Köln – Ich beginne mit einen Geständnis: Ich bin total verliebt in die Musik von Angela Puxi. Wie in den Jugendtagen als ich die erste Scheibe von Stones hörte und kaufte. „We love you“. Ja. So war das. Die Stones hatten recht. Man muss die Dinge lieben. Musik muss man auch lieb haben. Und ich bin total glücklich, wenn ich einen Song hören kann und mich darin verlieben kann. Today Jazzie is completly lost in space! Ein schönes Gefühl! Das so vollkommen in den Kölner Sonnenschein und den beginnenden Frühling passt. Wie Angela Puxi und ihre Band.
In einen Song verlieben kann sich natürlich nur jeder nach seinem eigenen Gusto. Für liebende gibt es jedoch nichts wichtigeres als ihre Leidenschaft mit anderen zu teilen. Die Frage die ihr Euch sicher stellt: Wer ist denn Angela Puxi?
Die Antwort kommt hier in Bild und Ton:
Ihr seht – ratz fatz gelöst der Auftrag. Ich hatte ja bereits vor drei Tagen einem Artikel über !Badapapapaa! geschrieben.
Für heute habe ich aber einen weiteren Grund. Ihr Interview in dem man dann auch die Band sehen kann und den Song hören kann…..ist suuuper super geil! Zum verlieben eben und Hühnerhaut.
Das sagt die Künstlerin im Video auch: „Gänsehautgefühl im Studio“
Und wie Samu Haber immer sagt: „Hühnerhaut“. Und die hätte ich, wäre ich im Studio gewesen, auch gehabt.
Bis dahin werde ich versuchen ein Interview zu bekommen, denn von dieser Musik muss ich einfach mehr erfahren. Ihr auch? Dann kommt in kürze noch mal vorbei.
„Badapapapaa“ erschien im März 2015 unter dem Label 4MPO (Vertrieb Nova MD / DigDis).
Info: Bandwebseite
PS: Ach so fast vergessen hier kommt die Bio und Story zum Album
Saxophonistin Angela Puxi, aufgewachsen im Ruhrgebiet, stammt aus einer sardischen Einwandererfamilie. Das Arbeiterkind entdeckte früh seine Leidenschaft für Musik, kämpfte aber zunächst hart gegen Vorurteile, und darum, Zugang zu den hohen Weihen einer akademisch-künstlerischen Ausbildung zu bekommen. Während andere junge Talentierte in Deutschland früh gefördert wurden, brachte sie sich, vielen Widerständen zum Trotz, die Musik mit einem hohen Maß an Intuition zunächst selbst bei. Angespornt von ihrem Anspruch an Perfektion und ihrer eigenen musikalischen Kreativität begann sie nach dem Abitur mit dem Studium für Jazz-Saxophon an der Hogeschool voor de kunsten in Arnheim (NL), das sie mit dem akademischen Grad Bachelor of Music (Jazz und Pop) erfolgreich abschloss.
Dabei entpuppte sich ihr musikalischer Weg nicht als der einer typischen Interpretin und Instrumental-Virtuosin. Ihre eigene Musik zu schreiben, zu produzieren, und schließlich live zu spielen, darauf legt Angela Puxi ihren Fokus. Im Sommer 2012 erscheint ihre erste EP „Senza Parole“, ein eher rockig-hymnisches Oeuvre, komplett aus Eigenkompositionen, das in Fachkreisen auf großes Interesse stieß. Der Titel „Breathless“ schaffte es auf Anhieb auf die Playliste von jazzradio.net. Mehrere deutsche TV-Sender strahlten ein beeindruckendes Portrait über sie aus, Interviews in Printmedien folgten.
„Auch wenn es für viele Musiker eine gute Schule sein kann; ich habe nie versucht, jemanden zu imitieren. Mir war von Anfang an wichtig, meinen eigenen Sound und Stil zu entwickeln, durch mein Instrument zu singen.“, sagt Angela Puxi.
Angela Puxi spielt nicht nur Saxophon, das Saxophon ist ihre Philosophie. Authentizität, ihr belebend mitreißendes Naturell und ihr sardisches Temperament machen sie zu einem unverwechselbaren Sympathieträger.
Mit Volker Dorsch als Keyboarder und Co-Produzenten fand sie Anfang 2013 einen kongenialen Partner zum Entwickeln neuer Songs, und so entstanden bald die ersten Entwürfe zu ihrem Debut-Album „Badapapapaa“, ein Werk, das 2015 erscheint. Mit Ulf Stricker am Schlagzeug und dem Bassisten Goran Vujic gesellte sich eine äußerst tighte und stabile Rhythmusgruppe hinzu. Nun ging es gemeinsam ins Tonstudio und was dabei herauskam, ist ein erfrischendes und überaus abwechslungsreiches Album, im besten Sinne „out of the box“. Typische Funk-Klänge aus den 70er-Jahren treffen hier auf moderne Rhythmen und Club-Sounds, immer gepaart mit interessanten Details, die sich beständig jenseits der gängigen Fusion-Klischees bewegen.
Neben ihrer Angela Puxi Band, mit der die Saxophonistin oben genanntes Debut-Album aufgenommen hat, zeigt sie eine weitere Facette in ihrer Nordic- / World-Jazz-Formation Angela Puxi meets Climatic, mit der sie u.a. auf den Dürener Jazztagen 2014 im Trio zusammen mit dem indischen Perkussions-Meister Ramesh Shotham, und Volker Dorsch (Climatic) am Piano begeisterte. Auf weitere Konzerte darf man sich freuen.
Engagements führten sie bisher nach China, USA, Israel, Belgien, Österreich, Schweiz, Spanien, und… und… und….
Desweiteren wirkt Angela Puxi als Dozentin in Saxophonworkshops (z.B. für das deutschlandweit fungierende Fachforum für Saxophonisten „saxophonforum“). Ferner komponiert und produziert sie auch Musik für verschiedene Filme und Webseiten.