Köln – »Rekord« ist Ausdruck einer tief empfundenen künstlerischen Unbeschwertheit und macht ganz selbstverständlich ein Referenzsystem hörbar, das von klassischer HipHop-Sozialisation über Pop-Selbstbewusstsein bis zu moderner Clubkultur reicht. Und solange man die Musik nicht auf die leichte Schulter nimmt, muss man sich auch selbst nicht zu ernst nehmen. Das Album „Rekord“ erscheint am Freitag.
Auf »Rekord«, dem neunten Album, gehen Die Fantastischen Vier mit den letzten 25 Jahren und ihrem ungebrochenen Popstartum ganz unaufgeregt um. Klar, die einleitende Ansage »25« lassen sie sich nicht nehmen. Sie stellen aber auch schnell klar, wie wenig sich die Dinge ändern, wenn man nur den Moment, das »Heute«, als Bezugspunkt ernst nimmt. Dieser hedonistische und unmittelbare Blick auf das Leben zieht sich durch das vorliegende Album wie durch die ganze Karriere der Fantastischen Vier. Immer wieder durchscheinende Melancholie kippt nie in Selbstmitleid, Intimität geht ohne Kitsch und in der Bewegung liegt immer noch die Kraft.
Die Fantastischen Vier haben als erste deutschsprachige Rapband einen Major-Deal an Land gezogen und mit dem „Jetzt geht“™s ab“ betitelten Debüt ziemlich genau vorausgesagt, was nach dieser Platte passieren würde: Sie haben den Weg geebnet für HipHop-Deutschland, haben die Türen aufgestoßen für all die Rapmovements von Hamburg bis München. Ab „jetzt“ ging es wirklich ab. Foto Credits:Andreas „Bär“ Läsker
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