Köln- Es geht um die neue Unterkunft für Flüchtlinge in Köln-Sürth. Die Stadt Köln und die Sozialdezernentin Reker lädt nun die Sürther Bürgerinnen und Bürger in die Gesamtschule Rodenkrichen ein, um über das Bauvorhaben zu informieren.
An der Josef-Kallscheuer-Straße in Sürth soll ein neues Wohngebäude für Flüchtlingsfamilien entstehen. Das hat der Rat der Stadt Köln in seiner Sitzung am 17. Dezember 2013 beschlossen.
Die Pläne und Hintergründe zum Bauvorhaben erläutern Henriette Reker, Beigeordnete für Soziales, Integration und Umwelt, und Jost Mazuch, Sprecher des Runden Tisches für Flüchtlingsfragen, bei einer Informationsveranstaltung für Bürgerinnen und Bürger am Donnerstag, 13. Februar 2014, 19 Uhr, in der Aula der Gesamtschule Rodenkirchen, Sürther Straße 191. Einlass ist ab 18 Uhr.
Auf dem städtischen Grundstück in Sürth wird ein Wohngebäude für etwa 19 Familien mit abgeschlossenen Wohneinheiten entstehen. Ein erfahrener sozialer Träger wird die rund 70 Flüchtlinge vor Ort betreuen und auch als Ansprechpartner für die Nachbarschaft zur Verfügung stehen.
Aktuell sind die städtischen Flüchtlingswohnhäuser vollständig belegt, mehr als 790 Menschen mussten bereits in Hotels untergebracht werden. Die Stadt Köln rechnet weiterhin mit anhaltend hohen Zuzugszahlen von Flüchtlingen. Daher müssen dringend zusätzliche Wohnmöglichkeiten in Köln geschaffen werden.
Die Stadt hat ihre gesetzlich vorgeschriebene Aufnahmequote noch nicht erfüllt, so dass Köln weiter regelmäßig Flüchtlinge zugewiesen werden. Die in Deutschland Zuflucht suchenden Flüchtlinge werden nach Verteilungsschlüsseln des Bundes und der Länder auf die Gemeinden aufgeteilt. Hieraus ergeben sich auch die Zuweisungen von Flüchtlingen für die Stadt Köln, zu deren Aufnahme und Versorgung die Kommune gesetzlich verpflichtet ist.
(Quelle) Stadt Köln – Amt für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit