Köln – Gerade einmal knapp 87 Kilometer trennen Köln Sürth und den Barmer Bahnhof in Wuppertal. Die habe ich am Mittwoch gerne und locker hinter mich gelassen um an einem der alljährlichen Top Soul Events in Wuppertal teil zu nehmen. Zwei Jahre Abstinenz von der Xmas Soulnight sind als fast sträflich anzusehen. Inzwischen ist die #Fettpölsterchenverbrennungsparty vom Ada in der Wiesenstr. in den Barmer Bahnhof umgezogen, was der Sache mal gar keinen Abbruch tut. Denn die viel größere Lokation ist knüppledicke voll.
Die Xmas Soulnight 2015 jährte sich zum 26. Mal. Und wer auch immer den Verdacht hat, diese Soul Nacht sei vielleicht schon zu alt für diese Zeit, dem sei gesagt: Ich habe diese Soulnight Band nie jünger erlebt, denn am Mittwoch. Der Bahnhof war auf allen Ebenen die zur Verfügung stehen bestens gefüllt. Auffällig das Publikum hat sich extrem verjüngt. In der Gesangsriege tauchen auch jüngere Gesichter auf und das Repertoire hat sich verjüngt.
Das war schon immer etwas, was mir an der Soulnight so sympatisch ist. Ulrich Rasch und Kollegen sind immer wieder, in all den Jahren, jedes Jahr neugierig und gierig darauf aus, neue und aktuelle Charts in das Programm der Soulnight Band zu integrieren.
Aber nicht nur Musik ist Trumpf in der dreistündigen Soul Show. Hier meinte übrigens einer neben mir: „Die haben 10 Minuten weniger gespielt. Ich habe genau auf die Uhr gesehen!“ … sorry war vor den Zugaben,mein guter Soul night Freund mit der Stopuhr… 🙂
Und ja,was geht ab? fragt einer bei Periscope, denn Colozine Magazin Köln, hat drei Beiträge der Show online gestreamt. Und es flogen Herzen und Smileys .-)
Ja Show natürlich! Angesichts einer Juliette Brans, die ich mal als so etwas wie, die „Chef Lady Entertainerin“ bezeichnen möchte, ihren ganzen Kleiderschrank aus Holland angefahren hatte. Und so wurden wir von einer Soulnight Lady Gesangs Riege in ständig wechselnden Outfits und Tanzeinlagen, auch optisch voll abgeholt.
Und das Wuppertaler Publikum ist voll bei der Sache. Vor der Bühne und auf den Ballustraden im Rund wird gerockt, getanzt und gesungen. Vom aller feinsten knallt der Soul von der Bühne und der Gesang aus dem Publikum. Alles groovt gemeinsam Richtung „holy night“. Gänsehaut garantiert bei so viel Emotionen im Rund.
Auch an der musikalischen Front gibt es erhebliche Verbesserungen gegenüber meinem letzten Besuch. The Holy Horns rund um Eicke Drück und Dietrich Geese waren diesmal „mega funky“ gestrickt und sorgten für ziemlich fette Akzente. Hendrik Gosman und Yoni Vidal brauchen inzwischen eine halbe Bühne Platz für die vielen Gitarren und Bässe, die aber dann auch in den unterschiedlichen Stücken unglaublich perfekte Grooves erzeugen. Und eh ich es vergesse der Chris Morhenn an den Schlagfellen. Geiler Tom Sound, fette Snare, groovte fett und dynamisch durchs Programm. Achtet im folgenden Video mal auf den Bass Sound des Nürnberger Bassmann!Wow!Wow!
Alles in allem ist diese Soulnight „for ever young“ und im Barmer Bahnhof bestens aufgehoben.Die Soulnight Band hat an Leistungsvermögen zugenommen, das inzwischen auf weitere Special guests verzichten kann. Die Stimmung ist riesig: WUPPERTAL! Ihr seit ein ziemliche einmaliges Soul Publikum. Das lässt einen glatt vergessen das es Weihnachtszeit ist. By the way weil heute Weihnachten ist, werde ich ein paar weitere Textzeilen und Gedanken hinzufügen….aber bitte erst Morgen 🙂
Weitere Videos und Fotos sind in Bearbeitung, wobei die Tonqualität ein Flop war, was wohl an einem Kamerafehler gelegen hat. Bildergalerien sind in Vorbereitung.Wobei ja Klaus Dieter mit dabei war und auch einige Fotos geschossen hat. ich denke das werden wir in den kommenden Tagen bis zum Jahresende aufarbeiten.
Die Band:
The Soulnightband & Juliette Brans
Yoni Vidal
Marie Enganemden
Kimberley Evers Janssen
The Holy Horns: D. Geese, Ch. Wasserfuhr, M. Gärtner, E. Drück
Ulrich Rasch
Hendrik Gosmann
Chris Mohrhenn