Köln – Die Kölner Polizei Köln hat am Freitagvormittag (4. Dezember) in einer Mülltonne im Stadion des S.C. Fortuna Köln über 20 Kilogramm Pyrotechnik sichergestellt. Im Vorfeld des am gleichen Abend anstehenden Spiels des S.C. Fortuna gegen den VFL Osnabrück hatten die Ermittler mit einem Diensthund das Südstadion sowie die Mülltonnen gezielt durchsucht. In einer Tonne des Gästeblocks wurde der Hund fündig: Verpackt in einer Sporttasche fanden die Beamten neben Bengalos noch weitere Feuerwerkskörper.
„Die Flamme der sogenannten bengalischen Feuer kann auch ohne direkten Körperkontakt schwere Verbrennungen hervorrufen. Auch das Löschen mit Wasser ist nicht möglich. Das Risiko, dass durch die Flamme unbeteiligte friedliche Fans oder sogar Kinder verletzt werden können, ist sehr hoch“, so der Einsatzleiter, Erster Polizeihauptkommissar Udo Kringel.
Wer Bengalos ins Stadion schmuggelt oder entzündet, dem droht ein bundesweites Stadionverbot. Die Verwendung von bengalischen Feuern kann als versuchte gefährliche Körperverletzung gewertet werden.
Die Polizei Köln appelliert nochmals an die friedlichen Fans, sich deutlich von den Störern zu distanzieren und bei verdächtigen Feststellungen sofort die Polizei zu informieren. Die Ermittlungen zu den hierfür Verantwortlichen dauern noch an. (Quelle Ots)
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