Sebastian Vettel war heute sehr schnell und die Performance in Siverstone stimmt während es nur ein Thema gibt. Der Streit zwischen Fota und Fia verdrängt alles. Der Machtkampf ist soweit gediehen, das heute die Fota (die acht Top Teams ) heute per Pressemitteilung klargemacht hat: Wir kehren Mosley und Ecclestone den Rücken und machen eine eigene Liga. Nur TOP Fahrer, nur die besten Autos und nach uns die Sinnflut.
Noch reagiert der Weltverband mit der Erklärung:
Die FIA hat die Erklärung der Fota zur Kenntnis genommen. Die FIA ist enttäuscht, aber nicht überrascht von der Unfähigkeit der FOTA, einen Kompromiss im besten Sinne des Sports zu erreichen. Die FIA kann weder ein finanzielles Wettrüsten zulassen noch der FOTA erlauben, die Regeln zu diktieren.
Ob das der Formel1 wirklich hilft steht in Frage. Hier wird Bernie Ecclestone stark vermittlen und schlichten müssen, so er nicht den Niedergang der Formel1 riskieren will.
Ex Weltmeister Niki Lauda kritisiert den Machtkampf ebenso heftig. In einer langweiligen Saison nun auch noch eine solche Auseinandersetzung.
Die ganze Diskussion verursacht den größten Schaden, der je für die Formel 1 entstanden ist.“Der Österreicher macht Mosley und Ferrari-Boss Luca di Montezemolo für die verfahrene Situation verantwortlich: „Es ist jetzt ein persönlicher Kampf zweier Egozentriker. Wenn sie sich nicht einigen, gehören sie aus diesem Sport ausradiert. Dann haben beide keine Zukunft mehr.“
Nun zum freien Training. Sebastian Vettel war der schnellste Mann im freien Training mit 1:19,400 nur knapp 2/100 Sekunden schneller als Teamkollege Mark Webber. Auf den dritten Rang in der Tageswertung fuhr Adrian Sutil im Force-India-Mercedes 1:20,141.
Die beiden Ferrari Piloten Filipe Massa und Kimi Räikkönen landeten nur auf Platz 17 und 18. Das hatte ich aber auch nicht anders erwartet.
Beide Fahrer hatten mit einer Menge Handling Problemen zu tun. Zu wenig Abtrieb verhinderte Top Zeiten. 650 Testkilometer wurden zwar gefahren zum guten Schluß ist man bei der Scuderia gar nicht zufrieden.
Sowohl der starke Wind als auch die dreckige Fahrbahn und eine Menge Abstimmungsprobleme machten Filipe Massa zu schaffen. Kimi meint, es wird noch ein harter Weg überhaupt in die TOP 10 zu kommen beim Qualyfying.
Da kann man sehen welche Bedeutung die noch 2008 gefahrenen Testkilometer in Maranello für Ferrari hatten. Ohne testen lassen sich in der laufenden Saison Schwächen kaum noch ausgleichen, denn auch die anderen Teams rüsten ja ständig nach.
So schauen wir gespannt auf das morgige Qualifying,