Köln- Alles Jode zum 61. Jebootsdach, leeven Tünn! der 1FC Köln gratuliert herzlich! So zwitscherte es eben im Netz. Diesen Wünschen an das FC Vorstandsmitglied Toni Schumacher schließen wir bei COLOZINE uns selbtverständlich gerne an. Das schönste Geburtstagsgeschenke wäre ja wohl ein Sieg gegen Eintracht Frankfurt im Sonntagsspiel der 1. Fußball Bundesliga.
Mein Hausnachbar Uwe, ein „Eintracht Fan“ bis zum geht nicht mehr, meinte zur anstehenden Partie nur: „Das schafft ihr nie. Ihr habt ja schon das Hinspiel nicht gewonnen und so schlecht wie der FC in Freiburg gespielt hat, könnt ihr Frankfurt niemals schlagen.“
Boah! Da war der Tag schon irgendwie gegessen, oder was soll man da jetzt antworten?
Bin ja nicht blöde und weiß auch, das die Eintracht, angeführt von Torjäger Alex Meier, ein Team hat das für offensiven Fußball steht.
Ex Bremen Trainer Thomas Schaaf hat in Frankfurt einiges bewegt. Und wie in Bremen sorgt Schaaf mit der Eintracht in dieser Saison für Aufmerksamkeit. Der 4:5-Niederlage gegen den VfB Stuttgart ließ die Mannschaft einen 3:1-Sieg in Gladbach folgen. Da hat der Effzeh ja verloren. Dem 5:2 gegen Bremen folgte ein 2:3 in Hoffenheim. Das lässt aufhorchen. Zumindest gibt es bei der Eintracht Siege. Die kann der Effzeh in den letzten Spielen nicht vermelden.
Fixpunkt des aktuellen Kader ist Alexander Meier der seit über 10 Jahren für die Frankfurter aufläuft.In den 327 Partien für die Eintracht hat er 116 Tore erzielt und 51 vorbereitet. Das ist eine Hammer Bilanz. Doch ein einzelner Spieler lässt sich gegebenenfalls elemenieren.
Doch wie wird es am Sonntag beim Effzeh aussehen. Die Presseparolen einiger Spieler deuten darauf hin, das man den Ernst der Stunde erkannt hat.
Auch Trainer Peter Stöger hat der Spielart wie in Freiburg eine klare Absage erteilt. Doch was realisiert die Mannschaft davon? Was kommt davon bei den Spielern an? Wie können sie das auf dem Rasen umsetzen.
Der Florida Spirit ist vollkommen verraucht.Jetzt muss der Kampf gegen den Abstieg zu 100% angenommen werden. Die Zeiten der Tagträumerei sind vorbei. Siege kommen nur über eine geschlossene Mannschaftsleistung und höchste Konzentration über 90 Minuten.
Etwas anderes als ein Sieg, wäre simpel ausgedrückt das Siegel auf den Abschiedsbrief an die 1. Bundesliga. Das fände ich ärgerlich, weil vermeidbar. Jedoch als Fan macht man eben auch die Talfahrt nach der Bergfahrt mit und singe „….ach wie war es so schön, als wir standen auf Platz 10….“
Tja und einige von den Spielern sollten sich genau dieses wertvolle Gefühl noch einmal in Erinnerung rufen, vielleicht klappt’s dann ja mit dem Einsatz. Come on Effzeh! Es sind nur 90 Minuten Vollgas. Mehr nicht.