Köln – Diesmal hat es schon mal den ganzen Ostersonntag gedauert, bis ich die Niederlage in Freiburg ein wenig verarbeitet habe.So ganz konnte ich das nach 91 Minuten nicht glauben, das der Spielstand beim Abpfiff immer noch den 1:0 Pausenstand anzeigte. Nun sind es drei Spiele die der Effzeh in Folge gegen die Breisgauer verloren hat. Angstgegner? Nein sicher nicht. Einzig und allein die Lässigkeit in der ersten Halbzeit, wie schon im Pokalspiel vor ein paar Wochen, brachte den 1FC Köln letztlich auf die Verliererstraße. Nichts anderes.
Es ging zwar bissig, aber auch teilweise unütz in die Zweikämpfen. Nach einer temporeichen ersten Viertelstunde, die wenige Strafraumszenen beinhaltete, sahen Deyverson (15.) und Slawomir Peszko (18.) nach Fouls an Pavel Krmas und Christian Günter auf Höhe der Mittellinie Gelb.Was das Foul von Peszko sollte habe ich gar nicht verstanden und das führt obendrein gegen Hoffenheim zur Sperre.Alle Aktionen des FC führten zu keinem Zeitpunkt der ersten Hälfte zu echter Torgefahr. Alles lief zu ungenau und so kann man nur eine Chance von Jonas Hector als wertig sehen. Ein Freistoß aus rund 25 Metern ging knapp über die Latte (35.).
Die Freiburger machten es etwas besser. Oliver Sorg bediente Mike Frantz, der ließ Timo Horn per Kopfball keine Chance.Das 1:0 war somit der Pausenstand.
Nach dem Seitenwechsel kamen beide Teams unverändert aus der Kabine und ich schätze Peter Stöger hatte den Jungs wieder eine ordentliche Pausenansprache gehalten. Der FC machte Druck.Yuya Osako kam für Deyverson und machte Tempo.
Zählbares brachte das aber nicht ein und so wurde der SC Freiburg nach starken 20 Minuten des FC wieder gefährlicher. In der 64. Minute scheiterte Maximilian Philipp an Timo Horn. Bereits drei Minuten später rettet Horn wieder mit einer Glanzparade.
Torhüter Bürki wird auf der Gegenseite zum unüberwindbaren Hindernis. Freistoß von Marcel Risse. Gehalten. Marcel Risse trifft den Pfosten, der Ball prallt ab zu Daniel Halfar, doch Bürki steht im Weg. Ach ja es gab noch weitere Chancen, aber leidig die auf zuführen, denn es brachte ja nichts ein. Wieder einmal verliert der FC durch mangelnde Konzentration und Leistung in der ersten Halbzeit. Da stellt man sich wirklich die Frage: Müssen die sich immer 45 Minuten warm spielen, bis es mal läuft? Ich komme einfach nicht drauf,warum das so ist. ist auch belanglos.Die Punkte sind futsch und nächste Woche kommt ein neues Spiel. Am Sonntag, 12. April empfängt der 1. FC Köln die TSG Hoffenheim. Anpfiff im RheinEnergieStadion ist um 15.30 Uhr.
1. FC Köln: Horn – Olkowski (64. Halfar), Maroh, Wimmer, Hector – Lehmann, Vogt – Risse, Peszko (75. Finne) – Deyverson (54. Osako), Ujah
SC Freiburg: Bürki – Günter, Mitrovic, Krmas, Riether – Schmid, Höfler, Sorg, Klaus (84. Darida) – Frantz (62. Philipp), Petersen (72. Mehmedi)
Tore: 1:0 Frantz (36.)
Karten: Riether (7.), Deyverson (15.), Peszko (18.), Schmid (34.), Krmas (85.)