Eine sehr bittere Niederlage in letzter Minute der 1.FC Köln verliert 0:1

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Köln- Vollkommen euphorisiert vom Karnevalszug in Weiß ziehen wir mit der Trommelgruppe in die Kneipe ein. Bestes Wetter und das Alaf Gebrüll in den Ohren blicke ich entgeistert auf mein Handy und meinen #effzeh Twitter Kanal. Neben mir klappen gleich drei weitere Köpfe nach unten. Toooooor für #BMG steht da. Himmel was für ein Shit! Dann zieht das Dreigestirn ein und im Laden ist die Hölle los und nach 10 Kölsch tut die Niederlage schon nicht mehr weh. In Köln gibt es Gott sei Dank auch noch eine Welt neben dem FC.

Die Berichterstattung im TV spät in der Nacht holt mich dann aber auf den Teppich zurück. Das Derby im Borussia Park in Mönchengladbach hat nicht nur ein blödes Ergebnis, sondern am Ende auch noch einen üblen Beigeschmack.

Das Tor von Xhaka in der 90. ist so unnütz wie ein Kropf. Der unsäglich Wahnsinn, der dann folgte, lässt einen nur mit dem Kopf auf die Tischplatte hauen. Nach dem Gegentor haben vermummte Anhänger des 1. FC Köln den Platz im Borussia-Park gestürmt. Etwa 30 Randalierer, alle in weiße Overalls gekleidet, durchbrachen die Absperrung vor dem Kölner Fan-Block und gelangten zunächst ungehindert auf den Rasen. Das schreckliche aus meiner Sicht. Allein die Vermummung lässt auf eine vorher geplante Aktion schließen. Doch lasst uns erst mal vom Fußball reden.

Am Karnevalssamstag trat der 1. FC Köln zum ersten Mal nach fast drei Jahren wieder im Borussia Park an. In der sechsten Spielminute startet Marcel Risse auf der rechten Seite durch und zielt aufs Tor. Sein Schuss ging leider rechts am Kasten von Keeper Yann Sommer vorbei. Wenige Minuten später versuchte es dann auf der anderen Seite Max Kruse. Kruses Schuss ging am langen Eck vorbei. Richtig gefährlich wurde es für den FC nach einer knappen halben Stunde. Julian Korb versuchte es aus der Distanz. Sein Fernschuss wurde dabei gefährlich durch FC Abwehrmann Matthias Lehmann abgefälscht.Horn wird zum Helden, der gerade noch den Treffer der Gastgeber verhindern kann.

Kurz vor dem Ende der ersten Halbzeit war es dann erneut Marcel Risse, der den 1. FC Köln mit einem Distanzschuss aus rund 25 Metern in Führung hätte bringen können. Sommer kam gerade noch mit den Fingerspitzen an den Ball und konnte zur Ecke klären.
Die rund 6000 mitgereisten FC-Fans sahen insgesamt eine erste Hälfe, in der die Mannschaft des 1. FC Köln gut organisiert war, defensiv gut stand und auch nach vorne die ein oder andere Torchance kreierte.

Nach der Halbzeitpause kamen beide Teams unverändert aus der Kabine. Lucien Favre hatte ofenbar die „macht mal Druck“ Parole ausgegeben, denn der Gastgeber drängte auf den Führungstreffer. In der 58. Spielminute zeigte Timo Horn zweimal seine Klasse. Erst klärte er einen Ball von Max Kruse und auch den Nachschuss von Xhaka konnte der FC-Keeper parieren.

In der 77. Spielminute brachte Peter Stöger Deyverson für Yuya Osako. Kaum war die Auswechselung vollzogen, wurde es dagegen hektisch im FC Strafraum. Die Borussia machte Action, doch die Defensive stand. Dann sehen die FC Fans die Torschusspremiere von Deyverson. Doch sein Fernschuss verfehlt den Gladbacher Kasten(81.).Schade.

In der Nachspielzeit war es dann Granit Xhaka, der dem 1. FC Köln das erste Gegentor und die erste Niederlage im Jahr 2015 bescherte. Thorgan Hazard brachte einen Freistoß von der rechten Seite zu Xhaka, der mit dem Kopf das Siegtor für Borussia Mönchengladbach erzielte.

Da kann ich nur sagen:Shit happens!

Ich habe es live nicht gesehen. Deshalb kann ich mir kein Urteil erlauben, wie der Spielverlauf wirklich war, bzw. ob für den Effzeh mehr drin war, denn die Zusammenfassung des Spiels bezog sich ja dann eher auf die Zwischenfälle auf dem Platz.

Und diese unschönen Szenen machen den Fußball letztlich nicht schöner.

Die Jagdszenen und Handgreiflichkeiten mit der Polizei und Ordnungskräften werfen ein schlechtes Licht auf den Verein. Die Polizei nahm nur zwei Randalierer auf dem Platz fest. Ein Polizist wurde durch das Pfefferspray verletzt, das gegen die Hooligans eingesetzt wurde. Auch einige Ordner trugen nach Polizeiangaben Blessuren davon. Am besten hätte man die alle kollektiv in Haft genommen.

Der FC verurteilte die Aktionen schon kurz nach dem Abpfiff scharf und distanzierte sich von den Verursachern.“Wer von sich behauptet, Fan des 1. FC Köln zu sein und sich so verhält, hat grundlegende Regeln des Fußballs nicht verstanden und ist unerwünscht.“

Meiner Meinung nach sind das keine Fans, sondern Irre, welche die Welt und der Fußball nicht braucht.

Vielleicht muss sich die Presse insgesamt den Vorwurf gefallen lassen, das es gerade die mediale Mobilmachung bei der Berichterstattung im Vorfeld eines „Derby“ ist, die diesen Mob motiviert , sich in dieser Art Aufmerksamkeit zu verschaffen.

Ich werde in der Folge für ein Fußballspiel den Begriff Derby nicht mehr verwenden und werde mich hüten Dinge zu schreiben, die gegenerische Fans zu Aktionen Fans befeuern. Ich glaube verschämt dahin zu schauen allein genügt nicht.

Betrachten wir unser social media Verhalten insgesamt und so manche Kommentare, dann weiß jeder von uns, das so mancher kluge Spruch, bei weniger Intelligenten im falschen Kanal landen muss. So sind wir am Ende gezwungen, Bilder hin zu nehmen, die mit Bundesliga Fußball nichts zu tun haben.
Nun warten wir auf das nächste Heimspiel gegen Hannover96. Ein starker Gegner und die Aufgabe wird sein, die Null zu halten.

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Jazzie ist mein Nickname als Jazzmusiker. COLOZINE Magazin ist mein Blog. Beruflich bin ich Inhaber einer Internetagentur in Köln und Ostfriesland. Hier fröne ich meinen Hobbys. Ich liebe Smooth Jazz und die USA Jazz Musik Szene. Als Jazz Fan sehe ich Harmonie, nicht nur in der Musik, als unser allerhöchstes Gut an. Jazz-, Pop-, Hardrock- und Bluesmusik hat die Welt verändert und ist für mich unverzichtbar. Grund genug, durch die Welt zu surfen und Ausschau nach guten Music Acts und Musikern zu halten. Ich bin Fan des 1. FC Köln. Weitere Faibles gelten dem Motorsport, Tennis und Motorrad fahren. Ich bin ein Honda Freak und lasse mir gerne den Wind um die Nase wehen. Inzwischen habe ich meinen Lebensort an die Nordsee in Ostfriesland verlagert, weil ich mein Herz an ein Denkmal von Anno 1746 verloren habe. Bei Fragen oder Fehlangaben auf den Colozine Köln News Seiten hier die Kontaktmöglichkeit Jazzie (Reinhold Packeisen) oder Mail an info@koeln-news.com :-) Tel.+49 170 90 08 08 74