFIAT-MUSEeUM nachzukommen, breit zugänglich im Internet.
Zur Geschichte und warum ich darauf aufmerksam mache: Die Erfolgsprognose für das Produkt mit Patent, einer der Natur ab geschauten „bionischen“, (nach dem Biberzahn) entwickelten Sägetechnik, hat sich nicht bewahrheitet.
Sie wird aber unter einem anderem Produkt-Namen „EHAK“ Einhand Akku Kettensäge, von den gleichen Leuten angeboten.
Für mich sieht das Ganze heute so aus, das wir einem New Economy Trick aufgesessen sind und Achtung, ich hatte fest die Bande ist im Internet immer noch aktiv und versucht Leute zu locken!!!!
Da „bionisch“ ein interessanter Aspekt bei neuen Produkt Technologien besteht die Gefahr, das es der EU noch mal als NEU verkauft wird.
2.6 Millionen Fördermittel der EU wurden verbrannt!
Im Jahre 2000 schrieb die FAZ noch Zitat,“Der Kettensäger auf neuen Wegen“. Dies im Bezug auf seinen Sieg beim eines Startup Wettbewerbes der Sparkasse in Thüringen.Die Erfolgs Prognose für das Produkt, einer der Natur abgeschauten „bionischen“, nach dem Biberzahn entwickelten Sägetechnik, hat sich letztendlich trotz hohem Investment nicht bewahrheitet.
Nimm eine gute Erfindung, geh in den Osten und suche ein kleines Unternehmen. Bereite die Finanzierung vor. Beantrage EU Fördermittel für die Schaffung von Arbeitsplätzen. Suche dann eine Firma im Ausland für die Rohpodukte, Bestechung und Klüngel inklusive und schaff die Mittel mit fingierten Rechnungen dahin.
Bezahle Gesellschaftern und Erfindern und Gutachtern ausreichend hohe Provisionen und Salär für Ihre fiktiven Tätigkeiten bis die Kohle verraucht ist. Dann melde Konkurs an. Wenn das in Deutschland geklappt hat, versuche es als nächstes in Österreich oder Italien oder anderen EU Ländern.
Die Erfindung um die es geht ist eine bionische Akku Kettensäge.Trotz reichlicher finanzieller Unterstützung schaffte sie es nicht von der Erfindung bis zum Endprodukt. Insgesamt wurden 2.5 Millionen Euro investiert. Darunter Fördermittel der EU und für den Aufbau Ost. Genaue Zahlen besitzt nur eine mir bekannte ehemalige Finanzberaterin,die heute in der Schweiz lebt und wahrscheinlich die Deutsche Bank24 als Finanzier.
Marktwert nach Experten Meinung Null
Im letzten Stadium der Produktion gab es zwar für 400 Euro eine käufliche Version der EHAK (Einhand Akku Kettensäge), deren Kette aber schon nach 20 Minuten Holz sägen auseinander flog und die nie auch nur einen einzigen Ast schneller als eine verkommene alte Handsäge durchsägte.
OBI Chefeinkäufer und der Unternehmer Reinhold Würth meinten zum Preis und Produkt: „Vollkommen unrealistischer Verkaufs-Preis, selbst als Nischenprodukt für uns uninteressant!“
Die mechanischen Sägeblätter waren und sind überhaupt nicht zu verwenden (Muster liegt vor).
Die Verkaufstechnischen Ansätze waren sicher nicht zum Scheitern verurteilt. Bei den privat Kunden kamen die Werbekampagnen gut an.
Handlesübliche Baumarktsäge im Vergleich besser
Zu den Gründen warum die Firma pleite ging, kann man bis heute nur sagen, es gab technisch zu viele Ungereimtheiten.
Das ging soweit, das der Erfinder Christoph Rossman sich zum Schluss von der Firma distanziert hat.
Ich glaube eher aus dem Grund das, seine Idee wohl gut und richtig war, vieles aber noch im Versuchsstadium war. Ein Besuch seiner Erfinderwerkstatt in Österreich ergab bei Vergleichsversuchen, das selbst sein handgefertigtes Erfindermodell gegenüber einer im Handel erhältlichen Japansäge nicht mithalten konnte.
Die japanische Säge ging wie Butter durch das Hartholz, während das bionische Modell (Prinzip des Biberzahn) die Flügel streckte. Es kam nur mühsam durch das Holz.
Selbst Härtetricks in München und Veredelungen in Spezialfirmen in der Schweiz, verbesserten das Resultat nur dahin, das die bionische Säge überhautpt sägte.
Wobei beim sägen eines Astes schon viel Geduld erforderlich war, bis er sich vom Stamm trennte.
Es gab genügend Kunden die eine bionische Säge haben wollten. Auf dem Papier hatten schon eine Menge Kunden bestellt und gekauft, funktionierende Ware aber nie erhalten.
Zumindest war der finanzielle Zustand der Firma am Ende so katastrophal, das den 5 verbliebenen Angestellten bei Biberzahn, von Juli 2003 bis zur Schließung im Februar 2004 keine Löhne mehr gezahlt wurden.
Als ehemaliger Mitarbeiter der Firma kann ich dieses schwarz auf weiß belegen. Ich sitze auf einem Titel über 30 tausend Euro Lohnzahlungen und bin noch im Besitz einer EHAK und kann jederzeit den Beweis der Aussagen antreten, was aber nur in einer Beziehung Sinn macht.
Unheil verhüten bevor es ensteht
Der Sinn des Artikel geht eher in die Richtung Unheil verhüten bevor es entsteht.
F.P. Prüger wird wohl eher einem gemeinen Trick, der Gruppe um den Erfinder aufgesessen sein, denn er hat sein Investment im festen Glauben an deren Aussagen und technischen Unterlagen getätigt. Die Banken haben auch alles geglaubt was man Ihnen erzählt hat. Eine bionisch Kettensäge wäre möglich, aber wenn sie als Produkt funktionierend erstellt ist, kann sie keiner mehr bezahlen, selbst wenn man sie in China produzieren würde.
Ich denke der entscheidende Punkt ist, das man verhindern muß das Fördermittel in den Sand gesetzt werden. Wo immer Fördermittel eingesetzt werden, müssen die Ziele und die Abläufe strengstens verfolgt werden.
Am Beispiel von Biberzahn. Die Produktion (laut Plan) sollte in Deutschland erfolgen und abgewickelt werden.
Sie sollte Arbeitsplätze schaffen.
In Wirklichkeit wurden die wesentlichen Teile der Produktion ins Ausland verlagert (Bulgarien). Eine Kontrolle der dortigen Vorgänge war nie wirklich möglich und die Kosten für den Schrott der dort produziert wurde (Rohfertigung) war mehr als teuer. Für das Geld, hätte man auch in Deutschland produzieren können.Geschaffen wurden 3 Arbeitsplätze. Möglich gewesen wären 8. Gezahlt wurden alle Rechnungen an den Lieferanten und Transporteure. Die Angestellten blieben bis heute auf Ihren Forderungen sitzen. In meinem Fall 15.0000 Euro.Die Banken waren sicher auf der sicheren Seite.
Fein raus sind der Erfinder und Basis Investoren, die nach wie vor versuchen Ihre bionische Sägetechnologie an den Mann btw. die Industrie zu bringen.Die sind immer noch aktiv und versuchen das Ding als neu zu verkaufen.
Davor sei gewarnt. Aufgepasst!
Achtung hier habe ich am 2.01.2021 ein aktives PDF im Internet gefunden…Phillip Sonntag war der Texter der Erfinder Riege!
Die Quellen der Informationen findet am auf den Seiten von Phillip Sonntag Berlin, der das immer noch Online stellt und das Produkt mit einem PDF beweihräuchert.
Mein Tipp: wer sich mit bionischen Produkten beschäftigen will und diese produzieren will, der sollte finanziellen Einsatz nur wagen, wenn er ein voll funktionierendes Muster in der Hand hält. Das sollte dann einem wissenschaftlich-technischen Institut zu Prüfung und zur Begutachtung vorgelegt werden.Das erspart Verluste und Unheil.
Vertrauen ist gut – prüfen besser
Fördermittel sollen sein.Erfindergeist benötigen wir auch.Neue Technologien sind wichtig für uns alle. Die Prüfungsmethoden und die Überwachung sollten aber extrem verschärft werden.Bei den geringsten Unstimmigkeiten, Verzug und Abweichung von der Planung sollten sich die EU Prüfer und Kommissionen keinen X für ein U vormachen lassen.
Für die Entscheidung ob Mittel erteilt werden, sollten zu der vom Erfinder erstellten, eine weitere unabhängige wissenschaftliche Marktstudie vorliegen.
Der Fluss der Geldmittel wann, wohin und wofür sollte Cent genau nachvollziehbar sein und bei Ungereimtheiten sofort gestoppt werden.
Die EU Prüfungskommission sollte nicht mit dem Unternehmen bekannt, verwandt oder verschwägert sein!!
Wenn ein Produkt wirklich gut ist dann ist auch genügend Zeit für das erreichen der Marktreife vorhanden.
Zeit und strenge Kontrolle entzieht den windigen Betrügern den Boden und verhindern das Fördermittel in finstere Kanäle fließen. Denn Zeit haben Betrüger meist nicht, da sie am Tropf hängen und immer neues schnelles Geld brauchen.
Der Faktor Zeit lässt Prüfer und Banken ungereimtes schneller erkennen.