Rafael Cortés ist ein Essener Flamenco-Gitarrist, der diese Musikrichtung sehr modern interpretiert und ihr einen poppig und jazzigen Sound verleiht. Sein neues Album „blanco y negro“ widmet er seinem Vorbild Paco de Lucia, mit dem er bereits zusammen auf der Bühne stand und gemeinsam mit Al di Meola für umjubelte Auftritte sorgte! Rafael Cortés spielt aber auch Jazz-Urban-Funk und kommt am 21. Mai nach Köln in den Stadtgarten.
Süddeutsche Zeitung:
„Von der Saite in die Seele – Der Gitarren-Virtuose vermittelt mit bewegender Leichtigkeit seine Liebe zum Instrument“ 12/2014
Südkurier 08/2012
„Überragend, virtuos „“ diese Prädikate wurden schon oft verliehen. Wenn dann jemand kommt wie Rafael CorteÌs, der diese Bewertung übertrumpft, der nicht nur höchste Perfektion und Präzision vereint, sondern dazu große Gefühle und Wärme sprechen lässt, dann hätte man gerne mehr Superlative zur Hand.“
Rafael CorteÌs verkörpert das andalusische Lebensgefühl, wie kein anderer Gitarrist in Deutschland. Aus einer spanische Migrantenfamilie stammend, verbringt Rafael CorteÌs seine Kindheit in Essen und entwickelt doch eine starke mentale Bande zu einer der südlichsten Regionen Europas, dem kargen Andalusien und der Kultur des Flamenco. Seine Anfänge nahm der hochbegabte Junge beim Gitarrenunterricht auf dem Schoß seines Großvaters; dann im Alter von 14 entlässt ihn sein Lehrer mit den Worten, er könne ihm nichts mehr beibringen. Rafael spielt erste Konzerte unter eigenem Namen, entwickelt sich weiter und zieht gar die Aufmerksamkeit der Weltstars auf sich. Er spielt den Flamenco inzwischen auf einem Niveau, dass ihn Musiker wie Paco de Lucia und Al di Meola auf die Bühne bitten. Er betritt das Flamenco Olymp!
Heute spielt Rafael CorteÌs unter eigenem Namen umjubelte Konzerte in europäischen Konzerthäusern. Er hat es verstanden, wie sein Vorbild Paco de Lucia, dem Flamenco eine eigene Note zu geben. So tritt er nicht als Purist auf die Bühne, sondern gewährt den Menschen lebendigen Einblick in sein ungeheuerliches Virtuosentum und die Facetten eines sich wandelnden Flamenco Verständnisses. So ist das aktuelle Album blanco y negro, (VÖ:12.6. Herzog Records) welches Rafael CorteÌs auf seiner Tour vorstellen wird, eine Hommage an den verstorben Maestro de los maestros Paco de Lucia.
Immer noch sind SoleÌas, Bulerias und Fandangos auf der Bühne zu hören und doch versteht es der Künstler kleine Wendungen aus Pop und Jazz mit einzuflechten, lässt sich wunderbar auf die rhythmischen Figuren des CajoÌn- (Kistentrommel) Spielers ein oder entfacht mit seinem Rhythmusgitarristen ein ungeahntes Feuer. Rafael CorteÌs brennt auf der Bühne für seine Kunst, hoch konzentriert und doch fliegend leicht bearbeitet er seine Gitarrensaiten. Die Hörer stehen stets staunend davor und wollen sich das Gehörte erklären. Die Standing Ovations nach den Konzerten nehmen kein Ende. Flamenco kann auch heute noch eine Kunst voller Geheimnisse sein.
Köln / Stadtgarten
Datum: 21. Mai 2015
Beginn: 20.30 Uhr
Eintritt: 18€