Köln – Trotz des angekündigten Regen kamen die FC Anhänger zum RheinEnergiestadiob. Waren es in Leverkusen gerade mal 6000 dann toppte der FC den Wert um ein vielfaches. In Köln waren es am gestrigen Sonntag mit rund 30.000 Fans eine Menge mehr. Der erste Kölner Fußball Club stimmte seine Mitglieder wie in jedem Jahr, mit guter Musik auf die neue Saison 2014/15 der Bundesliga ein.
Als vorläufiges Ziel wurde det Klassenerhalt ausgegeben. „Leicht wird die Saison nicht, Zielsetzung ist Platz 15″, sagte Trainer Peter Stöger. Der Grundtenor in den Fan Gesprächen lässt erkennen, das die meisten Fans damit schon sehr zufrieden wären. “ Die erste Bundesliga ist eine zwei Klassen Gesellschaft. Der FC muss erst einmal Schulden abbauen und hat keinen Etat wie die Top Vereine“ meint Dieter M. langjähriges FC Mitglied.
Peter Stöger meint weiter:“Es geht darum, uns in der Bundesliga zu konsolidieren. Wenn wir ein höheres Ziel anstreben können, weil wir eine überragende Saison spielen, nehmen wir das gerne mit. Aber wir werden nicht leichtsinnig werden.“
Die offizielle Mannschaftspräsentation des Teams verlangte vor allem den Neuzugängen einiges ab, denn Sie mußten Autogramme ohne Ende schreiben. Der Andrang war groß und eine Menge FC Fan Artikel mußten signiert werden. Der 1FC Köln ist beliebt wie nie.
Am Ende machte der Wettergott noch mit und es wurde warm und sonnig auf den Wiesen.
Vizepräsident Toni Schumacher erwartet eine schwierige Saison. „Wir sind uns alle einig das es keine leichte Aufgabe wird. Wir haben uns vorgenommen, in schwierigen Situationen ruhig zu bleiben.“
Ich denke das der Vorstand und die Sportabteilung des 1FC Köln damit richtig liegt. Wenn der FC es schafft, aus dem vorhandenen Kader eine geschlossene Mannschaft zu bilden, wird sie mit diesen Fans im Rücken, auch ohne Top Stars bestehen. Eine geschlossene Mannschaftsleistung kann auch hochbezahlten Fußballvereinen wie den Bayern und Dortmund, das Leben schwer machen.
Mir gefällt am besten, wie schon in der letzten Saison, das der Verein sich ausgewogen, ruhig und ohne Übertreibungen in der Öffentlichkeit bewegt. Der größte Fortschritt ist die Ruhe und Gelassenheit, die Präsident Spinner, Toni Schumacher und Jörg Schmadtke ausstrahlen. Die Verlässlichkeit des Vorstandes ist bei den Fans angekommen und überträgt sich auf das Team.
Mich freut es,denn nur so, kann man gemeinsam auch Krisen bewältigen. Das es nicht einfach wird, ist allen klar. Doch das macht die Aufgabe um so spannender. Unter Umständen wird man in der Folge in Köln das eine oder andere Unentschieden, genauso feiern müssen wie einen Sieg, denn in der ersten Bundeliga zählt jeder Punkt. Abgerechnet wird am letzten Spieltag und wenn es dann nicht die rote Laterne ist, wird die Freude auf die kommende Saison um so größer sein.
Zuerst aber kommen wieder große Namen in die Kölner Sportarena. Die Weltmeister 2014 werden mit ihren jeweiligen Mannschaften im RheinEnergie Sta