Der Kölner Radiologe Phedon Codjambopoulo erhielt heute die Integrationsmedaille der Beauftragten der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration. Mit dem Mitbegründer und Vizepräsident der Deutsch-Hellenischen Wirtschaftsvereinigung (DHW) gibt es in diesem Jahr zum ersten Mal einen griechisch-stämmigen Preisträger. Ein weiteres Novum: Es werden gleich drei Kölner ausgezeichnet.
Phedon CodjambopouloVorgeschlagen wurde Codjambopoulo von der CDU/CSU-Bundestagsfraktion auf Initiative des Kölner Abgeordneten Prof. Dr. Heribert Hirte. Dieser erklärt dazu:
„Phedon Codjambopoulo hat mithilfe der Deutsch-Hellenischen Wirtschaftsvereinigung als gelernter Arzt eine Brücke gebaut, die stabiler ist als jedes Meisterwerk eines Ingenieurs. Durch die intensive Zusammenarbeit im Bereich der Wirtschaft und der beruflichen Ausbildung zwischen Griechenland und Deutschland ist ein tragfähiges gegenseitiges Verständnis gewachsen, das auch scheinbar trennende Gräben überspannt. Diese Brücke kann und sollte als Vorbild dienen für andere gesellschaftliche Gruppen, egal ob sie aus einem Land stammen oder aus verschiedenen. So baut man nachhaltige Beziehungen auf! Meinen ganz herzlichen Dank dafür!“
Der Präsident der DHW, Jorgo Chatzimarkakis, betont:
„Die DHW ist stolz auf ihren ersten Vizepräsidenten Phedon Codjambopoulo. Sein Handeln ist für die Integration in Deutschland modellhaft und nachhaltig und – das sei auch einmal besonders betont – völlig ehrenamtlich. Sein Engagement geht weit über die Verbesserungen der Wirtschaftsbeziehungen hinaus. Hervorzuheben ist insbesondere sein langjähriger Einsatz für die berufliche Bildung unter Migranten, weswegen Phedon Codjambopoulo auch in den „šBeirat Integration durch Ausbildung im Handwerk“™ der Handwerkskammer Köln berufen wurde. Wir gratulieren ihm von Herzen zur Integrationsmedaille, die wir auch als Würdigung der Arbeit der DHW insgesamt empfinden. Danke Phedon und herzlichen Glückwunsch!“
Für Phedon Codjambopoulo selbst ist die Auszeichnung Motivation für die Zukunft, aber auch ein greifbares Zeichen dafür, dass wir „“ hier und heute „“ Verantwortung für die nächsten Generationen tragen und wir uns deshalb in unserer Gesellschaft engagieren sollten.
Hintergrund:
Die Integrationsmedaille wird seit 2010 verliehen. Mit der Medaille sollen nicht Verbände oder Vereinigungen, sondern gezielt Einzelne ausgezeichnet werden, die sich durch Verdienste und tätiges Engagement in besonderer Weise um Integration und ein harmonisches, gutes Zusammenleben in Deutschland verdient gemacht haben. Insgesamt werden acht Bürgerinnen und Bürger mit der Integrationsmedaille geehrt. Im Mittelpunkt stehen dieses Jahr Projekte und Ideen rund um den Bereich der Ausbildung.
Mehr Informationen: www.integrationsbeauftragte.de